Jugendliche und junge Erwachsene engagieren sich in vielfältiger Weise. Sie tragen über lokale Projekte und durch ihre Mitarbeit in zivilgesellschaftlichen Initiativen auch zur Gestaltung des urbanen Raumes bei. Das kürzlich gestartete Projekt zielt darauf, lebensweltliche Zugänge von engagierten Jugendlichen zu politischer Bildung und politischem Engagement zu untersuchen. Es entwickelt in Anlehnung an das Konzept der sozialen Milieus Konturen einer entsprechenden Typologie, die die Unterschiede zwischen urbanen und ländlichen Gebieten berücksichtigt und die Wirksamkeit des Engagements zur Stärkung von zivilgesellschaftlichen Werten und wertschätzendem Respekt analysiert. Gleichzeitig wird die Modernisierung lokalen Engagements in Richtung von Koproduktion und Governance mit der Zivilgesellschaft reflektiert. Transformative Potenziale solch jugendlichen Engagements sollen ebenfalls in den Blick genommen werden.
Das Projekt wird von Dr. Kristina Seidelsohn (Koordinatorin des Forschungscluster Lokale Demokratie) und Sebastian Beck (Seniorwissenschaftler) aus der vhw-Forschung bearbeitet.