Das Ziel der als vhw-Schriftenreihe veröffentlichten Studie von Michael Lobeck und Prof. em. Dr. Claus-C. Wiegandt ist es, ein Grundstein für die Diskussion darüber zu legen, welche Angebote Bürgerinnen und Bürger benötigen, um mit ihrer Kommune zum Thema Stadtentwicklung ins Gespräch zu kommen – im Alltag und verfahrensunabhängig. Die zugrundeliegende These ist, dass alltägliche, verfahrensunabhängige Kommunikation zwischen Kommune und Bürgerinnen und Bürgern einen Beitrag zum Vertrauen zwischen den Akteuren leistet. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Wege der Kommunikation – man könnte auch sagen die „Kommunikationsinfrastruktur“ –, die den Bürgerinnen und Bürgern für die alltägliche Kommunikation mit Verwaltung und Politik zur Verfügung stehen. Abschließend werden aus den Ergebnissen einige Schlussfolgerungen für zukünftiges kommunales Handeln gezogen und offene Fragen herausgearbeitet.