Eine im Auftrag des BMI geschaffene Transferstelle soll Kommunen bei der Stadtentwicklung und Digitalisierung unterstützen. Von dem so ermöglichten Wissensaustausch sollen alle interessierten Städte, Gemeinden und Landkreise profitieren können.Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) hat ein Konsortium verschiedener Institutionen mit dem Betrieb einer neuen Koordinierungs- und Transferstelle Smart Cities (KTS) beauftragt.
Die KTS soll den interkommunalen Fach- und Erfahrungsaustausch befördern, der für das Entwickeln erfolgreicher Smart-City-Aktivitäten und Digitalisierungsstrategien eine zentrale Rolle spiele. Das nun beauftragte Konsortium wurde im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung gefunden. Beteiligt sind unter anderem Institute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) unter Federführung des DLR-Projektträgers, die Fraunhofer-Institute IAO und IESE, die Kommunikationsagentur Creative Climate Cities, das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos, das Difu selbst sowie weitere Partner.
Die neue Transferstelle soll die Voraussetzungen für den Wissensaustausch nicht nur zwischen den als Smart-City-Modellprojekt geförderten Kommunen schaffen, sondern auch darüber hinaus. Ziel ist es, dass alle interessierten Städte, Gemeinden und Landkreise davon profitieren können, betont Jens Libbe, Leiter des Forschungsbereichs Infrastruktur, Wirtschaft und Finanzen am Difu. Bestehende nationale und internationale Expertise – etwa die der Spitzenverbände der Kommunen und anderer Interessenvertretungen – solle bei der bis Ende 2030 geförderten Maßnahme explizit eingebunden werden, so Libbe.
Quelle/ Weitere Informationen: Newsletter Kommune 21 vom 13. August 2021 nach einer Meldung vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu).