Im Oktober 2012 führte der vhw telefonische Interviews mit Bürgern Filderstadts durch. Im Fokus standen Bürger mit Migrationserfahrung. Gerade jene Bürger gehören zu der Bevölkerungsgruppe, die sich häufig nicht an Dialogen beteiligt. Das heißt, ihre Interessen und Bedürfnisse können nur unzureichend abgebildet werden – ihre Meinungen und Anliegen kommen nicht ausreichend zu Geltung und finden keine Berücksichtigung. Die Telefoninterviews sollten, so Stefanie Gutknecht (vhw), dem entgegenwirken und hatten zwei Ziele:

• Zum einen sollten sie das Bewusstsein für die im November geplante Stadtteilekonferenz schärfen und damit die Teilnahmebereitschaft an der Konferenz erhöhen.
• Zum anderen sollten damit die Interessen- und Bedürfnislagen der in Filderstadt lebenden Migranten erfragt werden, damit diese schon in die Stadtteilekonferenz als Anknüpfungspunkt einfließen können.

Insgesamt wurden elf telefonische Interviews mit Bürgern und vier weitere mit Multiplikatoren (z.B. Kulturvereine) geführt.