In vier Veranstaltungen werden 2023 die vielen Aspekte der beiden Themen „Nachhaltigkeit und Resilienz“ im Zusammenspiel mit städtischer Entwicklung aufbereitet. Jedes Jahr steht die Verbandsreihe unter einem Motto, 2023 lautet es: Stadt, Gesellschaft, Wandel – auf dem Weg zu nachhaltigen und resilienten Städten.
Die Begriffe der Nachhaltigkeit und Resilienz bewegen im Kontext von Stadtentwicklung aktuell viele Diskurse und Konzepte. Unter Nachhaltigkeit wird dabei zumeist das Erhalten von Lebensqualität sowie die Entfaltungsmöglichkeiten für gegenwärtige und künftige Generationen verstanden. Dabei unterscheidet man zwischen den Dimensionen der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit. Resilienz hingegen bezeichnet die Entwicklung von Widerstandskraft und Adaptionsfähigkeiten sowie die Möglichkeit zur Regeneration verschiedener gesellschaftlicher Systeme.
Maßnahmen der Nachhaltigkeit in der Stadt richten sich gegenwärtig vor allem darauf, den Ursachen des ökologischen Wandels etwas entgegenzusetzen, während man mit Instrumenten der Resilienz die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten vor den Folgen multipler Krisensymptome schützen möchte.
Zwischen beiden Konzepten gibt es eine Vielzahl von Synergien, an manchen Stellen sind jedoch auch Zielkonflikte auszumachen. Immer wieder wird dabei deutlich, dass es jenseits rein technischer Lösungen darauf ankommt, die die Breite der Gesellschaft in die Gestaltung des Wandels einzubeziehen. Es kommt also darauf an, planerische Ansätze zu finden, die jeweils dem Anspruch standhalten, legitim und gerecht zu sein, sowie die Entscheidungsprozesse in der lokalen Demokratie so zu gestalten, dass sich die verschiedenen Gruppen in der Stadtgesellschaft in ihnen wiederfinden.
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Die Plätze sind auf eine Teilnehmerzahl von 35 Personen begrenzt. Es gilt das "Windhundverfahren".