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Erschienen in Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung
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Das System Stadt differenziert sich zunehmend aus. Die Zahl der Akteure aus Politik, Verwaltung, Bürgerschaft, Wirtschaft etc. und die Zahl der Einrichtungen, z. B. Gewerkschaften, Kirchen, Verbände, NGOs und andere Interessenvertretungen, die eine Teilhabe an Stadtentwicklungsprozessen einfordern, wächst, und damit auch die direkte Kommunikation zwischen Politik und Verwaltung sowie Zivilgesellschaft. Dabei geht es vor allem um Partizipation. Hannover ist gekennzeichnet durch eine in Jahrzehnten entwickelte, differenzierte Beteiligungskultur. Zentrales Element dieser Kultur ist das Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover (bbs). Denn Partizipation ist insbesondere dann erfolgreich, wenn es Scharnierstellen, Vernetzer, Bindeglieder wie das bbs gibt.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung
Am Abend des 13. Juni 2017 wurde im Hamburger "Schuppen 52" im Rahmen des 11. Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik der "Integrationspreis 2017" verliehen. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeichnet der Wettbewerb hervorragende Projekte aus, die dazu beitragen, in den Wohnquartieren lebendige Nachbarschaften zu erhalten, Ausgrenzung zu vermeiden und Integration zu unterstützen. Eine elfköpfige Fachjury hat unter dem Vorsitz des ZDF-Moderators Mitri Sirin aus dem großen Feld der qualitätsvollen Bewerbungen die besten Projekte ausgewählt. Zwei von ihnen wurden im Rahmen der Preisverleihung mit dem Integrationspreis in den Kategorien "Nachbarschaften" und "Netzwerke" prämiert. Insgesamt hatten es zwölf Projekte auf die Nominierungsliste geschafft.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung
Soziale Medien und digitale Plattformen ermöglichen den Menschen sich weltweit zu vernetzen und auszutauschen. Das Aufkommen des Internets wird daher oft mit dem Bedeutungsverlust nahräumlicher Beziehungen in Zusammenhang gebracht. Seit Kurzem wächst in Deutschland jedoch ein vielfältiges Angebot an Nachbarschaftsplattformen, die Menschen digital in ihrer Nachbarschaft vernetzen und vor Ort zusammenbringen wollen. Bislang ist allerdings noch wenig über die Auswirkungen dieser Plattformen auf das soziale Zusammenleben und politische Engagement vor Ort bekannt. Diese Wissenslücke will der vhw mit dem Forschungsprojekt "Vernetzte Nachbarn" schließen.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung
In diesem Beitrag wird das Thema Nachbarschaft unter einem praktischen Blickwinkel betrachtet und perspektivisch ein weiter zu entfaltendes Modell skizziert, an dem sich professionelle und zivilgesellschaftliche Akteure, die in und mit Nachbarschaften in sich permanent im Wandel befindenden Städten arbeiten, orientieren können. Ausgangspunkt dieser Überlegungen ist die vom vhw in Auftrag gegebene Pilotstudie "Potenziale postmoderner Nachbarschaften", in der konzeptionelle Vorüberlegungen und Ergebnisse der Experteninterviews in Berlin ausführlich dargestellt sind. Der Beitrag fasst einige der Untersuchungsergebnisse zusammen und schlägt exemplarisch auch eine Brücke zur Praxis der Gemeinwesenarbeit, die im vorliegenden Schwerpunktheft verhandelt wird.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung
Die Geschichte der Nachbarschaftshäuser und der Gemeinwesenarbeit beginnt mit der Settlementbewegung am Ende des 19. Jahrhunderts. Sie ist die Wiege beider Entwicklungen. Diese gemeinsamen Anfänge lassen sich heute noch in vielen Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Grundprinzipien der Nachbarschaftsarbeit und der Qualitätsmerkmale der Gemeinwesenarbeit ablesen.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung
Der Wohnungsmarkt erlebte in den letzten Jahrzehnten unterschiedlichste Zyklen. Die Zeiten, in denen Vermieter sich ihre Mieter "aussuchen", sind jedoch (abgesehen von Metropolstädten wie z. B. Hamburg und München) längst vorbei, auch wenn sich die Markt- bzw. Vermietungssituation in vielen Städten für Vermieter insbesondere aufgrund der jüngsten Flüchtlingssituation wieder verbesserte. Viele Stadtteile und Wohnquartiere standen und stehen vor großen Herausforderungen: Armut, Bildungsbenachteiligung, Bewahrung des sozialen Friedens aufgrund multikultureller Nachbarschaften und unterschiedlicher Lebensgewohnheiten, mangelnde Sauberkeit bzw. verantwortungsloser Umgang mit Müll, Ruhestörung durch Mitmieter, Stigmatisierung, Verwahrlosung, Generationskonflikte etc. sind nur einige Aspekte, die das Leben und das Image in Stadtteilen negativ beeinflussen können.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung
Der Titel des vorliegenden Beitrags adressiert Gemeinwesenarbeit (GWA) als eine in Gentrifizierungs- und damit auch in Stadteinwicklungsprozessen involvierte oder intervenierende Instanz. Mit Blick auf die Geschichte der GWA und ihre Arbeitsfelder ist das zwar naheliegend, aber trotzdem nicht selbstverständlich. Bevor der Frage nach der Gemeinwesenarbeit als Akteurin in Gentrifizierungsprozessen im Folgenden exemplarisch am Beispiel der GWA St. Pauli e.V. in Hamburg und konkreten Interventionsfeldern ("Park Fiction", "ESSO-Häuser") nachgegangen wird, deshalb vorab ein paar allgemeine Überlegungen.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung
Die Debatte zum Umgang mit der gegenwärtigen Fluchtmigration bestimmt seit 2015 in hohem Maße den öffentlichen Diskurs in Deutschland und Europa. Im Kern steht dabei immer auch die Frage nach Möglichkeiten zur Steuerung der zukünftigen Entwicklungen in den alltäglichen Lebenswelten der alten und neuen Bewohner. Die aktuelle Situation bietet die Chance und die Notwendigkeit, nicht nur auf Geflüchtete zu fokussieren, sondern eine Verbesserung der sozialen Integration für alle und auf Dauer zu erreichen. Vor diesem Hintergrund führten der vhw und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) in den Jahren 2016 und 2017 eine Untersuchung mittelfristiger Fragen der quartiersbezogenen Steuerung und Urban Governance im Kontext von Flucht und Asyl durch.
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Ein Rückblick und Gedanken zur Verbesserung
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