Forum Wohneigentum

vhw-Veranstaltungen

Erschienen in Heft 4/2005 Stadtregional denken – nachfrageorientiert planen

Ankündigungen

Beiträge

Forum Wohneigentum

Wohnungspolitik im Umbruch - Regionalisierung der Wohnungspolitik im aktivierenden Staat. Entwicklungsgeschichte des vhw-Positionspapiers

Von Peter Rohland

Erschienen in Heft 4/2005 Stadtregional denken – nachfrageorientiert planen

Forum Wohneigentum

Verantwortungsteilung und Kooperation – Schlüsselbegriffe künftiger Stadtentwicklungs- und Wohnungspolitik?

Erschienen in Heft 4/2005 Stadtregional denken – nachfrageorientiert planen

Dr. Stephan Articus, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städtetages,und Dr. Gerd Landsberg, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, im Interview.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Zukunftsorientierte Stadtentwicklungs- und Wohnungspolitik. Statements der wohnungspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen

Erschienen in Heft 4/2005 Stadtregional denken – nachfrageorientiert planen

Wolfgang Spanier, MdB, SPD-Bundestagsfraktion Dirk Fischer, MdB, CDU/CSU-Bundestagsfraktion Franziska Eischstädt-Bohlig, MdB, Bundestagfraktion Bündnis 90/Die Grünen Joachim Günther, MdB, FDP-Bundestagsfraktion

Beiträge

Forum Wohneigentum

Stadtregional denken – nachfrageorientiert planen

Von Reinhart Chr. Bartholomäi

Erschienen in Heft 4/2005 Stadtregional denken – nachfrageorientiert planen

Forum Wohneigentum

Heft 3/2005 Sinus-Trendforschung 2004; Stadtregionale Verflechtungen

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Forum Wohneigentum

Zur Entwicklung der Wohnsituation von Ausländern in Deutschland

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 3/2005 Sinus-Trendforschung 2004; Stadtregionale Verflechtungen

Forum Wohneigentum

Zeitnahe Regionalindikatoren sind gefragt

Von Dr. Reiner Braun

Erschienen in Heft 3/2005 Sinus-Trendforschung 2004; Stadtregionale Verflechtungen

Daten zum Wohnungsleerstand wurden bisher vor allem im Rahmen des Mikrozensus erhoben, allerdings nur alle vier bis fünf Jahre. Zudem unterliegen diese Informationen erheblichen methodischen Restriktionen. Zur Beseitigung dieser unbefriedigenden Datenlage hat empirica zusammen mit der Techem AG eine marktaktive Leerstandsquote entwickelt. Dabei werden nur solche Wohnungen als "leer" eingestuft, für die derzeit keine Miete bezahlt wird. Diese marktaktive Leerstandsquote ist zeitnah verfügbar und liefert zusammen mit den jüngsten Preisentwicklungen aus der empirica Angebotsdatenbank einen aktuellen Steckbrief der regionalen Wohnungsmärkte.

Beiträge

Forum Wohneigentum

RheinRuhr – Raum der Orte und Vernetzungen

Von Dr. Wolfgang Knapp

Erschienen in Heft 3/2005 Sinus-Trendforschung 2004; Stadtregionale Verflechtungen

Seit den 1980er Jahren ist eine verschärfte Konkurrenz metropolitaner Regionen um Investitionen, Wachstum, "Eerwünschte" Einwohner, öffentliche Mittel, Flaggschiffprojekte etc. zu beobachten, die im Kontext weltweiter ökonomisch-sozialer Restrukturierungsprozesse und einer veränderten großräumigen Arbeitsteilung (Stichworte: Krise der fordistischen Entwicklung der Nachkriegszeit, Globalisierung-Lokalisierung) sowie einer Neubewertung des in überregionale Verwertungszwänge und Konkurrenzbeziehungen eingebundenen stadt-regionalen sozioökonomischen Wirkungsfeldes (Stichworte: regionale Ebene als Handlungsfeld und Akteurskonstellation, nationale Wachstums-Lokomotiven, internationale Wettbewerbsfähigkeit) steht.Der Beitrag ordnet die Städte-Region RheinRuhr in diese Transformation sozialräumlicher Verhältnisse ein. Er greift dazu auf erste Ergebnisse des internationalen, von der EU im Rahmen des Interreg III Programms geförderten Projektes POLYNET zurück, das einen vergleichenden Blick auf acht große Ballungsräume in Nordwesteuropa und deren funktionale Polyzentralität wirft. Das Projekt untersucht die interne und externe Vernetzung dieser Räume und will Schlussfolgerungen für politisches Handeln in arbeitsteilig strukturierten und vernetzten Räumen ziehen, die zugleich in einem weltweiten Netz von Strömen positioniert sind.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Wohnungsmarkt Ruhrgebiet – Investieren in schrumpfende Märkte?

Von Markus Sigismund, Matthias Waltersbacher

Erschienen in Heft 3/2005 Sinus-Trendforschung 2004; Stadtregionale Verflechtungen

Das Ruhrgebiet schrumpft. Seit Mitte der 1990er Jahre ist die Region in weiten Teilen von einer rückläufigen Bevölkerungs- und Beschäftigtenentwicklung geprägt. Die Bevölkerungsprognosen gehen von einer Fortsetzung dieses Trends auch in den nächsten 15 Jahren aus. Der Schrumpfungsprozess ist eine der maßgeblichen Rahmenbedingungen für die Wohnungsmarktentwicklung. Verbunden mit einigen medienwirksamen Negativbeispielen aus der Region entsteht aus einer solchen Bestandsaufnahme ein Stigma, das den Blick für eine differenzierte Bewertung einerseits der Teilmärkte und andererseits der Teilräume im Ruhrgebiet erschwert. Der Beitrag widmet sich unterschiedlichen Teilmärkten und bewertet die Entwicklung im Ruhrgebiet als Ganzes in einem überregionalen Kontext.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Wohnungsmärkte im demographischen Wandel – Das Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen und Deutschland

Von Dr. Hansjörg Bucher, Claus Schlömer

Erschienen in Heft 3/2005 Sinus-Trendforschung 2004; Stadtregionale Verflechtungen

Der demographische Wandel setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen: veränderte Dynamik der Bevölkerungszahl, die Alterung der Bevölkerung, die Internationalisierung durch hohe internationale Zuwanderung und die Individualisierung durch den Bedeutungsgewinn kleiner Haushalte. Die Ursachen bzw. Auslöser jener Prozesse liegen teils weit zurück in der Vergangenheit. Deshalb ist der demographische Wandel nur sehr schwer – und kurzfristig fast gar nicht – zu beeinflussen. Da andererseits der demographische Wandel eine große räumliche Vielfalt aufweist, leiten sich aus ihm regional höchst unterschiedliche Konsequenzen für verschiedene Politikfelder ab. Folge ist u. a. das Nebeneinander von wachsenden, stagnierenden und schrumpfenden Wohnungsmärkten. Deren Akteure sind immer mehr auf sehr kleinräumige Informationen angewiesen.Der Beitrag liefert solche Informationen. Er verwendet regionalisierte Prognosen der Bevölkerung und der privaten Haushalte, um zunächst die großen Trends zu beschreiben und schließlich die Besonderheiten des Ruhrgebiets herauszuarbeiten. Er schlägt einen Bogen zum Wohnungsmarkt zwischen Bevölkerungsrückgang und -wachstum, zwischen Alterung und Internationalisierung.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Weimarer Immobilienrechtstage am 29. und 30. September 2005

Erschienen in Heft 3/2005 Sinus-Trendforschung 2004; Stadtregionale Verflechtungen

Ankündigung

Beiträge

Forum Wohneigentum

Soziale Stadt – Stellungnahme des vhw zur öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen des Bundestages am 13. April 2005 zum Thema "Soziale Stadt"

Von Dr. Walter Metscher

Erschienen in Heft 3/2005 Sinus-Trendforschung 2004; Stadtregionale Verflechtungen

Im vergangenen Jahr hat der vhw zum dritten Mal in Kooperation mit anderen Einrichtungen den Wettbewerb "Preis Soziale Stadt" ausgelobt. Diese Gemeinschaftsinitiative verfolgt vorrangig das Ziel, gute und nachahmenswerte Beispiele für das vielfältige Engagement in benachteiligten Stadtteilen zusammenzutragen und bekannt zu machen. In allen drei Wettbewerbsverfahren hat der vhw die gemeinsame Geschäftsstelle der Auslober geführt und die insgesamt mehr als 500 eingereichten Beiträge für die Auswahlgremien aufbereitet. In diesem Zusammenhang wurde der Verband bereits im letzten Jahr gebeten, in einer Sitzung der Arbeitsgruppe "Kommunalpolitik" der SPD-Bundestagsfraktion einen Überblick zu den Problemstellungen und Aktivitäten in den "Soziale-Stadt-Gebieten" zu geben. Anknüpfend an die Funktion als Geschäftsstelle für den thematisch einschlägigen Wettbewerb wurde der vhw als Sachverständiger für die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen des Deutschen Bundestages am 13. April 2005 eingeladen und gebeten, zu den Fragen der Ausschussmitglieder vorab schriftlich Stellung zu beziehen und an der gemeinsamen Erörterung mitzuwirken. Den Text der schriftlichen Stellungsnahme finden Sie hier im leicht gekürzten Wortlaut.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Wohnen in der Sinus-Trendbefragung 2004

