Welche Perspektiven haben Menschen nach der Flucht, wenn sie in Deutschland ankommen? Wie wollen sie gesehen werden und welche Erfahrungen machen sie? Für die jetzt vorliegende Schriftenreihe Nr. 46 wurde partnerschaftlich mit geflüchtete Menschen geforscht und damit die Perspektiven der Menschen aus Syrien, Afghanistan, Iran und Tschetschenien sicht- und hörbar gemacht. Mit der Studie liegt ein theoretisch begründeter und praktisch erprobter Beitrag zur partizipativen Teilhabeforschung vor. Die Autorinnen und Autoren der Studie vom Büro für Stadtforschung + Sozialplanung in Berlin sowie der B.B.S.M. Brandenburgische Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH unter der Leitung von Dr. Ingeborg Beer haben dafür vier partizipative Forschungsgruppen gebildet und mit diesen in den Jahren 2019 bis 2021 zusammengearbeitet. Die Beteiligten gestalteten den Forschungsprozess mit und setzten die Themen sowie die Forschungsschwerpunkte. Dadurch ist eine Sozialstudie mit konkreten, auch praxisrelevanten Ergebnissen zur komplizierten Situation von Geflüchteten in den Bereichen Nachbarschaft, Bildung, Arbeit und Kultur entstanden. Das Projekt entstand in Kooperation mit der vhw Forschung.