Am 18. September 2020 traf sich die Steuerungsgruppe zum Forschungsprojekt "Kooperative Sportlandschaften". 13 Teilnehmende vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), Landessportbund Berlin (LSB), von Stadt Karlsruhe, KIT und PH Karlsruhe, HU Berlin, Uni Aachen, FH Potsdam und vhw hatten sich dazu in einem mehrstündigen Online Meeting zusammengefunden. Prof. Barsuhn und sein Team vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam präsentierten der Steuerungsgruppe die gemeinsam ausgewählten Fallstudien aus den Städten Bielefeld, Cottbus, Lübeck, Heilbronn, Nürnberg und Rheinbach sowie dem Landkreis Havelland.
Als Ergebnisse der Studie wurden Wirkungen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von kooperativem Zusammenwirken von Stadtentwicklung und Sport vorgestellt und anschließend sich daraus ableitende Handlungsempfehlungen für Kommunen, Verbände, Vereine und Sporttreibende diskutiert. Im Nachgang zu der Sitzung besteht nun für die Teilnehmenden noch einmal online die Möglichkeit zur schriftlichen Kommentierung der bisherigen Ergebnisse. Der Abschlussbericht des Projekts soll bis zum Jahresende fertiggestellt und nachfolgend publiziert werden.
August 2020: Am 26. August 2019 traf sich in Berlin erstmals die Steuerungsrunde zum Forschungsprojekt "Kooperative Sportlandschaften – Netzwerke und Kooperationen im Spannungsfeld zwischen Stadtentwicklung und Sport", das in Kooperation von vhw e. V. und dem Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) durchgeführt wird. Gegenstand der Sitzung war die Präsentation von 15 Sportprojekten, die einen Bezug zur jeweiligen kommunalen Stadtentwicklung aufweisen. Expertinnen und Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (Stadt- und Regional-, Integrations- und Migrationsforschung, Sportwissenschaften und Bewegungserziehung), aus dem organisierten Sport (DOSB und LSB Berlin) und aus den Kommunen (Stadt Karlsruhe) diskutierten gemeinsam mit dem Bundesverband und INSPO die vorgestellten Projekte, mit Blick auf die Auswahl von sechs Projekten, die in der nächsten Phase ausführlich untersucht werden sollen.
Im Herbst werden dann die empirischen Untersuchungen in den ausgewählten Projekten in Form von Interviews mit verschiedenen Akteuren, begleitet von einer Dokumentenanalyse beginnen. Zusätzlich sollen Analysen der räumlichen und städtebaulichen Strukturen vor Ort miteinbezogen werden. Die vertiefende Untersuchung der Fallbeispiele zielt insbesondere darauf, die grundlegenden Strukturen sowie die Qualitäten, Defizite und Potenziale von Kooperationen zwischen Akteuren des Sports und der Stadtentwicklung herauszuarbeiten und in entsprechende Handlungsempfehlungen für die Kommunen umzusetzen.
Mai 2019: Anknüpfend an den vhw-Workshop zum Thema "Stadtentwicklung, Sport & öffentlicher Raum" am 21. März 2019 im Berliner Olympiastadion startet nun das Forschungsprojekt "Kooperative Sportlandschaften". Dieses Projekt untersucht Kooperationen zwischen Akteuren des Sports und der Stadtentwicklung. Ziel des Projekts ist es, Handlungsempfehlungen für Kommunen, Sportvereine und -verbände zu formulieren, wie der Sport nachhaltig in die Prozesse der Stadt- und Quartiersentwicklung miteingebunden werden kann und sich so die integrativen Potenziale des Sports bestmöglich entfalten können. Das Projekt wird in einer Zusammenarbeit vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung(INSPO) und dem vhw durchgeführt.