Von Cornelia Appel, Bernd Hallenberg, Thomas Perry, Benjamin Poddig

Erschienen in Heft 3/2005 Sinus-Trendforschung 2004; Stadtregionale Verflechtungen

Nach der Premiere in 2003 hat sich der vhw im Herbst 2004 erneut mit wohnungsspezifischen Fragen an der jährlichen Trendbefragung des Heidelberger Institutes Sinus Sociovision beteiligt. Auf der Grundlage der vorliegenden Ergebnisse können nunmehr konturierte Wohnprofile der Sinus-Milieus erstellt werden. Einen wichtigen Teil der Befragung bildeten diesmal Themen, die sich mit der Wahrnehmung und Wirkung von Problementwicklungen im Wohnungsbereich beschäftigten. Aufschlussreiche Erkenntnisse wurden zudem im Themenfeld "potentielle Umzugstreiber" gewonnen. Der Beitrag stellt einige ausgewählte Ergebnisse vor.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Stadt der Zukunft – Stadt der Bürger

Von Peter Rohland

Erschienen in Heft 3/2005 Sinus-Trendforschung 2004; Stadtregionale Verflechtungen

Forum Wohneigentum

Heft 2/2005 Bodenpolitik in schrumpfenden Städten

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Forum Wohneigentum

Fachliteratur

Erschienen in Heft 2/2005 Bodenpolitik in schrumpfenden Städten

Forum Wohneigentum

Ausgewählte vhw-Veranstaltungen

Erschienen in Heft 2/2005 Bodenpolitik in schrumpfenden Städten

Ankündigungen

Beiträge

Forum Wohneigentum

Kommunale Wohnraumversorgungskonzepte – Erste Erfahrungen mit einem neuen Instrument der Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik

Von Jürgen Veser, Wolfgang Jaedicke

Erschienen in Heft 2/2005 Bodenpolitik in schrumpfenden Städten

Kommunale Wohnraumversorgungskonzepte wurden im Jahr 2001 mit dem Wohnraumförderungsgesetz im Förderrecht verankert. Der Beitrag widmet sich der Frage, welcher Zuschnitt für die Konzepte sinnvoll ist und welche Funktion sie als neues Instrument der Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik für Kommunen und Wohnungswirtschaft einnehmen können. Dabei wird auf aktuelle Ergebnisse einer Untersuchung des Instituts für Stadtforschung und Strukturpolitik IfS (Berlin) zu Schleswig-Holstein zurückgegriffen, dessen Städte bei der Erstellung von Wohnraumversorgungskonzepten eine Pionierrolle spielen.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Integrierte Entwicklung und Kompetenzen – Strategien zur Entwicklung und Vermarktung von Brachflächen für die gewerbliche Nutzung im Ruhrgebiet

Von Dr. Rolf Heyer

Erschienen in Heft 2/2005 Bodenpolitik in schrumpfenden Städten

Die aktuelle Entwicklung der großen Brachflächen im Ruhrgebiet wird gekennzeichnet durch den Versuch, die gewerbliche Entwicklung wieder in städtebauliche Gesamtkonzepte für Arbeit, Wohnen, Freizeit, Kultur zu integrieren. Alle Standortentwicklungen greifen die Erfahrungen der Projekte "Arbeiten im Park" aus den 1990er Jahren auf, erweitern sie um einen höheren Anteil von Flächen für Wohnen auf oder im engen Zusammenhang mit den Standorten. Damit werden neue städtische Qualitäten geschaffen, die auch in die kommunalen und regionalen Strategien zum Stadtumbau integriert sind.Thematisch greifen die Standortentwicklungen die lokalen und regionalen Kompetenzen auf (Mikrosystemtechnik und IT, Kulturwirtschaft, Neue Energien als Beispiele) und sind in die landesweite Strategie der Bildung und Stärkung von wirtschaftlichen Clustern einbezogen.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Demographie und Stadtumbau – kommunales Flächenmanagement in schrumpfenden Städten

