Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Der interreligiöse Dialog im öffentlichen kommunalen Raum der Stadt Neuwied am Rhein

Von Josef Freise

Erschienen in Heft 6/2023 Kommunale Religionspolitik

Die Stadt Neuwied wurde im 17. Jahrhundert nach dem Dreißigjährigen Krieg als Heimstatt für religiös verfolgte Minderheiten gegründet. Das Miteinander der Religionsgemeinschaften hat über 360 Jahre die Stadt geprägt. Am 4. Juni 1662 verkündete der reformierte Graf Friedrich III. zu Wied für die Bürger der Stadt Neuwied umfassende Freiheitsrechte, von denen das Recht auf freie Religionsausübung das wichtigste war: „Auch solchen, die der reformierten Religion nicht angehören, sichern wir freie Ausübung der Religion in ihren Häusern ohne jedwede Störung zu. Dies versprechen wir für uns und unsere Nachfolger für alle Zeiten, selbst für den Fall, dass im Reiche andere Regelung getroffen würden.“

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Der kulturelle Common Sense verstellt den Blick. Oder: Implementationsbedingungen einer diversitätsbewussten Theorie und Praxis der Stadtentwicklung – ein Essay

Von Prof. Dr. Andreas Thiesen

Erschienen in Heft 4/2012 BürgerMachtStadt – Kommunen als Rettungsanker der Demokratie?

Bereits zu Beginn der 2000er Jahre von einigen Protagonisten der Integrationsforschung heuristisch abgeschrieben – respektive gar nicht erst beachtet – wurde die Halbwertzeit von "Diversity" vielerorts unterschätzt. Die Konjunktur von Vielfalt und Differenz (eine solche Gegenstandsbeschreibung trägt sowohl der politisch-medialen Übersetzung – "Vielfalt" – als auch der kulturwissenschaftlichen Interpretation von Diversity – "Differenz" – Rechnung) in den Sozialwissenschaften scheint anzuhalten. In der Sozialen Arbeit etwa erweitern inzwischen selbst geistige Honoratioren wie Hans Thiersch ihre theoretischen Zugänge um einen dezenten "Link": Thiersch spricht nun von "Diversity und Lebensweltorientierung" (Thiersch 2011).

Beiträge

Der regionale Eigenheimbau 1997-2001

Erschienen in

Forum Wohneigentum

Der regionale Geschosswohnungsneubau 2004

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 1/2006 Urban Governance

Forum Wohneigentum

Der regionale Wohnungsbau 2005

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 3/2006 Partizipation in der Stadtentwicklung; Trendforschung

Der verunsicherte Nachfrager – die Wohneigentumspolitik aus Sicht des Verbraucherschutzes

Von Prof. Dr. Edda Müller

Erschienen in

Die politische Diskussion um die Zukunft des Wohneigentums ist seit Monaten in vollem Gange. Die Auswirkungen dieser Diskussion auf die Verbraucher sind bereits vor einer eventuellen Umsetzung bemerkbar: Durch die Verunsicherung der privaten Haushalte kommt es zu Vorzieheffekten. Für die Verbraucherverbände stellt sich die Frage: Welche Bedeutung hat die Schaffung von Wohneigentum für die Vermögensbildung und die Altersvorsorge und wie ist die Rolle des Staates hierbei zu bewerten?

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Der vhw ist ein besonderer Stern in der Verbändelandschaft – Fragen an den alten und neuen Vorstand des vhw, Prof. Dr. Jürgen Aring

Erschienen in Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen

Auf der Mitgliederversammlung am 21. November 2019 ist Prof. Dr. Jürgen Aring einstimmig als Vorstand des vhw für weitere fünf Jahre gewählt worden. Dr. Frank Jost sprach mit ihm über seine Erfahrungen aus den ersten fünf Jahren sowie über den Ausblick auf die kommenden Jahre an der Spitze des Verbandes.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Deutsch-polnische Zusammenarbeit in der Euroregion Spree-Neiße-Bober Positive Effekte für die Doppelstadt Guben-Gubin

Von Carsten Jacob

Erschienen in Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext

Spree, Neiße und Bober – die Namen dieser drei Flüsse in der deutschen und polnischen Lausitz geben unserer Euroregion seit nunmehr 27 Jahren ihre Bezeichnung. Am 21.09.1993 wurde der entsprechende Gründungsvertrag von Czesław Fiedorowicz, dem Vorstandsvorsitzenden der polnischen Seite, und Waldemar Kleinschmidt, dem damaligen deutschen Vorsitzenden, in Gubin unterzeichnet. Lässt man die Zeit Revue passieren, so fällt schnell auf, wie vielfältig die Aufgabenfelder im Laufe der Jahre geworden sind, denen sich die Akteure beiderseits der Grenze widmen, darunter auch die zwei Rathäuser der Doppelstadt Guben-Gubin sowie viele engagierte Bürger. Ein Erfahrungsbericht nach fast drei Jahrzehnten deutsch-polnischer Zusammenarbeit in der Euroregion Spree-Neiße-Bober.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Deutsche Großstädte im Vergleich – Ausgeprägte Unterschiede in den Standortbedingungen und Entwicklungstrends

