Land.Funk: BMEL fördert die Nutzung neuer Mobilfunktechnologien für ländliche Räume

Dezember 2021

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert mit der Bekanntmachung "Land.Funk – Anwendungen von Gigabit-Netzen für ländliche Räume" Modell- und Demonstrationsvorhaben, welche die Möglichkeiten der neuen Mobilfunktechnologie (Gigabitnetze) nutzen. Gleichzeitig sollen die Projekte einen Beitrag zur Sicherung von Teilhabe und Daseinsvorsorge in den ländlichen Räumen in Deutschland leisten. Die Fördermaßnahme ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE).
Förderfähig sind Vorhaben, die beispielgebenden Charakter haben, neue Themen oder Ideen verfolgen und einen Beitrag zu dem Ziel leisten, gleichwertige Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen zu erreichen.

Ziel der Fördermaßnahme ist, vorhandene und in anderen Kontexten entwickelte technische Möglichkeiten und Ansätze für die ländlichen Räume nutzbar zu machen sowie diese nutzerorientiert anzupassen und weiterzuentwickeln. So sollen modellhafte Projekte die neuen Möglichkeiten der Mobilfunktechnologie in ländlichen Räumen in anschaulicher und beispielhafter Form sichtbar machen und auf diese Weise auch mögliche Vorbehalte und Berührungsängste, zum Beispiel bezüglich Datensicherheit, abbauen. Der Fokus der Projektskizzen soll auf der kreativen und intelligenten Nutzung von Mobilfunktechnologie in den ländlichen Räumen liegen. Weniger Priorität haben dagegen die Entwicklung neuer technologischer Innovationen sowie reine Forschungsprojekte oder Studien.

Wie funktioniert die Förderung?
Bis zum 15. Februar 2022 können Interessierte in einer ersten Bewerbungsstufe Projektskizzen beim Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)einreichen. Das Auswahlverfahren ist zweistufig angelegt: Im ersten Schritt werden die Skizzen werden anhand eines Kriterienkatalogs bewertet. Nach der erfolgten Prüfung werden im zweiten Schritt die ausgewählten Projekte zur Einreichung eines Förderantrags aufgefordert. Voraussichtlich ab Sommer 2022 werden die Projekte über einen maximalen Zeitraum von drei Jahren starten können.
Quelle/Weitere Informationen zur Bewerbung: www.ble.de/landfunk