Von Thomas Grothe

Erschienen in Heft 2/2005 Bodenpolitik in schrumpfenden Städten

Das Thema Demographie und Stadtflucht ist Anfang 2004 in die öffentliche Diskussion zurückgekehrt. Für die Planer war eigentlich schon vor 1989 die Tendenz der negativen Bevölkerungsentwicklung klar. Der Wiedervereinigungsboom hat dann noch einmal die Sehnsucht nach Wachstum befriedigt. Presseveröffentlichungen wie z. B. die LDS-Prognose (Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW) 2004 und auch die einschlägigen Städtetests von GEO, Wirtschaftswoche und Men´s Health, haben dazu beigetragen, dass das Thema ernsthafter diskutiert wird. War zunächst die politische Reaktion in den Städten mit einer heftigen Abwehrbewegung verknüpft – die LDS-Prognosen sind noch nie eingetroffen – beginnt nun nach einem Jahr das Nachdenken auch innerhalb der Politik.Die Stadt Hagen soll nach den Prognosen des LDS NRW einen Einwohnerverlust von 6 Prozent durch Sterbeüberschuss und von 10 Prozent durch Stadtflucht hinnehmen müssen. Die damit verbundenen Konsequenzen reichen vom Sinken der Schlüsselzuweisungen bis zur Frage, wie in Stadtteilen mit dem Brachfallen nicht mehr genutzter Gebäude umgegangen wird, von der Frage nach steigenden Gebührenbelastungen weniger Nutzer der öffentlichen Infrastruktur bis hin zu den Vorhaltebelastungen durch Kindergärten, Schulen und andere öffentlichen Einrichtungen. Die NRW-Kommunalwahl im September 2004 hat in Hagen dazu beigetragen, die Erkenntnisse besser vermitteln zu können, weil der neue Oberbürgermeister dies zu einem strategischen Thema erklärt hat.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Lastenausgleich im Stadtumbau

Von Jürgen Goldschmidt, Markus Terboven

Erschienen in Heft 2/2005 Bodenpolitik in schrumpfenden Städten

Der Ausgleich von Lasten zwischen den beteiligten Eigentümern im Rahmen des Stadtumbaus ist eine bisher ungelöste aber bedeutende Aufgabe. Die Lösung dieser Aufgabe kann unter Umständen den Stadtumbau überhaupt erst akzeptabel und damit durchführbar machen. Der Lastenausgleich wurde im EAG Bau 2004 durch die Nennung als Gegenstand von Stadtumbauverträgen gesetzlich verankert und damit explizit hervorgehoben (§ 171 c Satz 2 Nr. 3 BauGB). Die Diskussion um den Lastenausgleich nahm und nimmt einen breiten Raum ein (BMVBW 2002). Dabei wurden im Wesentlichen bisher zwei Grundannahmen getroffen, der grundstücksbezogene bzw. der unternehmensbezogene Lastenausgleich.Der unternehmensbezogene Lastenausgleich ist besonders beim Stadtumbau Ost von Bedeutung, da dort die organisierte Wohnungswirtschaft der Hauptakteur des Stadtumbaus ist und deshalb außerordentliche Belastungen trägt. Lastenausgleichsverfahren ermöglichen in vielen Fällen überhaupt erst die Steuerung des geordneten Rückbaus. Es ist allerdings nicht zu verkennen, dass der Ausgleich von Lasten in der Praxis bisher in den seltensten Fällen erfolgreich umgesetzt wurde.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Stadtökonomische, bodenpolitische und bodenrechtliche Fragen schrumpfender Städte

Von Dr. Egbert Dransfeld

Erschienen in Heft 2/2005 Bodenpolitik in schrumpfenden Städten

Das Schrumpfen der Städte ("urban decline") und der Versuch, diesen Prozess durch Maßnahmen des Stadtumbaues zu steuern, haben viele Facetten, über die zu recht breit debattiert wird. Gehört hierzu auch eine neue, notwendige Auseinandersetzung mit den klassischen Boden(rechts)fragen? Sind die Fragen zu den distributiven und allokativen Wirkungen des deutschen Bodenrechts, die Jahrzehnte viele Stadtplaner, Wohnungskaufleute und natürlich Bodenpolitiker beschäftigt haben, nunmehr nicht mehr so wichtig oder brauchen wir eine neue bodenrechtliche Perspektive? Der Beitrag versucht, hierauf erste Antworten zu geben.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Grundstückswerte, Stadtumbau und Bodenpolitik

Von Prof. Dr. Benjamin Davy

Erschienen in Heft 2/2005 Bodenpolitik in schrumpfenden Städten

Keine Stadt ist vollendet. Städtebau war und ist immer auch Stadtumbau. Doch neuerdings wird es als Stadtumbau bezeichnet, wenn der Abriss von Baulichkeiten in Ost und West mit öffentlichen Geldern gefördert wird und Kommunen Stadtumbauverträge (§ 171c BauGB) mit Grundstückseigentümern abschließen. Die Bodenpolitik des urbanen "downsizing" rechtfertigt solche Maßnahmen: "Schrumpfung" verursacht Grundstückswertverlust, Rückbau beseitigt das dauerhafte Überangebot an baulichen Anlagen, kooperierende Eigentümer werden subventioniert, Stadtumbau macht sich bezahlt. Die Rechtfertigung erscheint fragwürdig. Wem eigentlich dient die Bodenpolitik des urbanen "downsizing"?

