Bei einem kürzlich gestarteten Forschungsprojekt untersucht Robert Kretschmann vom vhw anhand von quantitativen Daten die aktuelle Situation. Denn obwohl die große Belastung, die die Bauwirtschaft auf das globale Klima ausübt, seit vielen Jahren bekannt ist: beim Bau von neuen Gebäude werden weiterhin zu großen Teilen Materialien und Verfahren verwendet, deren Energieverbrauch insgesamt genauso hoch sein kann wie der Energieverbrauch des Hauses in 50 Jahren Betrieb. Einfamilienhäuser sind in Relation zur geschaffenen Wohnfläche überdurchschnittlich materialintensiv. Deshalb kann und muss im Neubau auf eine klimaschonende Auswahl an Materialien geachtet werden. Aus dem Forschungsprojekt werden Schlussfolgerungen für die künftige Entwicklung einer nachhaltigeren, ressourcenschonenden und klimagerechten Baubranche entwickelt.