In Deutschland sind im vergangenen Jahr 16.67 Millionen Hektar Fläche landwirtschaftlich genutzt worden. Auf 2,67 Millionen Hektar davon wurden nachwachsende Rohstoffe angebaut, wie aus der Antwort (BT Drs. 19/18651) auf eine Kleine Anfrage (BT Drs. 19/18247) der AfD-Fraktion hervorgeht. Dies sei eine deutliche Verschiebung im Vergleich zur Jahrtausendwende, als von 17,07 Millionen Hektar Landwirtschaftsfläche lediglich 683.000 Hektar auf nachwachsende Rohstoffe entfallen seien.
Die Bundesregierung rechnet unter Verweis auf den Bundesverkehrswegeplan damit, dass bis 2030 insgesamt 16.299 Hektar Fläche neu in Anspruch genommen werden. Auf ihnen sollen Projekte des "Vordringlichen Bedarfs-Engpassbeseitigung" und des "Vordringlichen Bedarfs" umgesetzt werden. "Insgesamt ist davon auszugehen, dass auch künftig zusätzliche landwirtschaftliche Fläche für erneuerbare Energien in Anspruch genommen wird und zwar für geförderte und ungeförderte Anlagen der erneuerbare Energien", ergänzt die Bundesregierung. Quelle: hib Nr. 455 vom 4. Mai 2020