Die zwangsläufige Veranstaltungspause durch Covid-19 nutzte der Bundesverband als gute Gelegenheit, um das Format der Webinare zu einem attraktiven Weiterbildungsangebot zu entwickeln. Mittlerweile sind ca. 50 Webinare online und bedienen nahezu alle die in Präsenzveranstaltungen angebotenen Dachthemen der vhw-Fortbildung. Darüber hinaus bieten sie schnell und fachkompetent Antworten auf Fragen im Zusammenhang mit der Covid-19-Epidemie für Kommunen.
Ende Mai konnten endlich unsere Präsenzseminare wieder starten. Die Teilnehmenden haben sich in Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Niedersachsen, Hamburg und Berlin, wo bereits die ersten Termine stattfanden, sehr gut zurechtgefunden. Beim Ankommen die Hände zu desinfizieren, beim Empfang sich mit Abstand anzumelden, lief für die uns bekannten und neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer reibungslos. Die in den Präsenzveranstaltungen umgesetzten Hygieneregeln stellten in allen Tagungshotels keine Barrieren dar. Die maximale Teilnehmerzahl wurde pro Quadratmeter den Vorgaben gemäß angepasst. An den Direktservice vom Hotel für Kaffee und Tee sowie für das mittägliche Menü war sich schnell zu gewöhnen.
Das Thema der jeweiligen Veranstaltung stand neben der Freude am direkten Austausch im Vordergrund. Die Teilnehmer in Berlin äußerten gegenüber dem vhw, dass es doch guttut, direkt an die Dozenten eine Frage richten und sich unter den Anwesenden zu Situationen im Berufsalltag austauschen zu können. "Vor Ort" werde immer wichtig bleiben, um sich beruflich und in einem fachlichen Netzwerk auf dem aktuellen Stand zu halten. Webinare seien sehr gute Ergänzungen und können schlaglichtartig Themen und Fragestellungen bedienen. Präsenz muss aber erhalten bleiben. Auch die Dozenten spiegelten die Vorteile des direkten Feedbacks durch den Blickkontakt zu den Teilnehmenden während des Vortrags.
Ein Präsenzseminar bedeute darüber hinaus, einfach einmal aus dem Berufsalltag herauszukommen, möglicherweise in eine andere Stadt zu fahren, interessante Pausengespräche zu führen, kurzum: zu netzwerken, so eine Teilnehmerin aus Nordrhein-Westfalen.
Die Kunst guter Fortbildung besteht darin, immer die Fühler dorthin ausgestreckt zu halten, wo neues Wissen entsteht, so steht es im Jahresbericht des vhw 2018/2019. Daran halten wir fest und setzen in der Neu- und Umplanung unser Engagement gemeinsam mit unseren Dozenten dafür ein, dass es auch im nächsten Betrachtungszeitraum wieder Bestnoten für die vhw-Fortbildungen gibt sowie 99,5 Prozent der Teilnehmer uns als Fortbildungsanbieter weiterempfehlen.