Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Klimaanpassung in Stadtquartieren Die Sicht einer Wohnungsgesellschaft

Von Peter Stubbe

Erschienen in Heft 6/2020 Klimaanpassung im Stadtquartier

Zum 1. November 2020 tritt das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft. Es sieht unter anderem eine Quartiers- und eine Innovationsklausel vor, die es ermöglichen sollen, zukünftig neue Wege auszuloten, um Treibhausgasemissionen und Energiebedarfe zu senken. Eine gute Gelegenheit, die bisherigen Formen der Klimaanpassung in Stadtquartieren zu bilanzieren. Unter dem Begriff Klimaanpassung lassen sich in einem ersten Verständnis solche Maßnahmen zusammenfassen, die die Folgen des Klimawandels – wie Hitze, Sturm, Starkregen und anderes mehr – erträglicher gestalten sollen. Auch die GEWOBA hat eine Vielzahl solcher Maßnahmen in Bremen verwirklicht, von denen hier die Rede sein soll.

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Das Quartier als Handlungsebene für Klimaschutz im Gebäudebestand

Von Christian Huttenloher

Erschienen in Heft 6/2020 Klimaanpassung im Stadtquartier

Die jungen Aktivisten von "Fridays for Future" halten der Gesellschaft in bemerkenswerter Weise den Spiegel vor. Auch wenn sie sich vielleicht nicht immer bewusstmachen, was beim Klimaschutz schon alles angestoßen wird und wie viele Hemmnisse und Zielkonflikte es in der praktischen Umsetzung gibt – recht haben sie dennoch: Wenn wir so weitermachen, werden wir in den nächsten 30 Jahren nicht annähernd klimaneutral werden. Dies gilt auch für unsere Gebäude, die gut ein Drittel der Treibhausgase verursachen. Im Vergleich zum Jahr 1990 hat sich der Treibhausgasausstoß zwar um etwa 40 % verringert. Allerdings stagnieren seit gut fünf Jahren die energetischen Modernisierungen, und die CO2-Emissionen gehen kaum zurück. Wir müssen die Anstrengungen erheblich erhöhen, wenn wir die Ziele wirklich ernst meinen.

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Quartiere als Keimzelle urbanen Wandels

Von Lamia Messari-Becker

Erschienen in Heft 6/2020 Klimaanpassung im Stadtquartier

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Nachhaltiger Klimaschutz im Bestand Neue EU-Klimaziele erhöhen den Handlungsdruck

Von Monika Fontaine-Kretschmer

Erschienen in Heft 6/2020 Klimaanpassung im Stadtquartier

Das Europaparlament hat Ende September 2020 das EU-Klimaziel für 2030 noch einmal drastisch gesteigert. Im Kampf gegen den Klimawandel müsse der Ausstoß an Treibhausgasen bis 2030 um 60 % gegenüber den Werten von 1990 gesenkt werden. Bislang waren zunächst 40, später dann 55 % gefordert. Die Maßnahme soll dazu beitragen, das Pariser Klimaschutzabkommen mit seinem Kleiner-Zwei-Grad-Ziel einzuhalten. Diese neuerliche Entscheidung setzt die Akteure der deutschen Wohnungswirtschaft noch stärker unter Druck: Bis spätestens 2050 muss der gesamte Gebäudebestand in Deutschland komplett klimaneutral sein.

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Die Bevölkerungsentwicklung ausgewählter Länder Europas in 2019 auf regionaler Ebene

Von Robert Kretschmann

Erschienen in Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext

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Fachliteratur

Erschienen in Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

E-Mobilität und die Herausforderungen im Wohnungsbau und öffentlichen Raum

Von Stefan Frey

Erschienen in Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext

Bei den Verbrauchern will der Funke nicht überspringen: Sie kaufen lieber Autos mit Verbrennungsmotoren als E-Autos. Und dass, obwohl die öffentliche Hand mit vielen Fördermitteln Elektrofans unter die Arme greift. Größtes Kaufhindernis sind die fehlenden Ladestationen. Zwar fließen auch hier Fördergelder, aber gerade in Großstädten fehlt im öffentlichen Raum der Platz. Ein Nachrüsten von Tiefgaragen ist für Vermieter und Eigentümer sehr teuer; einige rechtliche Fragen sind ungeklärt. Schafft ein Masterplan für mehr Ladestationen Abhilfe?

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25 Jahre nach dem Jahrhunderthochwasser am Rhein Wie Hochwasserschutz in Köln und anderen Städten seitdem neu gedacht wird

Von Susanne Trösser

Erschienen in Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext

Die beiden Hochwasser am Rhein, die innerhalb von 13 Monaten unter anderem zweimal die Kölner Altstadt überfluteten, sorgten für ein Umdenken in den Köpfen der Politiker. Seitdem gibt es in der Domstadt, aber auch anderen betroffenen Kommunen, ein Risikomanagement. Gefährdete Gebiete wurden ausgewiesen und das Bauen in diesen Bereichen reglementiert. Letztlich hält der Klimawandel das Thema auch nach 25 Jahren auf der Agenda. Schließlich sind mehr Regionen von Starkregen, Sturzfluten und Flussüberflutungen betroffen als man gemeinhin glaubt.

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My home is my office: die Krise als Chance verstehen! Ein Gespräch mit Hein Glück, Photosoph aus Berlin

Erschienen in Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext

Die internationalen Dot-Com-Riesen waren in der letzten Dekade die ersten Unternehmen, die den Büroalltag völlig neu definiert haben: mit Wellness-Angeboten und Lounges in lichtdurchfluteten Glaspalästen, mit der Auflösung fester Arbeitszeiten und Arbeitsplätze und mit Homeoffice-Optionen auf breiter Front. Und sie waren auch die Ersten, die vor einigen Jahren diese Flexibilität schnell wieder einkassiert haben. Im Zuge der Covid-19-Pandemie zeichnet sich nun jedoch ein Umbruch ab, wie ihn die Arbeitswelt schon lange nicht mehr gesehen hat. Webcams und Headsets sind ausverkauft. Mobile Working ist nicht länger ein Statusmerkmal für IT-Junkies und Handelsvertreter, sondern aus dem Stand zur neuen Realität für einen Großteil der Beschäftigten geworden: in Rathäusern, im Banken- und Versicherungswesen – ja selbst bei Gericht. Forum Wohnen und Stadtentwicklung (FWS) macht den Fakten-Check und hat die Knackpunkte der brisanten Entwicklung mit Hein Glück (HG), einem der führenden Digitalisierungs-Experten, erörtert. Das Gespräch führte Dr. Frank Jost.

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Das Erbbaurecht als Instrument von Bodenpolitik und Stadtentwicklung

Von Rolf Novy-Huy

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

„Erbbaurecht“ – das ist doch etwas von „1800 Tobak“: Diesen Kommentar hört man schon einmal – nicht nur von Laien. Eine grobe Fehleinschätzung hinsichtlich der Aktualität und Modernität dieses Instruments! Die Konstruktion des Erbbaurechts, das heißt, die Trennung von Bodeneigentum und Gebäudeeigentum, beleuchtet diese Frage, wem der Boden gehört, noch stärker, als dies beim sogenannten „Volleigentum“ der Fall ist. Eigentumsfragen sind in unserer Gesellschaft hoch sensibel. Das Bodeneigentum als „Allmende“, als Gemeineigentum, zu betrachten, ist für den Großteil der Gesellschaft eher ungewöhnlich.

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Kommunale Boden- und Liegenschaftspolitik Wohnbaulandstrategien und Baulandbeschlüsse auf dem Prüfstand

Von Egbert Dransfeld

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

Ohne Grund und Boden kann sich der Mensch nicht bewegen, nicht arbeiten, nicht wohnen, nicht leben – Grund und Boden sind eine Voraussetzung für die Entwicklung der Städte. Der Bodenmarkt ist im Übrigen ein dem Wohnungsmarkt vorgelagerter Markt – Bodenmarktprobleme haben damit immer unmittelbare Auswirkungen auf das Wohnen! Die Verfügbarkeit von Boden ist nicht frei. Nutzungsrechte stehen i.d.R. nicht der Allgemeinheit zur Verfügung, sondern liegen beim Eigentümer. Die Interessen der Grundstückeigentümer sowie das Interesse der Allgemeinheit lassen sich aber nicht immer vereinbaren. Dazu kommt, dass Planung dazu beiträgt, Grund und Boden maßgeblich (erst) in Wert zu setzen.

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Ein Bodenfonds muss her! Stetiger Anstieg oder Volatilität bei deutschen Bodenpreisen?

Von Guido Spars

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

Die vom Bundesamt für Statistik (Destatis 2017) veröffentlichte Statistik zu den Kaufwerten für Bauland weist beim baureifen Land eine Verdoppelung der Preise von 80,- Euro pro Quadratmeter in 2002 auf annähernd 160,- Euro in 2016 aus. Aufgrund der heterogenen Raumentwicklung in Deutschland stellt es sich allerdings als nicht zielführend heraus, Durchschnittsbetrachtungen in ganz Deutschland bei der Preisentwicklung anzustellen. Eine solche Betrachtung führt oftmals zu eher unauffälligen Ergebnissen, da die angespannten und die entspannten bzw. schrumpfenden Märkte sich in einer solchen Betrachtung meist gegenseitig relativieren und somit kein realistisches Bild von den Dynamiken und Besonderheiten der jeweiligen Raumtypen entsteht.

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Baulandmodelle nach dem Vorbild der Münchener SoBoN - Beurteilung der Angemessenheit unter veränderten Rahmenbedingungen

Von Bernhard Faller, Colin Beyer

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

Derzeit wird in vielen Städten über die Einführung sogenannter Baulandmodelle oder Baulandrichtlinien diskutiert. Hauptmotor dieses vermehrten Interesses sind die sich verengenden Wohnungsmärkte und die damit einhergehenden Probleme der Wohnungsversorgung. Davon ausgehend zielen die jüngeren Baulandmodelle insbesondere darauf, den geförderten Wohnungsbau zu forcieren und so den gleichzeitigen Wegfall vorhandener Mietpreis- und Belegungsbindungen zumindest partiell zu kompensieren. Der vorliegende Beitrag befasst sich insbesondere mit den Vorgehensweisen und Methoden der Angemessenheitsprüfung.

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Grundsteuerreform: sozial und zeitgemäß?

Von Dirk Löhr

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

Nachdem das Bundesverfassungsgericht am 10. April 2018 die alte, auf Einheitswerten beruhende Grundsteuer verworfen hat, liegen wieder alle Reformoptionen auf dem Tisch. Der Beitrag stellt kurz die konkurrierenden Reformmodelle und deren Belastungsziele dar. Anschließend wird eine exemplarische Zahllastverschiebungsrechnung für zwei sehr unterschiedliche Städte (Zweibrücken in Rheinland-Pfalz und Berlin) vorgestellt und diese hinsichtlich ihrer Auswirkungen interpretiert. Es zeigt sich die deutliche Überlegenheit von Bodensteuern gegenüber solchen Steuern, die auch das Gebäude mit einbeziehen. Dennoch sind insbesondere bei der reinen Bodenwertsteuer in Metropolen in einzelnen Fällen auch problematische Belastungswirkungen möglich, die sich aber adjustieren lassen.

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Wachsende Stadt, entfesselter Bodenmarkt – wo bleibt der soziale Frieden? Münchner Initiative zu einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik

Von Stephan Reiß-Schmidt

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

Es ist kein Zufall, dass gerade München jüngst zu einem der Schwerpunkte einer wiederauflebenden bodenpolitischen Debatte in Deutschland geworden ist. Die bayerische Landeshauptstadt ist einer der Hotspots im internationalen Immobilien-Monopoly, das mehr und mehr zu einem Teil der globalen Finanzwirtschaft geworden ist. Vor allem aber verbindet sich München mit dem politischen Wirken von Hans-Jochen Vogel, Oberbürgermeister von 1960 bis 1972, der später als Bundesbau- bzw. Bundesjustizminister einen leider vergeblichen Kampf um die Einführung eines Planungswertausgleichs im Bundesbaugesetz führte. Er erinnert bis heute immer wieder daran, dass Boden kein Gut wie jedes andere, sondern unvermehrbar und unverzichtbar ist und tritt deshalb unermüdlich für ein gemeinwohlorientiertes Bodenrecht ein.

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Heute, morgen, übermorgen – Boden- und Wohnungspolitik im Aufbruch!?

Von Jürgen Aring, Diana Coulmas, Fabian Rohland

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

Boden- und Wohnungspolitik sind drängende gesellschaftliche Themen, der öffentliche Diskurs darüber ist umfangreicher und fordernder geworden. Nach der Regierungsbildung auf Bundesebene und zusätzlich angetrieben durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts stehen wichtige boden- und wohnungspolitische Entscheidungen an. Die Autoren des Beitrags stecken zunächst den aktuellen Diskurs ab. Danach richten sie den Blick auf die anstehende Grundsteuerreform, die ein Element einer neuen Bodenpolitik werden könnte. Abschließend betten sie die bodenpolitischen Überlegungen in eine umfassendere Idee einer sozialen und resilienten Wohnungspolitik ein, wobei auch langfristig veränderte Kontexte wie Alterung und Digitalisierung bedeutsam sind.

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Die Entwicklung kleiner Betriebe aus regionaler Perspektive

Von Robert Kretschmann

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

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Fachliteratur

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

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Neues aus dem vhw

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

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Wie der Neubau beschleunigt werden könnte

Von Stefan Frey

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

Es läuft schleppend mit dem Wohnungsbau, denn die prognostizierte Zahl an Fertigstellungen wurde im vergangenen Jahr nicht erreicht. Anstatt 400.000 Einheiten wurden 295.300 errichtet, und in diesem Jahr könnten es noch weniger sein. Die Gründe sind hinlänglich bekannt, aber es gäbe Ansatzpunkte, die Fertigstellungszahlen mittelfristig zu steigern. Bauvorschriften könnten vereinfacht und für alle Bundesländer vereinheitlicht werden. BIM und serielles Bauen tragen ebenfalls zu einer Beschleunigung am Bau bei. Manchmal lohnt auch ein Blick in Nachbarländer, wie die Niederlande. Was darüber hinaus zu tun ist.

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Erbbaurechte vs. Verkauf kommunaler Grundstücke: Wann geht die Rechnung auf?

Von Dirk Löhr

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

Viele Kommunen sind dem kommunalen Erbbaurecht freundlich gesinnt. Die Gründe hierfür sind einerseits städtebaulicher Art – kann doch der gesamte Nutzungszyklus der Immobilie (inkl. Zwischen- und Nachnutzungen) kontrolliert werden. Zudem ist es seit dem Urteil des BGH vom 08.02.2019 (BGH 2019) klar, dass – im Gegensatz zu Volleigentum – dem Investor Sozialbindungen über die gesamte Laufzeit des Erbbaurechts auferlegt werden können. Insoweit erscheint die Entscheidung Verkauf eines kommunalen Grundstücks vs. Vergabe über Erbbaurecht fast vorgezeichnet. Indessen erklingen im Chor des Lobliedes auf das kommunale Erbbaurecht nicht selten deutliche Misstöne aus der Kämmerei, zumal die Veräußerungserlöse fehlen, mit denen z. B. Altschulden abgetragen werden könnten. Außerdem können keine Veräußerungsgewinne erzielt werden, mit denen das Eigenkapital gestärkt werden könnte. Gegen die Inferiorität des Erbbaurechts aus Sicht der Kommunalfinanzen gibt es allerdings ein interessantes Argument, das nachfolgend ein wenig intensiver unter die Lupe genommen werden soll.

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Innenstädte im Dornröschenschlaf – weiter träumen oder mit UpVisit aufwachen

Von Ein Interview mit Alicia Sophia Hinon, Co-Gründerin und COO von UpVisit

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

Gegründet wurde UpVisit im Mai 2022 von Katharina Aguilar (CEO), Alicia Sophia Hinon (COO) und Baver Acu (CTO). Seit März 2023 sind die Plattform UpVisit und die dazugehörigen iOS- und Android-Apps live. UpVisit steht unter dem Motto: die ultimative Verflechtung von analoger und digitaler Welt. Der Beitrag wurde uns zur Verfügung gestellt von UpVisit.

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Die attraktive Innenstadt der Großen Kreisstadt Balingen

Von Sanel Dacic

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

Die moderne Zukunft der Innenstadt gestaltet die Große Kreisstadt Balingen in Baden-Württemberg seit über 50 Jahren. Heute besitzt die Stadt eine attraktive, lebenswerte Innenstadt mit hoher Wohnqualität und einem breiten Einkaufs- und Kulturangebot sowie einer neuen blau-grünen Infrastruktur. Die Städtebauförderung als Förderprogramm hat bei allen Maßnahmen eine tragende Rolle gespielt. In diesem Beitrag stellt der Autor und Mitarbeiter im Amt für Bau- und Planungsrecht, Sanel Dacic, die Innenstadt der Stadt Balingen und ihre historische Entwicklung der letzten 50 Jahre vor. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Ereignisse und Maßnahmen, die für die erfolgreiche Entwicklung der Innenstadt relevant waren. Zum Schluss erfolgt ein Ausblick in die Zukunft.

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Smart Home: so viel Technik wie nötig, nicht so viel wie möglich

Von Stefan Frey

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

In einem intelligenten Gebäude ist alles miteinander vernetzt. Lampen, Bewegungsmelder, Alarmanlage, Zugangskontrolle und Heizung kommunizieren miteinander. Die Technik lässt sich aus der Ferne vom Facility-Manager prüfen. Bewohner können mittels App die Beleuchtung steuern und bei ausbleibendem Regen das Bewässerungssystem auf der Terrasse einschalten. Ob Kunden allerdings einen Kühlschrank annehmen, der automatisch fehlende Milch bestellt, wird sich zeigen müssen. Wie viel Technik ist im Gebäudebereich gewünscht, welche Anwendungen sind eher überflüssig? Und warum die Vorstellungen von Vermietern und Mietern beziehungsweise Nutzern öfter auseinandergehen, darum geht es in dem folgenden Beitrag.

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Der Einsatz von Drohnen beim Großprojekt Berlin TXL

Von Thomas Gudera, Christian Martens

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

Unbemannte Luftfahrzeuge – umgangssprachlich auch „Drohnen“ genannt – halten immer stärker Einzug in Forschung, Industrie und das tägliche Leben. Sie bieten oft vollkommen neue Möglichkeiten, Fernerkundungsdaten in sehr hoher Qualität zeitlich und räumlich flexibel zu erheben. Die am Markt verfügbaren Systeme werden immer leistungsfähiger, benutzerfreundlicher und kostengünstiger, so dass in der Folge drohnengestützte Technologien, Anwendungen und Analysen häufiger nachgefragt und in der Praxis angewandt werden. So sind Drohnen beim Planen, Bauen und Betreiben von Immobilien längst keine Ausnahme mehr. Vielmehr gewinnt ihre Technologie bei der Digitalisierung im gesamten Gebäudelebenszyklus mehr und mehr an Bedeutung.

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Urbanes Datenmanagement in Berlin TXL

Von Stefan Höffken

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel soll ein neuer Stadtteil für Berlin entstehen, der ein Modellquartier für nachhaltige urbane Innovation ist und als eines der ambitioniertesten Smart-City-Projekte Europas gilt. Digitalisierung und urbanes Datenmanagement sind daher elementare Bausteine bei Planung, Bau und Betrieb. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, wie urbanes Datenmanagement in Berlin TXL erfolgt und welche strategischen und systemtechnischen Voraussetzungen geschaffen wurden.

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Karlsruhe barrierefrei – der digitale Begleiter für Menschen mit Behinderung

Von Marcus Albert

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

Ob Bürgerbüro, Restaurantbesuch oder Sporthalle – viele Menschen besuchen täglich öffentliche Orte und öffentlich zugängliche Gebäude. Auf einen barrierefreien Zugang sind insbesondere Besuchende mit Seh-, Hör- oder Mobilitätseinschränkungen angewiesen. Gleiches gilt für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit, weil sie zum Beispiel mit Rollator oder Kinderwagen unterwegs sind. Um die Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, gibt es verschiedene Richtlinien für die reale und digitale Welt. Die Stadt Karlsruhe leistet unter anderem mit dem Projekt „Karlsruhe barrierefrei“ ihren Beitrag zum Thema Barrierefreiheit.

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Datenplattform als Inkubator für smarte Anwendungsfälle im ländlichen Raum Soester Use Case „BürgerWOLKE“ als Beispiel für Citizen Science Datenerfassung durch Bürger und Kommune

Von Robin Eisbach, Stephan Siegert, Jürgen Treptow, Leonie Bitting, Yvonne Kaiser

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

Vor dem Hintergrund von Klimawandel, Energiekrise und Strukturwandel im ländlichen Raum erhalten Daten als planerische Grundlage der Smart City eine hohe Aufmerksamkeit. In der Region Südwestfalen (NRW) haben sich vor diesem Hintergrund fünf Kommunen als Konsortium zusammengeschlossen und entwickeln als „Fünf für Südwestfalen“ pilothafte Anwendungsfälle, Zusammenarbeitsmodelle und Strukturen. Gemeinsames Leitprojekt ist die regionale Datenplattform, die gemeinsam mit dem regionalen IT-Dienstleister „Südwestfalen-IT“ (SIT) als Drehscheibe für Daten und gemeinsame Anwendungsfälle fungieren wird. Einer davon ist die Soester „BürgerWOLKE“: In einem Citizen-Science-Ansatz sind dort Bürgerinnen und Bürger an der Erfassung von Echtzeitklimadaten beteiligt. Mit den erhobenen Daten können städtische Planungs- und Steuerungsprozesse – insbesondere im Bereich der Klimaanpassung – signifikant verbessert werden.

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Befreit eure Daten! Attraktivere Städte durch offene Daten

Von Marius Henkel

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

Dienstreise. Eine kleinere Großstadt im Süden Deutschlands. Bis zum Beginn der Konferenz sind noch etwa zwei Stunden Zeit. Die unerwartete Pünktlichkeit der Deutschen Bahn verwandelt den vorsorglich eingeplanten Puffer in einen Freiraum, der mit Leben gefüllt werden möchte. Genügend Zeit, um einen Hauch Lokalkolorit einzuatmen und einen kurzen Blick durch das Fenster des Stadtlebens zu erhaschen. Wie dieser Blick aussieht, wird zunehmend von urbanen Daten und deren Darstellung auf dem Smartphone bestimmt.

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Urbane Daten in kommunalen Spannungsfeldern

Von Thomas Kuder, Bastian Manteuffel

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

Städte werden immer öfter zum Gegenstand soziotechnischer Zukunftsbilder und Visionen, die sich um Begriffe wie „Smart Cities“ ranken. Im weiten Feld des digitalen Urbanismus äußert sich dies in der Neuerkennung von Städten als Produktionsorte sowie als Gegenstände von Daten, durch die sie letztlich „besser“ regierbar und – je nach Perspektive – effizienter, nachhaltiger oder lebenswerter werden sollen. Daten sind aber nicht nur Ausdruck neuer Steuerungsfantasien, sondern zugleich ein fester Bestandteil von Informationsflüssen in der Verwaltung. Wie viele Kommunalverwaltungen merken dürften, ist der digitale Umbau der Informationsflüsse weit weniger trivial, als es Zukunftsbilder und Visionen nahelegen möchten. Vor diesem Hintergrund befasst sich der nachfolgende Artikel, aufbauend auf einer qualitativen Studie mit zahlreichen Interviews zur Verwaltungsdigitalisierung in einer deutschen Mittelstadt, mit den soziotechnischen Herausforderungen, die im Zuge der digitalen Transformation gemeistert werden müssen.

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Urbane digitale Zwillinge für die Stadtplanung Beispiele aus Hamburg

Von Maja Richter, Nicole Schubbe, Pierre Gras

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

Mithilfe urbaner digitaler Zwillinge lassen sich Städte und Kommunen in vielfältiger Form digital abbilden. Das Zusammenspiel von verschiedenen Daten, Analysen und Softwareanwendungen innerhalb von Zwillingen ermöglicht es, vielfältige Fragestellungen zu untersuchen und zu beantworten. Beispielweise können urbane digitale Zwillinge in der Stadtplanung zur Analyse unterschiedlicher Planungsszenarien oder zur Prüfung von Bauvorhaben genutzt werden. Die unterschiedlichen fachspezifischen Zwillinge einer Kommune können auf einer gemeinsamen Grundlage, dem Geobasiszwilling, aufbauen und somit einfach vergleichbare Ergebnisse liefern.

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Der digitale Zwilling für Landsberg am Lech Ein Smart-City-Ansatz für Klein- und Mittelstädte

Von Daniel Broschart, Florian Siegert, Corinna Sinken

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

Die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung in den Bereichen Stadt-, Verkehrs- und Klimaanpassungsplanung stellen Städte vor große Herausforderungen. Um Antworten auf die damit verbundenen Fragestellungen finden zu können, rücken urbane Daten zunehmend in den Fokus. Für den Begriff der „Smart City“ wurden schon mehrere Konzeptionsversuche unternommen. Die Frage, was eine Stadt zur smarten Stadt macht und wie smart dabei Bürger und Planung sein können und müssen, bleibt bei den aktuell vor allem durch Effizienzgedanken und kommerziellen Interessen geprägten Trends meist unbeleuchtet, so dass diese konzeptionellen Ansätze eher den Marketingabteilungen von Großkonzernen der Informations- und Kommunikationstechnologien entspringen. Eine abschließende und allgemeingültige Erläuterung, was eine Smart City ist, welche Kriterien diese erfüllen muss oder soll, gibt es bis heute noch nicht, und so bleibt Raum zur Entwicklung individueller und maßgeschneiderter Lösungsansätze, die den konkreten Anforderungen der jeweiligen Städte entsprechen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Mit Metadaten durch den urbanen Datendschungel Verwaltung und Nutzung kommunaler Daten im Forschungsprojekt „Ageing Smart – Räume intelligent gestalten“

Von Julia Mayer, Martin Memmel

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

In öffentlichen Verwaltungen liegt eine Fülle von Daten vor, die zu zahlreichen Themengebieten wertvolle Informationen über die aktuelle Situation sowie Entwicklungen der Vergangenheit liefern. Wenn solche Daten mit adäquaten Methoden genutzt werden, können sie einen wichtigen Beitrag beim Treffen von raumplanerischen Entscheidungen leisten. Eine datengetriebene Entscheidungsunterstützung kann jedoch maximal so gut sein wie die Daten, die ihr zugrunde liegen. Daher ist es eine wichtige Aufgabe, Personen zu sensibilisieren und zu schulen, die Daten nutzen, verarbeiten, erzeugen oder in ihre Systeme integrieren. Dies betrifft sowohl Mitarbeitende in öffentlichen Verwaltungen als auch Forschende und andere Nutzergruppen. Sie benötigen leicht verständliche und umsetzbare Prozesse zur Dokumentation und Sicherstellung von ausreichender Datenqualität sowie intuitiv nutzbare Werkzeuge, die sie hierbei unterstützen. Eine Schlüsselrolle spielen in diesem Kontext Metadaten, die Informationen über die verwendeten Datensätze bieten. Sie sind bedeutend für die Auffindbarkeit, die Beurteilung der Relevanz, den Umgang und die Nutzung der Daten. Insbesondere der letztgenannte Punkt ist wichtig, wenn die Daten im Rahmen von algorithmischen Entscheidungsunterstützungssystemen verwendet werden. Anhand des Forschungsprojekts Ageing Smart wollen wir einen Ansatz vorstellen, der die Wichtigkeit einer guten Datenverwaltung im allgemeinen Bewusstsein aller Projektbeteiligten verankert und sowohl Bereitstellende als auch Nutzende von kommunalen Daten darin unterstützt. 

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Neu in Hamburg: alle Verfahren der digitalen informellen Bürgerbeteiligung auf einen Blick

Von Claudius Lieven

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

Seit November 2022 existiert in Hamburg für Bürgerinnen und Bürger ein neues Cockpit für digitale informelle Bürgerbeteiligung. Der DIPAS navigator gibt eine schnelle Übersicht über alle laufenden und abgeschlossenen Beteiligungsverfahren, die mit dem DIPAS-System in den letzten Jahren durchgeführt wurden. Das neue automatisierte Datencockpit ist ein Meilenstein in der Entwicklung der digitalen Bürgerbeteiligung, für den viele Voraussetzungen geschaffen werden mussten.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Von der Datenexplosion zu konkreten Mehrwerten

Von Stefan Höffken

Erschienen in Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Der Alterungsprozess der Bevölkerung in deutschen Gemeinden

Von Robert Kretschmann

Erschienen in Heft 6/2021 Wohnen in Suburbia und darüber hinaus

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Fachliteratur

Erschienen in Heft 6/2021 Wohnen in Suburbia und darüber hinaus

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Migrants4Cities in Mannheim Gemeinsame Stadtgestaltung als demokratischer Prozess

Von Claudia Möller, Helke Wendt-Schwarzburg, Marcus Jeutner, Kilian Flade

Erschienen in Heft 6/2021 Wohnen in Suburbia und darüber hinaus

Die Bedeutung von Bürgerbeteiligung (nicht nur) für erfolgreiche Stadtentwicklung wird seit vielen Jahren diskutiert – und ebenso ihr Paradoxon, dass nämlich die Bürgerinnen und Bürger v. a. in formellen Beteiligungsverfahren die Möglichkeiten zur Beteiligung nicht oder nur unvollständig wahrnehmen. Die Folge: Aufmerksamkeit und Protest entstehen oft erst dann, wenn Planungsverfahren weit fortgeschritten und rechtlich-politisch kaum noch rückholbar sind. Und die Bürgerinnen und Bürger empfinden, dass ihre Stimme nicht zählt, sie fühlen sich trotz Engagements von „der Politik“ übergangen. In Zeiten wachsender Verinselung, Spaltung und Polarisierung der Gesellschaft – nicht erst seit Corona – ist es zunehmend wichtig, diesen Herausforderungen aktiv zu begegnen und ganz unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Gruppen Gehör, Teilhabe und wirksame Einflussnahme zu ermöglichen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Lokale Demokratie in Kleinstädten Potenziale und Ausgangsbedingungen für bürgerschaftliche Teilhabe in der Kleinstadtentwicklung

