Bayerische Bürgerinnen und Bürger können ab sofort direkt per Smartphone mit ihren Behörden kommunizieren. Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach hat am 18. Februar 2021 die neue BayernApp gestartet. Sie ermöglicht den mobilen Zugriff auf eine Vielzahl staatliche und kommunale Serviceleistungen sowie auf viele weitere Angebote und Informationen der öffentlichen Verwaltung.
Die BayernApp ermöglicht den Zugang zu staatlichen und kommunalen Verwaltungsleistungen mit Verlinkungen zu mehr als 150 verschiedenen Online-Diensten und rund 6.000 staatlichen und kommunalen Behörden. So können über die App z. B. Geburtsurkunden angefordert oder Familiengeld beantragt werden. Voraussetzung ist, dass der jeweilige Service von der zuständigen Behörde, beispielsweise von der Kommune, online angeboten wird.
Neben dem Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen bietet die BayernApp eine Reihe weiterer Zusatzfunktionen. So kann man zum Beispiel ein sicheres Kontaktformular aufrufen und mittels verschlüsselter Verbindung schon jetzt mit mehr als 700 Behörden in Kontakt treten. Zudem ermöglicht die BayernApp den Zugriff auf das persönliche BayernID-Postfach für Benachrichtigungen von Behörden. Das lässt sich durch einmalige Registrierung anlegen. Damit lassen sich Nachrichten im BayernID-Postfach künftig auch mobil abrufen.
Darüber hinaus erhalten die Nutzer der BayernApp neueste Meldungen und Informationen aus den verschiedensten Bereichen des Freistaats. Gegliedert in verschiedene Rubriken können rund 40 einzelne Themenbereiche abonniert werden, von regionalen Polizeimeldungen bis zu Informationen aus dem Schulbereich und aktuellen Gerichtsentscheidungen. Auf Wunsch werden diese Meldungen auch als Push-Nachrichten verschickt. Um überall möglichst einfach einen der zahlreichen, kostenlosen BayernWLAN-Hotspots zu finden, bietet die App eine Karte mit allen Standorten.
Bei der Entwicklung der BayernApp sei sehr auf Bürgernähe und Benutzerfreundlichkeit geachtet, betont das Bayerische Staatsministerium für Digitales. Im Rahmen eines Digitallabors wären bei der Entwicklung auch Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen worden. Begleitet wurde die Entwicklung zudem von der renommierten Stiftung Pfennigparade. Sie hat die App auf Barrierefreiheit getestet und sei auch bei der Weiterentwicklung als Projektpartner mit im Boot. Ziel sei ist, eine möglichst gute und einfache Zugänglichkeit der App für alle Nutzer sicherzustellen. Die App kann im Google Play Store und im Apple App Store heruntergeladen werden.
Quelle/Weitere Informationen: Bayerisches Staatsministerium für Digitales, Pressemitteilung vom 18. Februar 2021