Über 130 Aktive aus Wohnungswirtschaft, Kommunalpolitik, Fachverbänden, Wissenschaft und Initiativen trafen sich auf Einladung des vhw-Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. und der Versicherungsgruppe Generali in Köln zu Fragen der Alterung unserer Gesellschaften.
Miteinander statt nebeneinander wohnen
Es begrüßten und führten in die Themen ein: Dieter Hackler, Berlin / Folkert Kiepe, Köln / Loring Sittler, Generali Köln / Dr. Konrad Hummel, vhw Berlin
Bernd Hallenberg (Bereichsleiter Forschung & Beratung, vhw) erläuterte die Lebensstile - Milieus - heute und ihre Folgen für eine alternde Bevölkerung in Zukunft. "In den nächsten zehn Jahren wird diese Veränderung zu Lasten der traditionalistischen Milieus geschehen", so Hallenberg.
Die Mitarbeiter an den Schnittstellen des zu gestaltenden Prozesses des demografischen Wandels (Generationen, Besitzergruppen im Wohnungsbau und Pflegebetreiber) sollten mittels neuer Teilhabemethoden und praktische Befähigungen (Milieuverständnis) besser in die Lage versetzt werden, diesen Prozess mit seinen absehbaren Konsequenzen auch heute schon für morgen zu steuern.
Wir brauchen viel mehr flexible Leistungsgesetze und Sozialraummanagement, die sich aus dem einseitigen Blick auf Jugend oder Alter, Defizitlage oder Brennpunktproblem lösen müssen.