Von Christian Höcke

Erschienen in Heft 6/2021 Wohnen in Suburbia und darüber hinaus

Mit der Beauftragung der Studie „Lokale Demokratie in Klein- und Mittelstädten unter den Bedingungen von Peripherisierung“ (vgl. Görmar et al. 2020) wurde in der wissenschaftlichen Arbeit des vhw-Forschungsbereichs vor gut drei Jahren ein Siedlungstyp näher in den Fokus gerückt, der in der Vergangenheit vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit in der bundesweiten Raumforschung gefunden hat: die Kleinstadt. Durch eine Mitwirkung im ExWoSt-Forschungsfeld Pilotphase Kleinstadtakademie des BMI/BBSR, im Rahmen eines Modellvorhabens, können die Arbeiten zur lokalen Demokratie in Kleinstädten anwendungsorientiert fortgeführt werden. Der Artikel gibt einen allgemeineren Überblick über wichtige Eckpunkte und Einflussfaktoren auf die lokale Demokratie in Kleinstädten und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Potenziale und Ausgangsbedingungen für bürgerschaftliche Teilhabe. 

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Neuwahl der Gremien des vhw

Von vhw

Erschienen in Heft 6/2021 Wohnen in Suburbia und darüber hinaus

Im Rahmen des diesjährigen Verbandstages in Berlin berief die Mitgliederversammlung am 7. Oktober 2021 die vhw-Gremien neu. Der Verbandsrat besteht aus 14 Mitgliedern, zwei Mitglieder sind ausgeschieden, zwei neue Vertreter wurden in den Verbandsrat gewählt. Dem Gremium mit seinen ehrenamtlichen Mitgliedern obliegen unter anderem die Beratung und Aufsicht des Vorstandes. Im Kuratorium des vhw sind aktuell 55 Personen, neu wurden zehn Mitglieder gewählt, sechs Mitglieder sind ausgeschieden. Der Rechnungsprüfungsausschuss besteht aus fünf Personen, ein Mitglied ist ausgeschieden und ein neues Mitglied neu gewählt worden. Gemäß der Satzung des vhw wurden Verbandsrat, Kuratorium und Rechnungsprüfungsausschuss für die Dauer von drei Jahren gewählt.

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Das Gebäude als Energieerzeuger

Von Hans-Dieter Hegner

Erschienen in Heft 5/2012 Nachhaltigkeit und Wohnen

Im Energiekonzept vom 28. September 2010 und in ihren Beschlüssen vom Mai 2011 formuliert die Bundesregierung Leitlinien für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung und beschreibt erstmalig den Weg in das Zeitalter erneuerbarer Energien. Gegenüber dem Jahre 2008 soll bis 2020 der Primärenergieverbrauch um 20 Prozent und bis 2050 um 50 Prozent sinken, der Anteil erneuerbarer Energien soll bis 2050 auf 60 Prozent erhöht werden. Damit können die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis 2050 um mindestens 80 Prozent im Vergleich zum Jahre 1990 gemindert werden.

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Vom Passivhaus zur Plus-Energie-Siedlung

Von Frank Peter Jäger

Erschienen in Heft 5/2012 Nachhaltigkeit und Wohnen

Während Verbände und Politik noch über die Fortschreibung und Verschärfung der gültigen Energieeinsparverordnung beraten, unterschreiten Architekten wie das Berliner Büro Deimel Oelschläger mit ihren Gebäuden die derzeit für Neubauten geltenden Energiekennwerte um ein Vielfaches. Dabei geht der Trend zu Häusern, die mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen – die sogenannten Plus-Energie-Häuser. Diesen Standard schreibt die EU zwar erst ab 2021 verbindlich vor, jedoch zeigen schon heute Projekte wie die Plus-Energie-Siedlung Newtonprojekt in Berlin-Adlershof, wie die klimaneutrale Siedlung von morgen aussehen könnte.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Neuwahl der Gremien des vhw

Von vhw

Erschienen in Heft 5/2012 Nachhaltigkeit und Wohnen

Im Rahmen des diesjährigen Verbandstages in Berlin berief die Mitgliederversammlung am 21. September 2012 die vhw-Gremien neu. Dabei wurde Peter Rohland in seinem Amt als Vorstand des vhw e.V. bestätigt. In den Verbandsrat wurden 6 neue Mitglieder gewählt. Dem Gremium mit seinen ehrenamtlichen Mitgliedern obliegen u. a. die Beratung und Aufsicht des Vorstandes. In das Kuratorium, das bisher 65 Mitglieder umfasste, wurden 10 neue Mitglieder gewählt. Das Kuratorium des vhw setzt sich – abzüglich der ausgeschiedenen Mitglieder – aktuell aus insgesamt 56 Personen zusammen. Die Mitgliederversammlung hat darüber hinaus Reinhart Chr. Bartholomäi zum Ehrenvorsitzenden sowie Volker Nordalm und Prof. Dr. Klaus Borchard zu Ehrenmitgliedern des vhw ernannt. Gemäß der Satzung wurden Vorstand, Verbandsrat, Rechnungsprüfungsausschuss und Kuratorium des vhw für die Dauer von drei Jahren gewählt.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

BürgerMachtStadt – Kommunen als Rettungsanker der Demokratie?! Bericht vom vhw-Verbandstag am 20. September 2012 in Berlin