Von Sebastian Döll, Dr. Silvia Stiller

Erschienen in Heft 5/2011 Mehr wissen – mehr wagen – mehr Dialog

Ein Drittel des deutschen Bruttoinlandsprodukts wird in den 30 größten deutschen Städten produziert. In diesen leben 18,5 Mio. Menschen und sie bieten 11,4 Mio. Arbeitsplätze. Hierunter sind Berlin (3,4 Mio.), Hamburg (1,8 Mio.) und München (1,3 Mio.) die bevölkerungsreichsten Städte. Zu den kleineren Städten zählen Kiel, Chemnitz und Braunschweig mit rund 240.000  Einwohnern. Die ökonomischen Entwicklungsperspektiven dieser Städte hängen entscheidend davon ab, welche Auswirkungen der demografische Wandel auf sie hat und ob sie sich als attraktive Standorte für wissens- und forschungsintensive Unternehmen positionieren können, denn wissensbasierte Branchen sind ein zentraler Impulsgeber für die ökonomische Stadtentwicklung. Im HWWI/Berenberg-Städteranking werden die Zukunftsfähigkeit der Städte unter Berücksichtigung dieser Trends und die Disparitäten ihrer Standortbedingungen analysiert. Im Fokus stehen dabei Bildung, Internationalität und die demografischen Bedingungen.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Deutsche Milieus. Kommentar zur Studie "Migranten-Milieus" des vhw

Von Holger Backhaus-Maul

Erschienen in Heft 4/2009 Stadtgesellschaft neu vermessen! – Wie muss die soziale Stadt gestaltet werden?

Die verblasste Friedensformel vergangener Zeiten, die Idee der multikulturellen Gesellschaft, erlebt derzeit in der empirischen Sozialforschung eine Renaissance. Als politische Idee bedeutete die Werbeformel "Multikulti" kurz vor ihrem Ableben in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts so viel wie "alles ist verschieden, gleichwohl akzeptabel und letztlich hinzunehmen". Es ging oftmals weniger um ein tiefes Verständnis des Fremden und eine wechselseitige Befruchtung, als um eine in der Freizeit kultivierte Bereitschaft zum wohltemperierten Ertragen folkloristisch aufgehübschter Parallelkulturen.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Deutsche Wohnungen: Warum sie bei internationalen Investoren so begehrt sind

Von Dr. Tobias Just

Erschienen in Heft 2/2006 Neue Investoren auf dem Wohnungsmarkt und Folgen für die Stadtentwicklung

Der Markt für deutsche Wohnimmobilien hat sich in den letzten Jahren belebt. Ausländische Investoren haben diese Anlageklasse zunehmend für sich entdeckt und kaufen große Wohnportfolios der öffentlichen Hand sowie von privaten Unternehmen. Allein die größten Transaktionen in den Jahren 2004 und 2005 ergeben insgesamt 550.000 deutsche Wohnimmobilien im Gesamtwert von rd. 25 Mrd. Euro. Der Verkauf der WOBA in Dresden mit nahezu 50.000 Wohneinheiten im März 2006 scheint hierbei keineswegs der Schlussakt zu sein. Offensichtlich kommen derzeit Kaufs- und Verkaufsinteressen sehr gut zusammen. Der Beitrag beschreibt den Umfang der neuen Entwicklung auf dem deutschen Wohnungsmarkt und analysiert die Motivation der Investoren, um daraus die Folgen für den deutschen Wohnungsmarkt ableiten zu können.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Deutscher Nachhaltigkeitspreis geht an HeatResilientCity Der Projektverbund hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung 2022 gewonnen

Erschienen in Heft 3/2022 Zukunft Landwirtschaft: zwischen konkurrierender Landnutzung und Klimawandel

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist eine nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Mit acht Wettbewerben (darunter dem Preis für „Forschung“), über 1000 Bewerbern und normalerweise zahlreichen Gästen bei den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Die Auszeichnung wird vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V., in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Rahmen für die Verleihung ist der Deutsche Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf.