Beiträge

Forum Wohneigentum

Veränderte Rahmenbedingungen und ihre Konsequenzen für die Bodenpolitik

Von Dr. Manfred Fuhrich, Dr. Fabian Dosch

Erschienen in Heft 2/2005 Bodenpolitik in schrumpfenden Städten

Die Bevölkerung Deutschlands hat sich neu verteilt und wird langfristig deutlich zurückgehen. In den nächsten Jahren wird auch der Westen durch Bevölkerungsverluste geprägt sein. Bis 2050 wird die Einwohnerzahl von heute 82,5 auf ca. 75 Mio. sinken. Schrumpfung ist als komplexer Prozess definiert durch die Strukturindikatoren: Bevölkerungsentwicklung, Bevölkerungswanderung, Arbeitsplatzentwicklung, Arbeitslosigkeit, Realsteuerkraft und Kaufkraft. In Zukunft wird es verstärkt Rückgang und Wachsen in räumlicher Nachbarschaft geben. Die Konsequenzen für eine nachhaltige Bodenpolitik liegen vor allem in kompakten Siedlungsformen, einem regional angepassten Flächenmanagement, der Berücksichtigung wirtschaftsstruktureller Entwicklungen und in einer Aktivierung der Bestandsreserven zur Eingrenzung des Siedlungswachstums.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Bodenpolitik in schrumpfenden Städten – eine Bestandsaufnahme mit unterschiedlichen Blickwinkeln

Von Prof. Dr. Gerd Schmidt-Eichstaedt

Erschienen in Heft 2/2005 Bodenpolitik in schrumpfenden Städten

Forum Wohneigentum

Heft 1/2005 Soziale Stadt

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Forum Wohneigentum

Migranten im Stadtteil – Integrationsarbeit im Quartiersmanagement

Von Peter Pulm, Katrin Voigt

Erschienen in Heft 1/2005 Soziale Stadt

Im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Soziale Stadt" gehört Integration zu den zentralen Handlungsfeldern. Es geht um die Stärkung des Zusammenhalts, des Miteinanders der Quartiersbevölkerung und um die Schaffung eines Klimas gegenseitiger Akzeptanz und Anerkennung. Es sollen der soziale Verbund, die Mitwirkung der Bewohner und ein selbständiges Gemeinwesen gefördert werden. Dieses Handlungsfeld zielt auf die Stärkung der Zusammenarbeit und der sozialen Vernetzung der Bewohner im Stadtteil. Der Beitrag veranschaulicht die Umsetzung des Handlungsfeldes "Integration im Quartiersmanagement" im Schöneberger Norden (Berlin). Anhand ausgewählter Good-Practice-Beispiele werden bewährte Integrationsansätze verdeutlicht.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Migranten in der "Sozialen Stadt" – Probleme, Herausforderungen, Lösungsstrategien

Von Prof. Dr. Michael Krummacher

Erschienen in Heft 1/2005 Soziale Stadt

Ausgehend von den Herausforderungen der Migration für eine nachhaltige Stadtentwicklung erörtert der Beitrag Unterschiede zwischen sozialer und ethnischer Segregation sowie die Probleme und Ressourcen des Neben- und Miteinanders in multiethnischen Stadtteilen und stellt mit Blick auf Integration und Interkulturalität Thesen zur Umsetzung des Programms "Soziale Stadt" vor. Der Beitrag endet mit Anregungen zur interkulturellen Öffnung von Wohnungsunternehmen. Eine Kernthese lautet: Die prognostizierte Normalität multiethnischer Stadtteile sollte weniger als Problem, sondern vielmehr als Chance für eine sozialintegrative Gestaltung interkulturellen Zusammenlebens begriffen werden.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Phasing-Out bei den Programmen "WiN" und "Soziale Stadt" in Bremen

Von Bernd Bluhm

Erschienen in Heft 1/2005 Soziale Stadt

"Aller Anfang ist schwer, doch das Aufhören ist das Schwerste." Bei den Programmen "WiN" und "Soziale Stadt" geht es um eine zeitlich begrenzte Bündelung ressortübergreifender Ressourcen auf bestimmte Stadtquartiere, um deren bauliche und soziale Problematik nachhaltig zu beeinflussen: Problematische Entwicklungen sollen aufgehalten und nach Möglichkeit umgekehrt werden, die Gebiete sollen wieder "normale" Teile der Stadt werden. Es ist schwierig, einen Maßstab dafür festzulegen, ab wann dieser Zustand als erreicht gelten kann und dies den Bewohnern und Beteiligten vor Ort zu vermitteln. Und wie hört man auf, ohne das Erreichte aufs Spiel zu setzen? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen, welche Prozesse müssen organisiert werden, damit sich selbsttragende Strukturen im Gebiet entwickeln können? Der Bericht aus Bremen versucht, im Kontext einer "sozialen Stadtentwicklung" darauf Antworten zu geben.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Wettbewerb Preis Soziale Stadt 2004 – Preisträger im Gespräch

