Mit dem aktuellen Landesprogramm zur Erhaltung und Pflege der Denkmäler können 362 denkmalpflegerische Einzelprojekte in Höhe von rund 28,5 Millionen Euro unterstützt werden. Neben den Investitionen von über 103,6 Millionen Euro, die durch Privateigentümerinnen und Privateigentümer, Kirchen, Kommunen, Vereine und Stiftungen erfolgen, begleitet damit das Land Nordrhein-Westfalen den Erhalt des historisch- kulturellen Erbes. Neben der Förderung von denkmalpflegerischen Einzelprojekten erhalten die Städte und Gemeinden rund 2,9 Millionen Euro pauschale Denkmalfördermittel. Voraussetzung für eine Gewährung von Pauschalmitteln aus dem Denkmalförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen ist es, dass die Kommune kommunale Haushaltsmittel in gleicher Höhe veranschlagt.
„Denkmalpflege und Denkmalschutz sind zentrale Bestandteile von Heimat. Es ist das kulturelle Erbe, es ist das Gedächtnis unseres Landes, das wir als heutige Generationen auch für die nachkommenden Generationen verfügbar zu halten haben, um aus der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft zu lernen. Nur mit den zahlreichen Privatpersonen, Vereinen, Kirchen, Kommunen und Initiativen ist es möglich, die das historisch-kulturelle Erbe zu schützen, zu pflegen und zu erhalten“, so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Zusätzlich zum Denkmalförderprogramm 2022 beteiligt sich das Land mit 2,3 Millionen Euro an den Restaurierungsarbeiten an Kirchenbauten von besonderer Bedeutung, wie etwa dem Kölner Dom oder St. Maria zur Wiese in Soest.
Quelle/Weitere Informationen: Landesregierung Nordrhein-Westfalen, Pressemitteilung vom 21. April 2022