Beiträge

Deutschlands Bevölkerung zwischen 1900 und 2050

Von Prof. Dr. Rainer Münz

Erschienen in

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Dialog braucht Vielfalt. Ein Plädoyer für breiter aufgestellte stadtgesellschaftliche Beteiligungsprozesse

Von Sebastian Beck, Stefanie Gutknecht

Erschienen in Heft 2/2012 Städtenetzwerk Lokale Demokratie – Zwischenbilanz

Die Situation scheint paradox: In Sachen Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung findet sich eine erstaunlich große Bandbreite partizipativer Verfahren. Trotzdem beteiligt sich in erster Linie eine privilegierte stadtgesellschaftliche Fraktion. Bürgerbeteiligung, die Chance zu direkter Mitbestimmung in lokalen Entscheidungsprozessen, wird ausgesprochen selektiv genutzt. Klassische Wahlen können hier im Vergleich durchaus höhere Beteiligungsquoten und eine ausgewogenere Mischung erzielen. Für eine inklusivere Bürgerbeteiligung gilt es das Potenzial der bereits zur Verfügung stehenden Dialogformen deutlich besser zu nutzen. In der Summe dominieren bis dato klassische Formen des Bürgerdialogs, wie Bürgerversammlungen oder Bürgergespräche. Hier gilt es mehr Vielfalt zu wagen. Auch in der Ansprache der zu Beteiligenden und in der direkten Kommunikation mit ihnen geht es um mehr Differenzierung, wenn der bildungsbürgerliche Bias des Status Quo überwunden werden soll.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Dialog konkret! – Kriterien dialogischer Politik im Städtenetzwerk Vortrag auf dem 2. Kongress Städtenetzwerk am 7. Oktober 2011 in Berlin

Von Prof. Dr. Hans J. Lietzmann

Erschienen in Heft 5/2011 Mehr wissen – mehr wagen – mehr Dialog

Es ist inzwischen umfassend thematisiert, mit welchen Legitimations- und Steuerungsschwierigkeiten sich das politische System – und damit auch die Kommunen –derzeit auseinanderzusetzen haben. Es sind dies "Probleme der Kommunen", die allerdings in einer demokratischen und sich demokratisch verstehenden Gesellschaft unmittelbar von den Bürgern "gespiegelt" werden: Bürgerinnen und Bürger nehmen die Probleme, die die lokale Politik prägen, zugleich auch als ihre eigenen Probleme wahr – als Probleme, die die Kommune mit ihnen selbst, aber zugleich auch als Probleme, die sie selbst mit den Kommunen und den kommunalen Akteuren haben. Anders ausgedrückt: Die Steuerungs- und Organisationsprobleme der Kommunen in unseren modernen und komplexen Lebenswelten entwickeln sich unmittelbar zu Legitimations- und Akzeptanzproblemen.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Dialog und Kommunikation für alle

Von Dr. Thomas Kuder

Erschienen in Heft 5/2014 Kommunikationslandschaften

Bürgerbeteiligung gehört in den deutschen Städten und Gemeinden bereits seit vielen Jahrzehnten zum „guten Ton“. Meist sind die Kommunen alleinige Verfahrensträger und die Verfahren sind an konkrete Projekte und vorgegebene Tagesordnungen gekoppelt. Alle Betroffenen werden eingeladen und man freut sich bei Politik und Verwaltung, wenn neben Experten auch viele Bürger anwesend sind. Die Teilnehmenden werden über die Pläne der Kommunen informiert, wodurch man, so die oft geäußerte und gerne auch sarkastisch zitierte Erwartung, den Bürger „mitzunehmen“ hofft. Manchmal wird zudem eine von über fünfzig komplexen, gleichwohl ähnlichen Beteiligungsformen durchgeführt, z.B. eine Charette. Anregungen und Bedenken werden von der Verwaltung in eine ggf. formelle Abwägung und Entscheidungsvorbereitung einbezogen, bevor das Ergebnis den Gemeinde- oder Stadträten zur verbindlichen Entscheidung übermittelt wird.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Dialog, Solidarität und Sensibilisierung Friedensbewegung „Coexister Germany e. V.“

Von Sarah Schwaderlapp

Erschienen in Heft 6/2023 Kommunale Religionspolitik

Coexister ist eine Jugendbewegung mit dem Ziel, sozialen Frieden, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Freundschaften zwischen Menschen mit unterschiedlichen Glaubensüberzeugungen und Weltanschauungen (spirituell, religiös, philosophisch) sowie diversen soziokulturellen Hintergründen und Biographien (post-migrantisch, Ostbezug, Geflüchtete, queer) durch Begegnung zu stärken. Gegründet wurde der gemeinnützige Verein 2021 in Deutschland. Neben der bundesweiten Struktur gibt es in verschiedenen Städten Deutschlands sogenannte Lokalgruppen. Der Verein ist ebenso international in ein Netzwerk eingebettet und verfolgt damit einen mehrdimensionalen Ansatz. Vor allem junge Menschen in Deutschland sollen die Möglichkeit bekommen, die Gesellschaft aktiv und nachhaltig mitzugestalten. Coexister strebt an, brückenbildend und inklusiv zu sein. Die Werte, die uns verbinden, sind Diversität, Einheit, Freiheit, inklusive Identität, Geschwisterlichkeit und Aufrichtigkeit. Die Friedensarbeit von Coexister baut auf den Säulen des Dialogs, der Solidarität und Sensibilisierung.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Dichte und Vielfalt Umwidmung des Deutzer Hafens in Köln

Von Andreas Röhrig

Erschienen in Heft 6/2017 Die Digitalisierung des Städtischen

Die Planungen für die Umwidmung des Deutzer Hafens in Köln haben begonnen. Das ehemals gewerblich genutzte Gelände soll in ein gemischt genutztes Quartier mit einem hohen Wohnungsanteil umgewidmet werden. Verschiedene Herausforderungen stehen auf der Agenda, wie die verkehrliche Erschließung, Lärm- und Hochwasserschutz. Die städtebauliche Entwicklung des Deutzer Hafens ist ein Glücksfall für Köln: Das zu großen Teilen nicht mehr gewerblich genutzte Hafenareal liegt zentral auf der rechtsrheinischen Seite mit Blickbezug zu Dom und Rheinauhafen. Auf einer Fläche von 37 Hektar (inklusive Wasserflächen) können 550.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entstehen.

Beiträge

Dichter Wohnungsbestand verpflichtet

Von Dr. Wolfgang Pfeuffer, Michael John

Erschienen in

Ein kirchliches Wohnungsunternehmen und sein Engagement im aktiven Quartiersmanagement

Beiträge

Forum Wohneigentum

Die "Neuen Alten" im Wohnungsmarkt – Aktuelle Forschungsergebnisse über eine stark wachsende Zielgruppe

Von Benjamin Poddig

Erschienen in Heft 3/2006 Partizipation in der Stadtentwicklung; Trendforschung

Das Thema des demographischen Wandels hat in Deutschland Hochkonjunktur, quer durch alle Medienformate. Während auf der einen Seite Bevölkerungsstatistiker mit Hilfe ihrer Prognosemodelle um das quantitative Ausmaß von Schrumpfung und Alterung streiten, wird auf der anderen Seite bereits die politische Debatte geführt. Doch im Hintergrund der Diskussion über eine alternde Gesellschaft vollzieht sich – nahezu unbemerkt – ein qualitativer Strukturbruch. Aktuelle Ergebnisse der empirischen Sozialforschung zeigen, dass sich die Alten der Nachkriegsgeneration, die "Neuen Alten", deutlich von den heutigen Senioren in puncto Werthaltungen, Lebensführung und Lebensstil unterscheiden. Es handelt sich um eine soziokulturelle Entwicklung, deren Folgen nicht geringer einzuschätzen sind als der quantitative Umbau der Alterspyramide. Mit anderen Worten: Es wird künftig zwar mehr ältere Menschen in Deutschland geben, aber vor allem andere als bisher bekannt.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Die "Neuen Investoren" – Ergebnisse der Studie liegen vor

Von Peter Rohland

Erschienen in Heft 2/2008 Transformation der Angebotslandschaft auf dem Wohnungsmarkt

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die "dunkle Seite der Zivilgesellschaft" – Weniger Empörung, mehr Aufklärung bitte!

Von Martin Rüttgers

Erschienen in Heft 5/2018 Meinungsbildung vor Ort – Chancen für Stadtentwicklung und lokale Demokratie

Während in Deutschland die "helle Seite" der Zivilgesellschaft von Rekord zu Rekord immer höherer Engagementquoten eilt und sich hierfür z. B. in Form von Ehrenamtspreisen und Aktionswochen zu Recht selbst feiert, tritt die dunkle(re) Seite der Zivilgesellschaft in Gestalt etwa von Pegida-Märschen, "besorgten Bürgern" und rechtslastig-rassistischen Ehrenamtlern immer offensichtlicher aus dem Schatten von Wahlenthaltung oder Frustration. Blickt man auf die Ergebnisse des aktuellen Freiwilligensurveys, so könnte man sich ob der zuletzt stark gestiegenen Engagementquoten bequem und beruhigt zurücklegen in dem Gefühl, dass sich die Gesellschaft zunehmend aktiv in die Gestaltung der Zukunftsherausforderungen einbringt und damit Politik und Verwaltung entlastet.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die (Aus-)Bildungsstruktur der Beschäftigten in regionaler Perspektive

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 1/2011 Soziale Kohäsion in den Städten

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die (Post-)Corona-Stadt: mitten in der Transformation der Innenstädte

Von Jan Polívka

Erschienen in Heft 5/2021 Digitalisierung als Treiber der Stadtentwicklung

Die Coronapandemie hat seit dem Frühjahr 2020 deutliche Spuren in den Innenstädten hinterlassen. Die Auswirkungen fallen unterschiedlich aus, relativ stärker sind sie in den sogenannten A-Städten. Ortszentren kleinerer Kommunen leiden dennoch besonders intensiv: Gemeinsam mit den meisten Randlagen zentraler städtischer Einkaufsbereiche könnten sie es besonders schwer haben, nach der Pandemie wieder belebt zu werden, auch wenn sie im Vergleich zu touristischen Standorten zunächst weniger betroffen waren. Bei aller Vielfalt lokaler Herausforderungen zeigt sich dabei: Ohne neue Wege und langfristige Kooperationen wird es nicht besser.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die 17. vhw-Bundesrichtertagung zum Städtebaurecht Erneut vor Ort in Bergisch Gladbach und live online

Von Diana Coulmas

Erschienen in Heft 2/2023 Urbane Transformation als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Nach dem positiven Feedback der Teilnehmenden an der ersten hybrid ausgerichteten Bundesrichtertagung im Vorjahr und der Erfahrung im Rücken, dass Präsenzveranstaltung und digitale Teilnahme reibungslos ineinandergreifen, fand die 17. Bundesrichtertagung des vhw am 21. November 2022 wieder im Kardinal-Schulte-Haus in Bergisch Gladbach und zugleich live online statt. Das Interesse war sehr groß. Endgültig im Hybridzeitalter angekommen, konnte der vhw über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort und weitere 165 in der ganzen Republik begrüßen: von Fehmarn und Bergen auf Rügen bis Kempten und Bad Reichenhall und von Aachen und Münster bis Dresden und Forst (Lausitz). Sie alle erhielten einen exklusiven Rechtsprechungsbericht aus erster Hand und konnten sich mit Sprech-­ bzw. Chatbeiträ­gen am Veranstaltungsgeschehen beteiligen. Diese Möglichkeit wurde gern genutzt, und der den Chat moderierende vhw-Kollege Philipp Sachsinger war laufend gefordert, die Fragen nach Themenblöcken zu strukturieren, zusammenzufassen und zu referieren.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die 18. vhw-Bundesrichtertagung zum Städtebaurecht Vor Ort in Bergisch Gladbach und live online

Von Diana Coulmas

Erschienen in Heft 3/2024 Kooperative Stadtentwicklung

Die 18. Bundesrichtertagung des vhw fand am 4. Dezember 2023 wieder im großen Saal des Kardinal-Schulte-Hauses in Bergisch Gladbach und gleichzeitig live online statt. Das Interesse war enorm: Mit 345 teilnehmenden Gästen wurde ein neuer Rekord aufgestellt und die bisher größte vhw-Fortbildungsveranstaltung durchgeführt. Ein Tag voller Entscheidungen zum Städtebau-, Planungs- und Umweltrecht – erläutert und eingeordnet in den größeren Zusammenhang, sowie diskutiert mit den teilnehmenden Fachkolleginnen und -kollegen von drei Mitgliedern des Städtebaurecht-Senats am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Auf einige Entscheidungen aus dem abgelaufenen Jahr 2023, die die drei Bundesrichter mitgebracht und vorgestellt haben, soll in diesem Beitrag schlaglichtartig eingegangen und ein kleiner Einblick in die Bandbreite der diskutierten Fälle und Themenbereiche gegeben werden.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Altenessen-Konferenz: ein Beitrag zu einer zukunftsgerechten kommunalen Kohäsionspolitik

Von Tanja Rutkowski, Prof. Klaus Wermker

Erschienen in Heft 5/2015 Intermediäre in der Stadtentwicklung

„In den letzten 20 Jahren hat das Thema ‚gesellschaftlicher Zusammenhalt‘ sowohl im akademischen als auch im politischen Diskurs eine beachtliche Belebung erfahren. […] Dies hat verschiedene Gründe, deren gemeinsame Grundlage die Wahrnehmung von Warnsignalen ist, die auf einen schwindenden gesellschaftlichen Zusammenhalt hindeuten.“ (Bertelsmann Stiftung 2012, S. 12) Soziale Kohäsion ist immer fragil und Ausdruck eines stetigen Prozesses in der (Stadt-)Gesellschaft, der zunehmend durch gesellschaftliche Veränderungen erschwert wird (vgl. Heitmeyer 2011). Der soziale Zusammenhalt wird z.B. geschwächt durch:die zunehmende soziale Spaltung der Gesellschaft, die starke Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse, die zunehmende Differenzierung der Gesellschaft in Milieus, die zunehmende ethnische, religiöse, kulturelle Vielfalt.

Beiträge

Die Arbeit des vhw 1994 - 2003 – Zum Abschied von Dr. Dieter Haack

Erschienen in

Am 24. September 2003 ging für das vhw eine Ära zu Ende: Im Rahmen des diesjährigen Verbandstages trat Dr. Dieter Haack nach neun Jahren an der Spitze des Verbandes von seinem Amt zurück. Neun Jahre, in denen er herausragende Arbeit für das vhw geleistet hat. Als Bundesbauminister a. D. und Präsident der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern prägten enorme politische Erfahrung, fachliche Kompetenz und ethisches Verantwortungsgefühl sein Wirken im vhw. Nicht zuletzt deshalb hat sich das vhw unter seiner Ägide in der Politikberatung und der wissenschaftlichen Arbeit stark für die familien- und sozialgerechte Weiterentwicklung der Wohneigentumsförderung, die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West sowie für eine neue Beziehung zwischen Anbietern und Nachfragern auf dem Wohnungsmarkt eingesetzt.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Die Arbeitslosigkeit von Migranten in regionaler Perspektive

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 6/2008 Migranten-Milieus in Deutschland

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Arbeitsmarktentwicklung bis Mai 2012 in struktureller und regionaler Betrachtung

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 3/2012 Integrierte Stadtentwicklung und Bildung

Forum Wohneigentum

Die Aufgabe der Stadtwerke als lokaler Klimaakteur

Von Hans-Joachim Reck, Vera Litzka

Erschienen in Heft 5/2008 Klimaschutz im Städtebau

Die Energiewirtschaft befindet sich in einem Umbruch: Politische, gesellschaftliche und klimatische Veränderungenwerden sich in bisher nie da gewesener Stärke auf die Unternehmen auswirken, was besonders dieStadtwerke zu spüren bekommen. Der Beitrag beschreibt den Wandel kommunaler Energieversorger hin zu Effizienz-Experten und Klimaakteuren, was für die kommunalen Unternehmen bei allen Herausforderungen mitgroßen Chancen verbunden ist.

Beiträge

Die Auswahl der Fallbeispiele im Rahmen des Projektes "Nachfrageorientierte Wohnungspolitik"

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in

Im Projekt "Nachfrageorientierte Wohnungspolitik" wird die in den lokalen Raum übertragene Milieulandschaft des Heidelberger SINUS-Institutes mit vorhandenen kommunalstatistischen Daten verknüpft. Angestrebt wird eine flächendeckende Interpretation von nachfragebezogenen Wohnungsmarktzusammenhängen, welche künftig als anwendungsorientierte Entscheidungshilfe für die Akteure dienen soll. Zur Umsetzung und Überprüfung des Ansatzes wurden zunächst vier Städte ausgewählt, die unterschiedliche Wohnungsmarkttypen repräsentieren. Der Beitrag bietet einen knappen Überblick über die Wohnungsmarktlage der "Modellstädte" und deren Perspektiven.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Kommunen – Kurzfristige Orientierung und langfristige Notwendigkeiten

Von Hans-Hermann Bode

Erschienen in Heft 3/2007 Den demografischen Wandel gestalten!

Der demografische Wandel wird inzwischen breit diskutiert und ist zum Gegenstand zahlreicher Untersuchungen und Studien geworden. Unstrittig ist dies auch ein besonderes Problem für die kommunale Ebene. War die Abnahme der Bevölkerungszahl in der Vergangenheit vor allem im Zusammenhang mit wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Strukturwandel zu beobachten gewesen – besonders ausgeprägt im Osten nach der Wende –, so wird dieser Rückgang zukünftig immer mehr Gebiete betreffen. Es geht aber nicht nur um die Bevölkerungsabnahme: Die strukturellen Trends – Alterung, Heterogenisierung und Vereinzelung – werden auch in Städten und Regionen mit stabiler Bevölkerungszahl wirksam werden. Die Herausforderung des demografischen Wandels unter schwierigen Rahmenbedingungen wird heute schon in vielen Städten erkannt und angegangen. Dabei kommt es vor allem darauf an, Aktionismus zu vermeiden und die kommunale Strategie auf einen integrierten und langfristigen planerischen Ansatz zu gründen. Die Anforderungen und Herausforderungen des demografischen Wandels sind aber von den Kommunen nicht alleine zu bewältigen. Intra- und interkommunale Netzwerke unter Beteiligung von Vereinen, Verbänden und vor allem den Bürgern sind unerlässliche Voraussetzungen für eine zukunftsfähige kommunale Strategie im demografischen Wandel.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die BTU in der Lausitz – ein Anker in der ländlichen Region

Von Markus Otto, Silke Weidner

Erschienen in Heft 2/2022 Stadtentwicklung und Hochschulen jenseits der Metropolen

Die Brandenburgische Technische Universität (BTU) ist eine kleine Universität in einer peripheren Region. Mit ihrem Zentralcampus im Oberzentrum Cottbus haben Stadt und Uni wichtige Funktionen für die Lausitz zu erfüllen, die sich in einem erneuten Strukturwandel befindet. Globale Herausforderungen der Transformation treten massiert auf, Fragen lassen sich konzentriert und modellhaft hier in Forschung und Lehre sowie mit den Akteuren vor Ort transdisziplinär bearbeiten. So kann die BTU Motor im Strukturwandel sein und über Innovationen aus dem Reallabor Sichtbarkeit in der wissenschaftlichen Community erreichen: Win-win in der Lausitz!