Erschienen in Heft 1/2005 Soziale Stadt

Wie können Schulen in benachteiligten Stadtquartieren über ihre Bildungsaufgaben hinaus zu sozialen Quartiersmittelpunkten werden? Welchen Beitrag können Städte, Wohnungsunternehmen, Ladenbesitzer und andere Akteure der lokalen Ökonomie für die Stabilisierung der Nachbarschaften leisten? Wie sehen neue Wege aus, um sowohl durch Krankheit oder Behinderung benachteiligte als auch sozial marginalisierte Gruppen gleichberechtigt in ihre lokalen Gemeinwesen einzubeziehen? Auf solche und andere Fragen haben die Teilnehmer des Wettbewerbs "Preis Soziale Stadt 2004", der mit über 200 Beiträgen ein bundesweites Echo fand, überzeugende und nachahmenswerte Antworten gefunden. Auf der Preisverleihung am 13. Januar 2005 in Berlin wurden acht Projekte mit einem Preis und zehn weitere Initiativen mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Wir nutzen die Gelegenheit, in dieser Zeitschriftenausgabe ein wenig hinter die Kulissen der prämierten Projekte zu blicken, fassen die Aktivitäten der "Sieger" für Sie zusammen und führen Gespräche mit den Akteuren. Die Projekterläuterungen und Interviews sind in lockerer Abfolge über diese Ausgabe verteilt.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" – Eine Kritik aus sozialwissenschaftlicher Sicht

Von Prof. Dr. Jürgen Friedrichs

Erschienen in Heft 1/2005 Soziale Stadt

Das wegweisende Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" hat ohne Zweifel zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den in das Programm einbezogenen Wohngebieten geführt. Aus sozialwissenschaftlicher Sicht weist die Anlage und Umsetzung des Programms jedoch eine Reihe von Defiziten auf. Einige dieser Defizite werden in diesem Beitrag dargestellt, ferner wird das Problem einer angemessenen Evaluation des Programms behandelt.

Beiträge

Forum Wohneigentum

"Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - Die Soziale Stadt" – Ergebnisse der Zwischenevaluierung

Von Prof. Dr. Hartmut Häußermann

Erschienen in Heft 1/2005 Soziale Stadt

Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat das IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik in den Jahren 2003 und 2004 die Zwischenevaluierung des Bund-Länder-Programms "Soziale Stadt" vorgenommen. Sie zielt darauf, verfolgte Strategien und erreichte Fortschritte der Programmumsetzung in Bund, Ländern und Gemeinden zu bewerten und Schlussfolgerungen für die zukünftige Programmgestaltung zu ziehen. Zum einen werden Veränderungen auf der Gebietsebene untersucht, zum anderen stehen die Implementierung des Programms und der angestrebte Politikwandel auf der politisch-administrativen Ebene im Mittelpunkt der Studie. Prof. Dr. Häußermann, Mitautor dieser Studie, fasst in seinem Beitrag die wichtigsten Untersuchungsergebnisse zusammen.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Soziale Stadt – Zwischenbilanz

Von Hans-Georg Weigel

Erschienen in Heft 1/2005 Soziale Stadt

Forum Wohneigentum

Die regionale Arbeitsmarktsituation 2004

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 1/2005 Soziale Stadt

Forum Wohneigentum

Fachliteratur

Erschienen in Heft 1/2005 Soziale Stadt

Forum Wohneigentum

Neuerscheinungen im vhw-Verlagsprogramm

Erschienen in Heft 1/2005 Soziale Stadt

Forum Wohneigentum

Konfliktvermittlung – Ein Instrument zur interkulturellen Verständigung im Stadtquartier

Von Prof. Dr. Reiner Staubach

Erschienen in Heft 1/2005 Soziale Stadt

Mit dem Projekt "Konfliktvermittlung in der Nordstadt" des Planerladen e. V. in Dortmund wurde im Bereich der Integrationsarbeit in "Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf" Neuland betreten. Es setzt in einem hoch verdichteten städtischen Umfeld an, das durch heterogene Nutzungsansprüche mit erkennbaren Tendenzen zur Ethnisierung der Alltags- und Nachbarschaftskonflikte gekennzeichnet ist. Durch die konstruktive Austragung von großen und kleinen Konflikten im Stadtteil leistet das Projekt einen Beitrag zur Verbesserung des Zusammenlebens, der interkulturellen Verständigung sowie der Entwicklung der lokalen Streit- und Kooperationskultur.

