Anfang März fand an der Humboldt Universität Berlin ein erster Fachworkshop im Rahmen des vhw-geförderten Forschungsprojektes „Urban Citizenship. Stadtbürgerschaft im lokalpolitischen Kontext“ statt. Die Urban-Citizenship-Debatte zielt darauf, Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte einen gleichberechtigten Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen zu ermöglichen (u.a. Arbeit, Bildung, Gesundheit, Wohnraum, politische Partizipation), unabhängig von ihrem Aufenthaltstatus bzw. ihrer Staatsangehörigkeit. Mit ausgewähltem Fachpublikum wurde die Frage diskutiert, für welche Politikfelder Urban-Citizenship-Ansätze besonders relevant sind. Zudem wurden „best practice“-Beispiele der kommunalen Praxis sondiert und beleuchtet. Inhaltliche Inputs wurden von Anastasia Blinzov (RLS, Bildungskoordinatorin Wohnungs- und Stadtpolitik), Özgür Özvatan (HU Berlin, BIM) und Hannes Schammann (Universität Hildesheim, Professur für Migrationspolitik) gegeben.
Das Projekt wird federführend von PD Dr. Henrik Lebuhn (HU Berlin, Stadt- und Regionalsoziologie) durchgeführt. Ein zweiter Workshop zur weiteren Diskussion der Forschungsinhalte wird im Sommer stattfinden.