Das inzwischen fünfte Treffen der Lenkungsgruppe Kreativquartier (SG), in der weiterhin alle wichtigen Akteure im Stadtteil mitwirken, hat sich mit den Ergebnissen der verschiedenen 2016 eingerichteten Arbeitsgruppen sowie der Weiterarbeit 2017 befasst, insbesondere der anstehenden Bürgerbeteiligung.
Die Ergebnisse der Arbeit der SG sowie die vom vhw erstellten Kontextanalysen sollen die Grundlage für ein Integriertes Handlungskonzept bilden, dessen Strukturen der Leiter des Geschäftsbereichs vorgestellt hat. Anschließend wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen auszugsweise präsentiert. Die Struktur der erarbeiteten Maßnahmen- und Themenkataloge umfasst erforderliche Einzelmaßnahmen, relevante Akteure, Umsetzungsideen, mögliche Kosten sowie die erforderliche Prioritätensetzung. Auch Überlegungen zur Einbeziehung zusätzlicher Akteure wurden diskutiert. die für die Umsetzung von Maßnahmen oder für bestimmte Handlungsfelder inhaltlich relevant sind.
Zum Thema Bürgerbeteiligung legte der vhw einen Impulsbeitrag vor, der die allgemeinen Erfordernissen einer breiten und deliberativen Beteiligung darlegte und sich anschließend Vorschläge zur konkreten Umsetzung in der CityNord vorlegte. Einigkeit bestand darüber, dass ergänzende Formate zur Beteiligung schwer erreichbar Gruppen im Prozess notwendig sind, um die Ziele der gleichberechtigten Teilhabe und Inklusion zu erreichen. Insbesondere Migranten, die mehr als 60 Prozent der Bewohner stellen, sind hier zu nennen. Das dafür nötige Beteiligungskonzept wird der vhw in enger Abstimmung mit lokalen Akteuren wie dem Jugendamt und dem ISSAB der Universität Duisburg-Essen präzisieren.
Alle Beteiligten waren sich über den Vorbildcharakter des Projektes im Hinblick auf künftige kommunale Ko-Produktionsansätze und die duale Zielstellung für die integrierte Stadtteilentwicklung einig. Nächste Schritte sind die Weiterführung des AG-Programms, die operative Vorbereitung der Bürgerbeteiligung sowie die Ausarbeitung des integrierten Handlungskonzepts.