Beiträge

Service contra Wohnungsleerstand Mobilitätsmanagement - Ein Handlungsfeld für die Wohnungswirtschaft?

Von Uta Bauer

Erschienen in

Wachsender Wohnungsleerstand und der damit für Mieter entspannte Wohnungsmarkt führt zu hoher Umzugsmobilität und "Wohnoptimierungsstrategien" städtischer Haushalte. Von Verkehrsemissionen belastete Wohnlagen bekommen zunehmend Vermarktungsprobleme. Auch die Ruhe suchenden Umland-Wanderer tragen als verlorene Kunden auf dem städtischen Wohnungsmarkt sowie als Einpendler zur Verschärfung des Problems bei. Aus verkehrsplanerischer und wohnungswirtschaftlicher Sicht ist es deshalb sinnvoll, innerstädtische Wohnquartiere aufzuwerten, die Bindung an das Wohnquartier zu stärken und langfristig verkehrsrelevante Wohnstandortentscheidungen zugunsten der Stadt zu beeinflussen. Dabei ist auch die Wohnungswirtschaft gefordert.

Beiträge

Stadtumbau als interkommunaler Denkansatz Regionaler Stadtumbau in der Prignitz

Von Hathumar Drost, Matthias von Popowski

Erschienen in

Stadtumbau- und wohnungswirtschaftliche Konzepte liegen vor allem in den vom Bevölkerungsrückgang und Wohnungsleerstand betroffenen Städten der neuen Länder vor. Die Ermittlung und Bewertung der Wechselwirkungen mit dem Umland im Sinne einer (stadt-)regionalen oder interkommunalen Betrachtung werden dabei fast überall nur am Rande behandelt. Gleichzeitig liegt es auf der Hand, dass ein erfolgreicher Stadtumbau nicht ohne Einbeziehung der Entwicklung im unmittelbaren Umland möglich ist. Wie diese Fragestellung in einer von erheblichen Schrumpfungsprozessen betroffenen Region aufgegriffen werden kann, wird nachstehend am Beispiel für das Städtenetz Prignitz im Nordwesten des Landes Brandenburg beschrieben.

Beiträge

Die Rolle der Kommunen im Stadtumbau Verantwortung - Konzepte - Erwartungen

Von Dr. Elisabeth Merk

Erschienen in

Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus der vhw-Expertengruppe "Stadtumbau Ost - Stadtumbau West im Vergleich" und ihrer Tätigkeit als Leiterin des Stadtplanungsamtes in Halle/Saale kommt die Autorin zu dem Ergebnis, dass die Kommunen als Hauptbetroffene des Stadtumbaus keine Chance haben, die Ursachen des Schrumpfungsprozesses zu beeinflussen. Hier Veränderungen herbeizuführen, ist entweder per se Illusion (Stichwort demographische Entwicklung) oder liegt außerhalb der Planungshoheit der Kommunen. Vielmehr handelt sich um gesamtgesellschaftliche Probleme mit vielschichtigen Wechselwirkungen von Ursache und Wirkung.

Beiträge

Stadtumbau Ost / Stadtumbau West im Vergleich Ergebnisse der Expertenarbeitsgruppe des vhw

Von Prof. Dr. Schmidt-Eichstaedt

Erschienen in

Das vhw hat im August 2002 eine Expertenarbeitsgruppe zur Befassung mit den Problemen des Stadtumbaus Ost im Vergleich mit dem Stadtumbau West einberufen. Der Arbeitgruppe gehörten Praktiker aus der Kommunal- und Staatsverwaltung, Wohnungswirtschaftler, Banker, Wissenschaftler und Verbandsvertreter an. Die Expertengruppe hat ihre Arbeit im Juli 2003 abgeschlossen. Kernstück ihrer Aktivität war die persönliche Bestandsaufnahme in sieben Städten, drei im Osten (Luckenwalde, Halle, Görlitz) und vier im Westen (Neunkirchen, Duisburg, Oer-Erkenschwick, Herten). Die Ergebnisse werden im Folgenden zusammengefasst.

