Um Geflüchtete aus der Ukraine auf dem Wohnungsmarkt unterbringen zu können, hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen – auf Initiative des Verbandes der Wohnungswirtschaft (VdW) Rheinland Westfalen – und zusammen mit den Kommunalen Spitzenverbänden eine digitale „Wohnraumkarte“ in Form einer Internetplattform aktiviert. Die Wohnraumkarte soll die Kommunen bei der Unterbringung von Geflüchteten unterstützten und zugleich eine schnelle Kontaktaufnahme zwischen den Kommunen sowie Wohnungsunternehmen und -genossenschaften ermöglichen, erklärte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Über die Wohnraumkarte können Wohnungen an Kommunen vermittelt beziehungsweise vermietet werden. Ziel ist es, über die landesweite digitale Plattform für alle Seiten den Verwaltungsaufwand zu verringern und schnelle und zielgerichtete Hilfe vor Ort zu ermöglichen, denn vermietungsfähiger Wohnraum wird dort direkt aufgelistet.
Die Wohnraumkarte wurde für 480 Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften des Verbandes der Wohnungswirtschaft am Freitag, 4. März 2022 aktiv geschaltet, für Städte, Kreise und Gemeinden wird das Serviceangebot am Mittwoch, den 9. März 2022, freigegeben. Quelle/Weitere Informationen: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, Pressemitteilung vom 4. März 2022