Das kürzlich gestartete Forschungsprojekt unter Leitung von Dr. Lars Wiesemann (vhw e. V.) untersucht das integrierte Verwaltungshandeln in der Stadtentwicklung im Kontext aktueller Transformationsaufgaben. Das Büro "plan zwei – Stadtentwicklung, Stadtforschung, Kommunikation" wird mit einem Team um Dr. Ulrich Berding die Studie bearbeiten, die Fertigstellung ist für Frühling 2025 geplant.
In Wissenschaft und Praxis besteht Konsens darüber, dass aktuelle und künftige Transformationsaufgaben (z. B. Mobilitätswende, Energiewende, Klimaanpassung, Digitalisierung) auf lokaler Ebene durch sektorales Denken und Handeln in der Stadtentwicklung nicht zu bewältigen sind, sondern ein integriertes Vorgehen verlangen. Programmatiken und Handlungsleifäden auf (inter)nationaler Ebene (u. a. Leipzig Charta, New Urban Agenda) verweisen hierbei auf die Bedeutung einer ressortübergreifenden Zusammenarbeit in der kommunalen Verwaltung, um für diese Aufgaben angemessene Lösungsstrategien entwickeln zu können. Allerdings erleichtern herkömmliche Verwaltungsstrukturen und -prozesse nur selten integrierte Ansätze in der nachhaltigen Stadtentwicklung. Die vorliegende Studie setzt genau hier an. Sie befasst sich mit dem Ansatz der integrierten Stadtentwicklung im Kontext aktueller Transformationsaufgaben und leuchtet aus, wie sich im kommunalen Verwaltungsalltag die ressortübergreifende Zusammenarbeit darstellt.
Weitere Information: