Der Bedarf an Wohnraum in Bayern ist vor allem in den Großstädten hoch. Zudem hat die Pandemie verdeutlicht, dass sich die Anforderungen an gute Wohnqualität geändert haben und das Zusammenspiel von Wohnen, Arbeiten und Leben verbessert werden muss. Ziel des Modellvorhabens LANDSTADT BAYERN ist es deshalb, für Brach-, Konversions- und Innenentwicklungsflächen zukunftweisende städtebauliche Konzepte zu entwickeln und die Zukunftsthemen Wohnen, Arbeiten, Mobilität, Digitalisierung, Ökologie und Kultur zusammen zu denken. "Wir wollen die vorhandenen Flächenpotenziale in unseren Städten und Gemeinden nutzen und somit einen Beitrag zum Flächensparen leisten", betont Bayerns Bauministerin Schreyer. Dabei sollen die Konzepte mit den Menschen vor Ort gemeinsam entwickelt und für eine Umsetzung vorbereitet werden. "Mein Wunsch ist es, dass wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort kluge und nachhaltige Ideen entwickeln und neue Wege mit diesem Zukunftsprojekt aufzeigen. Denn als Bauministerin ist es mir äußerst wichtig, dass die Menschen überall in Bayern leben können."
Bayerische Städte und Gemeinden mit bis zu 100.000 Einwohnern können sich mit ihren innovativen Ideen für das Modellvorhaben bewerben. Die Bewerbungsunterlagen sind in digitaler Form per E-Mail bis zum 8. April 2022 an das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr zu richten. Alle ausgewählten Pilotprojekte erhalten während der Konzeptentwicklung eine fachliche Beratung und wissenschaftliche Begleitung durch ein Expertengremium sowie eine Bezuschussung der Planungsverfahren für modellhafte Ansätze im Städtebau in Höhe von bis zu 80 % der förderfähigen Gesamtkosten.
Nähere Informationen zum Projekt und zum Bewerbungsverfahren unter: www.landstadt.bayern.de.
Quelle/Weitere Informationen: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Pressemitteilung vom 9. Februar 2022