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Baufertigstellungen 2018 in regionaler Perspektive

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Bautätigkeit 2009 in regionaler Perspektive

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 5/2010 Stadtentwicklung und demografischer Wandel

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Bautätigkeit 2013 in regionaler Perspektive

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 1/2015 Stadtentwicklung und Identität

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Bedeutung der Städtebauförderung für die Städte und Kommunen in Deutschland

Von Hilmar von Lojewski, Timo Munzinger

Erschienen in Heft 2/2021 50 Jahre Städtebauförderung

Seit 50 Jahren ist die Städtebauförderung eines der wichtigsten Instrumente zur Verbesserung der Wohn- und Arbeitsverhältnisse sowie der Funktionalität, Wirtschafts- und Siedlungsstruktur. Durchaus ein Anlass zum Feiern, aber auch, um zumindest ansatzweise zu reflektieren und aus dem Rückblick und dem Status quo für die Zukunft zu lernen – denn selten ist etwas so gut, dass es nicht noch besser werden könnte.

Beiträge

Die Bedeutung der qualitativen Nachfrageanalyse aus Sicht der Stadtentwicklung

Von Klaus Wermker, Christiane Heil

Erschienen in

Kommunale Wohnungspolitik braucht nachvollziehbare Entscheidungsgrundlagen. Die konventionelle Wohnungsmarktanalyse, die sich allein an Zahl und Größe der Haushalte und ihrer Kaufkraft orientiert, reicht heute nicht mehr aus. Die Stadt Essen beteiligt sich daher an dem Projekt "Nachfrageorientierte Wohnungsmarktpolitik".

Beiträge

Die Bedeutung der qualitativen Nachfrageanalyse aus Sicht der Wohnungswirtschaft

Von Volker Nordalm

Erschienen in

Der Wandel der Wohnungsmärkte erhöht die Informationsbedarfe der Unternehmen dramatisch. Ursächlich sind hierfür die quantitative Entwicklung an zunehmend heterogener werdenden regionalen Märkten und Änderungen im Nachfrageverhalten. Aber auch der Wandel der Unternehmen von versorgungsorientierten, "administrativen" Organisationen hin zu wertorientierten Portfoliomanagern führt zu einem stetig wachsenden Bedarf an aktuellen und differenzierten Informationen über das Marktgeschehen und seine Entwicklung.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Bedeutung von Migrationsgesellschaften und Wertewandel für den öffentlichen Raum

Von Prof. Dr. Klaus Neumann

Erschienen in Heft 6/2010 Trend 2010 – gesellschaftliche Entwicklung und Milieus

Noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es das: dass den Älteren die Zukunft gehört, oder dass das Alter das Leben bestimmen wird – der demografische Wandel in seiner vollen Blüte. Und doch gibt es immer wieder Parallelen zu historischen Begebenheiten. Dazu ein kurzer Blick zurück:Kaiser Augustus war verzweifelt. Schon lange hatten Historiker und Geschichtsschreiber wie Polybios um 200 v. Chr. den Geburtenrückgang unter wohlhabenden Römern und Griechen beklagt. Statt eigene Kinder groß zu ziehen akquirierte und adoptierte man lieber Fremdlinge ("Sklaven") oder verlangte staatliche Versorgung.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Bedeutung von Wasser in Togo, Westafrika

Von Stefan Raetz

Erschienen in Heft 2/2024 Wasser als knappe Ressource

Immer wieder ist von Wasserknappheit in afrikanischen Ländern die Rede. Man könnte deshalb glauben, dass es in Afrika generell zu wenig Wasser gibt. Aber das Gegenteil ist der Fall – Afrika ist der Kontinent mit den größten oberirdischen nicht gefrorenen Wasservorkommen. Problematisch ist jedoch der Zugang zu sauberem Trinkwasser. Wasser aus Flüssen und Seen ist häufig verschmutzt oder mit Keimen und Krankheitserregern kontaminiert und sehr ungleich verteilt. Wasserressourcen in Togo entstehen ausschließlich durch Niederschläge. Die Menge der jährlichen Niederschläge würde ausreichen, alle Togoer mit Trinkwasser zu versorgen. Jedoch steht das Wasser schlichtweg nicht zur Verfügung. Ein kleiner Teil davon versickert als Grundwasser, ein großer Teil fließt über die Flüsse ab und der Rest verdunstet einfach. Viele Gemeinden verfügen über keinen Anschluss an ein Wasserleitungsnetz. In einigen Gegenden sind Brunnen eine Seltenheit. Die Bewohner dieser Gegenden müssen täglich sehr viel Zeit für die Beschaffung von sauberem Trinkwasser aufwenden. Um das sechste der UN-Ziele – Wasser und Sanitärversorgung für alle – zu erreichen, hat die togoische Regierung Budgets und Programme aufgelegt. Togo verfügt über ein großes Potenzial, durch gezielt aufgebautes Wassermanagement die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung stark zu verbessern.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Bekämpfung der Obdachlosigkeit als kommunale Herausforderung