Von Dr. Frank Jost

Erschienen in Heft 5/2012 Nachhaltigkeit und Wohnen

Nein, Günther Jauch war nicht da – aber der Gasometer in Berlin-Schöneberg strahlte auch ohne den prominenten Moderator ein besonderes Flair aus. Der vhw hatte sich diesmal als Veranstaltungsort für seinen jährlichen Verbandstag ein Industriedenkmal und Fernsehstudio gleichermaßen ausgesucht. Aber rasch wurden sowohl die Anordnung als auch die Dimensionen von Bühnenbereich und Zuschauerrängen von Referenten und Teilnehmern angeeignet. "BürgerMachtStadt – Kommunen als Rettungsanker der Demokratie?!" – so hieß das Thema des vhw-Verbandstages 2012, und über 200 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung sind der Einladung des Verbandes gefolgt. Die Rolle Günther Jauchs übernahm – wie schon beim Verbandstag 2011 – Elke Frauns aus Münster.

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Nachhaltigkeit und Wohnen: Kooperation mit den Akteuren in der Stadt

Von Michael Sachs

Erschienen in Heft 5/2012 Nachhaltigkeit und Wohnen

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Liegenschaftspolitik als Instrument der Stadtentwicklung

Von Martin zur Nedden, Arno Bunzel

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Zurück in die Zukunft!? Die Wiederkehr kommunaler Wohnungspolitik

Von Robert Kitzmann

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

Trotz einer Entwicklung zu mehr Deregulierung und Finanzialisierung der Wohnungsmärkte leitete Berlin vor einigen Jahren einen Prozess ein, bei welchem die öffentliche Hand wieder zunehmend in die Wohnungsversorgung eingreift. Diese Wiederkehr kommunaler Wohnungsversorgung mag vor dem Hintergrund massiver Liberalisierungen in den 1990er und 2000er Jahren überraschen, jedoch ist eine aktive öffentliche Wohnungspolitik in Berlin aus historischer Perspektive nicht neu, galt die Stadt doch vor der Phase der Marktderegulierung jahrzehntelang als Hochburg kommunaler Wohnraumversorgung. Diese intensive öffentliche Auseinandersetzung mit der städtischen Wohnungsversorgung wird aktuell wiederentdeckt.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Baugemeinschaften als Werkzeug für die Realisierung von kostengünstigem Wohnraum

Von Matthias Gütschow

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

In vielen Ballungsräumen ist momentan die Realisierung von kostengünstigem Wohnraum eine der größten und schwierigsten Aufgaben der Stadtentwicklung. Es besteht durch den hohen Druck des engen Wohnraummarktes die Gefahr, dass durch zu großmaßstäbliche und schnelle Planungen neue Stadtviertel entstehen, die nicht den vielfältigen Anforderungen der modernen Stadtgesellschaft entsprechen. So können sie letztendlich Gefahr laufen, zu neuen Problemgebieten zu werden. Baugemeinschaften können dieser Entwicklung entgegensteuern: Sie haben bewiesen, dass sie – neben nutzergerechten Projekten – Beiträge für die Realisierung von kostengünstigem Wohnraum leisten. Einige Projekte erfüllen dieses sogar dauerhaft.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Urbanität auch in Neubaugebieten schaffen - Von der horizontalen zur vertikalen Nutzungsmischung

Von Susanne Trösser

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

Derzeit fordern viele Menschen in Ballungsregionen mehr Wohnraum. Sie werden von Bund, Ländern und Kommunen vielfach erhört, die bemüht sind, die Neubauquote anzukurbeln. Letztlich werden mit einer beherzten Wohnungsbaupolitik Wahlen gewonnen. Dabei führt die hohe Wohnungsnachfrage in Ballungsregionen dazu, dass neben Innenstadtverdichtungen auch komplett neue Stadtteile geplant werden. Leider schießen die Planer bei großen Wohnprojekten manchmal über das Ziel hinaus und drohen die Fehler der sechziger und siebziger Jahre zu wiederholen. Seinerzeit entstanden schlecht angebundene Hochhaussiedlungen, teils viele Kilometer von den Kernstädten entfernt, die sich in der Folge zu sozialen Brennpunkten entwickelten.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Mangel an bezahlbarem Wohnraum – Was leisten kommunale Baulandmodelle?

Von Theo Kötter

Erschienen in Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

Ein intelligentes Flächenmanagement spielt zur Bewältigung der sich verschärfenden Mengen-, Qualitäts- und Preisprobleme auf dem Wohnungsmarkt eine zentrale Rolle. Angesichts der rasant steigenden Bodenpreise, des anhaltenden Zuzugs in die Städte und des niedrigen Kapitalmarktzinsniveaus spitzt sich die Situation weiter zu. Zugleich führen die aktuellen Markteinflüsse zu einer sinkenden Herstellungsrate im Sozialen Wohnbau. Offensichtlich reichen die bestehenden Handhaben des Bodenrechts nicht aus, um die signifikanten Versorgungsengpässe auf dem Boden- und Wohnungsmarkt zu bewältigen. Da sich keine grundlegende Reform im Bodenrecht auf Bundesebene abzeichnet, sind die Kommunen gefordert, effiziente Strategien der kommunalen Bodenpolitik zu entwickeln, um das Versorgungsdefizit vor allem mit bezahlbarem Wohnraum zu beseitigen.

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