Die Bundesregierung unterstützt die Anschaffung mobiler Luftreiniger, um den Präsenzbetrieb in Schulen und Kitas möglichst sicherzustellen. Das hat das Bundeskabinett am 14. Juli 2021beschlossen. Insgesamt wird der Bund den Ländern 200 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
Die Geräte sollen dabei helfen, das Infektionsrisiko soweit wie möglich zu reduzieren und die Gesundheit von Schul- und Kitakindern zu schützen. Der Förderanteil des Bundes beträgt dabei bis zu 50 Prozent. Die Beantragung der Mittel und die Umsetzung erfolgen über die Länder.
Bereits seit vergangenem Herbst fördert der Bund die Aufrüstung von stationären Luftfilteranlagen in öffentlichen Einrichtungen wie Hochschulen, Kitas und Schulen. Auch beim Neueinbau trägt der Bund inzwischen bis zu 80 Prozent der Kosten. Bis zum Beginn des neuen Schuljahrs werde es jedoch nicht möglich sein, flächendeckend stationäre Lüftungsanlagen einzubauen, erklärt die Bundesregierung. Daher sollen die mobilen Luftfilter zum Einsatz kommen,
Unterstützung vor allem für Kitas und Grundschulen
Die Förderung mobiler Luftfilter gilt für Räume mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit in Einrichtungen für Kinder unter zwölf Jahren, das heißt vor allem in Kindergärten und Grundschulen. Zur Begründung wird angeführt, dass Kindern unter zwölf Jahren bis auf Weiteres kein Impfangebot gemacht werden könne. Gleichzeitig bestehe die Gefahr eines erhöhten Infektionsrisikos dann, wenn Klassen- oder Gruppenräume nicht oder nicht ausreichend belüftet werden können. Quelle/Weitere Informationen: Bundesregierung, Pressemitteilung vom 14. Juli 2021