Die Zahl der Sonnenstunden nimmt seit Jahren zu und damit auch das Risiko für UV-bedingte Gesundheitsschäden wie Hautkrebserkrankungen. Bund, Länder und Kommunen wollen die Vorsorge zum Schutz der Menschen auch in diesem Bereich voranbringen. In einer Umfrage zum Thema halten viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister einen gezielten UV-Schutz für die Bevölkerung zwar für wichtig oder sehr wichtig (58 Prozent). Allerdings gaben nur 25 Prozent der Städte und Gemeinden an, in den letzten Jahren UV-Schutz-Maßnahmen wie etwa Sonnensegel oder Baumpflanzungen umgesetzt zu haben. 71 Prozent berichteten, sich zu UV-Schutz-Maßnahmen in Kommunen nur schlecht oder sehr schlecht informiert zu fühlen.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat deshalb Informationen für Entscheiderinnen und Entscheider in Kommunen, Kindergärten, Schulen und Sportvereinen zusammengestellt. Unter dem Motto "UV-sicher" soll die Informationskampagne in den nächsten Monaten Städte, Kitas, Schulen und Sportvereine motivieren, Maßnahmen zum UV-Schutz umzusetzen. Dazu gehören einfach zugängliche Informationen über die tagesaktuelle UV-Belastung oder das Anpassen von Tagesabläufen, etwa beim Sport. Kommunen, Kindergärten und Schulen sowie Sportvereine können diese Anregungen auf des Internetseiten des Bundesamtes für Strahlenschutz abrufen.
Quelle/Weitere Informationen: Gemeinsame Pressemitteilung von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und Bundesamt für Strahlenschutz vom 21. April 2023