Beiträge

Stadtumbau als Chance

Von Peter Rohland

Erschienen in

Die Bevölkerungsveränderung in den Kreisen im Jahr 2002

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in

Public Private Partnership - die PPP-Task Force beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen

Von Dr. Jörg Christen, Stefan Becker

Erschienen in

Die PPP-Task Force beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) hat ihre Arbeit aufgenommen. Seit 1. Juli dieses Jahres gibt es beim Bund einen organisierten Beistand für interessierte PPP-Projektträger. Fünf haupt- und zwei nebenamtliche Kräfte werden ab sofort Bauplanern, Kämmerern und weiteren Projektbeteiligten der öffentlichen Hand bei der Gestaltung von Partnerschaften mit privaten Investoren zur Seite stehen. Sie bieten den Kommunen und öffentlichen Einrichtungen Unterstützung an, die bei der Durchführung von öffentlichen Investitionsvorhaben auf privates Kapital und Know-how zurückgreifen möchten.

Beiträge

Public Private Partnership im "aktivierenden Staat

Von Dr. Detlef Sack

Erschienen in

"Öffentlich-private Kooperationsformen sind zunehmend en vogue. Ihre Attraktivität erwächst aus den vermuteten Effizienz- und Effektivitätsvorteilen. Zugleich kommt ihnen ein gewisser Charme zu, da sie in der Debatte auch als ein wesentliches Element eines veränderten Staatsverständnisses begriffen werden: des "aktivierenden Staates". Dessen Grundeigenschaften sowie die Charakteristika von Public Private Partnerships werden in diesem Beitrag skizziert. Die besondere Bedeutung öffentlich-privater Kooperationen im aktuellen Modernisierungsprozess konkretisiert sich durch eine Reihe administrativer und politischer Förderinitiativen. Damit wurde hinsichtlich der Verbreitung von PPP im Öffentlichen Sektor, die bereits seit den 1980er Jahren zunimmt, eine neue Phase eingeläutet. Der Beitrag schließt mit Verweisen auf Leistungsvermögen und Fallstricke öffentlich-privater Zusammenarbeit.

Beiträge

Finanzielle Auswirkungen des Infrastrukturrückbaus beim Stadtumbau - Auswirkungen auf die Kalkulation und Erhebung von Kommunalabgaben für leitungsgebundene Einrichtungen

Von Karin Kurz

Erschienen in

Erhebliche Wohnungsleerstände sind in vielen Teilräumen Deutschlands ein zunehmendes Problem. Dies hat erhebliche städtebauliche, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen auf die betroffenen Kommunen. Ein Problem, das auch die Träger der technischen Infrastruktur trifft: Abwassersysteme, Gasversorgung und andere Ver- und Entsorgungseinrichtungen sind mit dem Bevölkerungsschwund plötzlich überdimensioniert. Doch wer kommt für die Kosten des Rückbaus auf? Welche Auswirkungen hat der Rückbau auf die Kommunalabgaben?

Beiträge

Wertermittlung und Stadtumbau

Von Prof. Wolfgang Kleiber

Erschienen in

Unter den - political correct - aber ein wenig euphemistisch als "Stadtumbaugebiete" bezeichneten Gebieten sind Abrissgebiete bzw. Rückbaugebiete zu verstehen. Von diesem Rückbau sind vornehmlich Mietwohnobjekte in den neuen Bundesländern betroffen, weil hier ein Überangebot mit hohem Leerstand zu verzeichnen ist, während mitunter gleichzeitig ein Defizit an Einfamilienhausgrundstücken besteht. Vom Leerstand betroffen ist in erster Linie das "Wohnen in einem Wohnblock". In den betroffenen Gebieten verfallen damit in erster Linie die Gebäudewerte und nicht automatisch die Bodenwerte.

Beiträge

Stadtumbau in den NiederlandenUmstrukturierung und Qualifizierung in Rotterdam-Hoogvliet

Von Inga Nordalm

Erschienen in

In den Niederlanden wird seit Mitte der 1990er Jahre eine neue Form der Stadterneuerung mit dem Programm der so genannten Herstructurering (Umstrukturierung) angewandt. Dieser Ansatz löst sich von der Zielsetzung der traditionellen behutsamen Stadterneuerung, über Anpassung und Verbesserung, benachteiligte Quartiere als Wohn- und Lebensort in ihrer überkommenen baulichen Struktur zu erhalten und zeichnet sich vielmehr durch starke baulich-strukturelle Eingriffe wie Abriss, Neubau, Umbau sowie Privatisierung von Wohnungen aus. Ziel dieser Differenzierung des Wohnungsangebotes, die zumeist in Nachkriegssiedlungen durchgeführt wird, ist, eine Verbesserung des Wohnumfeldes sowie eine durchmischte und damit stabilere Bevölkerungsstruktur und in der Folge auch bessere ökonomische Verhältnisse zu erlangen.

Beiträge

Die Kaufkraft in den Städten und Kreisen 2004

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in