Eine runderneuerte Hochwasser-App samt Internetportal warnt bei Hochwasser in Thüringen und informiert über regionale Pegelstände. Per Push-Nachricht können sich Thüringerinnen und Thüringer für ausgesuchte Pegel und Warngebiete aktiv benachrichtigen lassen. Eine Warnkarte zeigt, in welchen Regionen bzw. Flussabschnitten eine akute Hochwassergefahr besteht. Schnelle und breite Informationen direkt auf das Smartphone sind so nicht nur bei Hochwasser, sondern auch in Trockenzeiten möglich.
Dazu erklärt Umweltministerin Siegesmund: "Die App und das Portal sind ein wichtiger Service für alle, die jederzeit wissen wollen, wie es um die Pegel ihrer Flüsse steht. Besonders die Push-Nachricht für Handys ist eine konsequente Ergänzung der Hochwasserwarnungen, neben den ohnehin bestehenden Warnsystemen."
Die App ermöglicht einen raschen Überblick über die aktuelle Hochwasserlage, aktuelle Hochwasserwarnungen und die jeweils zuständigen Hochwasserzentralen in Deutschland – verfügbar sind Informationen für über rund 3.000 Pegel. Sie ist für Android und iOS in den entsprechenden Stores kostenlos verfügbar. Die neue Version 2.0 wurde hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit grundlegend verbessert und bietet für den Nutzer nun zahlreiche individuelle Konfigurationsmöglichkeiten. Außerdem wurde die regionale Warnkarte neben weiteren Kartenansichten, wie z.B. Karten des Deutschen Wetterdienstes, in die App integriert. Die Karten sind nun frei zoombar und erlauben die interaktive Auswahl einzelner Pegel oder Warngebiete, um für diese mehr Informationen zu erhalten. Für Hochwasserwarnungen wird die App durch das digitale – am Computer nutzbare - Länderübergreifende Hochwasserportal (LHP) unter www.hochwasserzentralen.de ergänzt.
Die Daten für App und Portal kommen von den zuständigen Dienststellen der Bundesländer, der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes sowie den Hochwasserzentralen in benachbarten Staaten. Sie werden über eine ausfallsichere LHP-Datenbank nahezu in Echtzeit für den Nutzer bereitgestellt. Quelle/Weitere Informationen: Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, Pressemitteilung vom 21. März 2022