Von Detlef Stollenwerk

Erschienen in Heft 5/2009 vhw-Verbandstag 2009 / Leitbilder für die Innenstädte

Unter Obdachlosigkeit wird ein Zustand definiert, in dem Menschen über keinen festen Wohnsitz verfügen und im öffentlichen Raum, im Freien oder in Notunterkünften übernachten. Allgemein wird unterschieden zwischen "freiwilliger" und "unfreiwilliger" Obdachlosigkeit. Ein "freiwillig Obdachloser" ist eine Person, die ohne feste Unterkunft von Ort zu Ort zieht und keinen Anspruch auf Unterbringung erhebt, weil sie diesen Entschluss "auf der Straße zu leben", freiwillig gefasst hat. Für die Kommunen sind aber vor allem die Sachverhalte von Interesse, bei denen Personen unfreiwillig obdachlos werden.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Berliner Regenwende Regenwassermanagement als Gemeinschaftsaufgabe

Von Darla Nickel

Erschienen in Heft 2/2024 Wasser als knappe Ressource

In Berlin stehen die Zeichen weiterhin auf Wachstum. Zwischen 2012 und Ende 2022 stieg die Bevölkerungszahl um 10 Prozent oder rund 380.000 Personen an. Ein weiteres Wachstum wird erwartet, sodass der Bedarf an neuen Wohnungen auf aktuell 220.000 für den Zeitraum zwischen 2022 und 2040 geschätzt wird. Dabei entstehen nicht nur neue Stadtquartiere in Stadtrandlage, auch die Innenstadt wird nachverdichtet, wodurch Grün- und Erholungsflächen sowie Naturräume verloren gehen. Nachverdichtung und Versiegelung führen unweigerlich zu weiteren Herausforderungen, und nicht wenige davon betreffen das Management von Regenwasser.

Beiträge

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Bevölkerungsentwicklung 2017 in regionaler Betrachtung

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 5/2018 Meinungsbildung vor Ort – Chancen für Stadtentwicklung und lokale Demokratie

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Bevölkerungsentwicklung 2018 in regionaler und raumstruktureller Perspektive

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 6/2019 Vertrauen in der Stadtgesellschaft

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Bevölkerungsentwicklung ausgewählter Länder Europas in 2019 auf regionaler Ebene

Von Robert Kretschmann

Erschienen in Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext

Die Bevölkerungsveränderung in den Kreisen im Jahr 2002

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Bundesgartenschau als Motor für Stadtentwicklung und touristische Infrastruktur

Von Sibylle Eßer

Erschienen in Heft 2/2018 Tourismus und Stadtentwicklung

Gartenschauen haben in deutschen Städten eine 150-jährige Tradition. Von den Pflanzengesellschaften, die Blumenschauen entwickelten, über Spezialausstellungen, mit denen sich erstmals eine kritische Sortimentssichtung verband, bis zu den geradezu inflationär wachsenden Freiland-Schauen im 19. Jahrhundert: Pflanzen, Bäume und Sträucher standen im Mittelpunkt und dienten der Darstellung der „Kunst- und Handelsgärtnereien“ der Grünen Branche. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts erkannte man die Chance, auch Parks, große Grünzüge und Erholungsflächen mit ihnen zu entwickeln. Damit einher ging die Entwicklung einer Verkehrs-, Freizeit-, Sport- und Tourismusinfrastruktur.

Beiträge

Forum Wohneigentum

Die Bürgergesellschaft – Ein Leitbild muss sich bewähren

Von Reinhart Chr. Bartholomäi, Peter Rohland

Erschienen in Heft 4/2008 Engagementpolitik und Stadtentwicklung – Ein neues Handlungsfeld entsteht

Ein Idealverband wie der vhw, der seine Verbandsziele in den Handlungsfeldern Stadtentwicklung und Wohnen verfolgt, ist stets aufgefordert, sein Selbstverständnis und seine Arbeit an der gesellschaftspolitischen Diskussion über den vorgefundenen und erwünschten Zustand des Gemeinwesens und der daraus resultierenden Rolle des Staates widerzuspiegeln. Denn wenn es eine Projektionsfläche für den Diskurs über die Entwicklung des Gemeinwesens gibt, dann ist es der Handlungsraum Stadt.

Beiträge