Mit den "Modellprojekten Smart Cities" wollen das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Kommunen bei der Gestaltung des digitalen Wandels unterstützen. In den nächsten zehn Jahren sollen ca. 750 Mio. Euro in vier Staffeln für rund 50 Modellprojekte bereitgestellt werden. Für die erste Staffel mit rund zehn Modellprojekten stehen aus dem Bundeshaushalt 2019 etwa 170 Mio. Euro zur Verfügung.
Grundlage für die Förderung bildet die Smart City Charta der Nationalen Dialogplattform Smart Cities. Die Modellprojekte Smart Cities sollen integrierte Konzepte entwickeln und erproben, wie die Lebensqualität der europäischen Stadt in die digitale Zukunft übertragen werden kann. Dazu soll die Digitalisierung in den Kommunen strategisch, fachübergreifend und im Sinne einer integrierten Stadtentwicklung angegangen werden.
Eine wesentliche Komponente der Förderung ist der Wissenstransfer zwischen den Modellprojekten, aber auch mit nicht unmittelbar geförderten Kommunen sowie nationalen und internationalen Experten, damit die erlangten Ergebnisse und Erfahrungen in die Breite getragen werden und für alle ein größtmöglicher Lerneffekt entsteht.
Dem neuen Förderangebot ist deshalb ein Wettbewerbsverfahren vorgeschaltet. Interessierte Kommunen können sich bis zum 17. Mai 2019 auf der Website www.smart-cities-made-in.de für eine Förderung bewerben. Die Auswahl der Modellprojekte wird Anfang Juli 2019 auf Basis von Fachgutachten durch eine Expertenjury getroffen. Quelle/Weitere Informationen: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Pressemitteilung vom 1. April 2019
Weitere Informationen finden Sie auf:
www.bmi.bund.de/smart-cities und
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/öffentliche-Einrichtungen/Infrastruktur/