Das Projekt "Gegen den Strom – Soziale Stadt Wulsdorf" des kommunalen Wohnungsunternehmens STÄWOG aus Bremerhaven hat den renommierten Preis Soziale Stadt gewonnen. Die erstmals mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde gestern Abend gemeinsam mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis in Berlin vergeben. "Wir freuen uns über die starke Beteiligung am Wettbewerb Preis Soziale Stadt 2019. Die Anzahl der eingereichten Projekte sowie ihre Qualität und Vielfalt haben unsere Erwartungen übertroffen", erklärte Prof. Dr. Jürgen Aring, Vorstand des vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung, anlässlich der Preisverleihung. "Wir werten dies als Zeichen für die Fortführung dieses Formats, um beispielhaft Problemlösungen in den Stadtquartieren aufzuzeigen und das notwendige Miteinander aller Akteure zu fördern." Zur Pressemitteilung
Oktober 2019: Um den auszuzeichnenden Wettbewerbssieger im "Preis Soziale Stadt 2019" unter den eingereichten Projekten auszuwählen, trafen sich die Jury-Mitglieder (Foto) am 11. Oktober 2019. Dabei standen aus den insgesamt 182 Einreichungen 30 Projekte der "engeren Wahl" im Fokus. Das "Siegerprojekt" wird auf der Preisverleihung am 24. Oktober im Festsaal Kreuzberg gemeinsam mit den Preisträgern des "Deutschen Nachbarschaftspreis" ausgezeichnet.
Zum Publikumspreis im Rahmen des "Deutschen Nachbarschaftspreis" hat das Publikum bereits entschieden. Über 36.000 Menschen haben im deutschlandweiten Online-Voting eine Stimme für ihren Favoriten unter den über 100 nominierten Projekten abgegeben. "Der Nachbarschaftsverein Goase e.V." wurde vom Publikum mit den meisten Stimmen als vorbildliche Initiative für nachbarschaftliches Engagement ausgewählt. Wir gratulieren! Der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. ist Netzwerkpartner beim "Deutschen Nachbarschaftspreis".
September 2019: Der Wettbewerb zum "Preis Soziale Stadt 2019" stieß mit 182 eingereichten Projekten auf eine beachtliche Resonanz. Inzwischen wurden aus der Vielzahl der Einreichungen 30 Beiträge ausgewählt, die als "engere Wahl" in der Hauptjury mit Vertretern aus Wissenschaft, Wohlfahrt, Wohnungswirtschaft, Kommunen und Bauministerium am 11. Oktober 2019 diskutiert werden. Das Ergebnis des Wettbewerbs wird im Rahmen einer Preisverleihung am 24. Oktober in Berlin bekannt gegeben. Wie wichtig ein erfolgreiches Engagement vor Ort, in den Quartieren für den Zusammenhalt der Gesellschaft ist, belegen die vielen Projekte, ob eingereicht oder ausgewählt, in jedem Fall.
Der Bundesverband unterstützt dazu jüngst mit der vhw Stadtmacher Akademie dieses Engagement. Im Zentrum der Teilnahme steht die Weiterqualifizierung eines seitens der Teilnehmenden einzubringenden und bereits bestehenden beteiligungs- und umsetzungsorientierten Stadtentwicklungsprojekts, das auf der Kooperation vielfältiger Stadtentwicklungsakteure basiert.
August 2019: Aus allen Bundesländern wurden zum Wettbewerb "Preis Soziale Stadt" engagierte Projekte eingereicht. 182 Teams haben sich mit ihren Projekten beworben, ein großer Erfolg und Zeugnis einer lebendigen Teilhabekultur in und für Quartiere, in Stadtbezirken und -teilen sowie Gemeinden, von Nachbarschaften und organisierter Bürgerschaft. Nun wird die Jury bis Mitte Oktober dieses Jahres alle Projekte aufnehmen und auswerten, um jene auszuwählen, die als Wettebwerbssieger am 24. Oktober 2019 gekürt werden. Auf der Verleihung werden die Landessieger, Bundessieger und der Publikumssieger des Deutschen Nachbarschaftspreises sowie der Preisträger Soziale Stadt gemeinsam ausgezeichnet. Nachbarschaftliches Engagement und Quartiersentwicklung erhalten mit dieser Veranstaltung eine starke Bühne.
Juni 2019: Die Bewerbungsphase zum "Preis Soziale Stadt 2019" ist am 3. Juni 2019 gestartet. Gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag, dem AWO Bundesverband, dem Deutschen Mieterbund und dem GdW – Bundesverband deutscher Wohnungs-und Immobilienunternehmen e. V. ruft der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. zur Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb auf. Bis zum 29. Juli 2019 können sich Projekte bewerben, die im Sinne sozialer Quartiersentwicklung den nachbarschaftlichen Zusammenhalt stärken sowie Integration und ein gutes Miteinander fördern. Unterstützt wird der "Preis Soziale Stadt" auch in diesem Jahr vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat.
Teilnahmebedingungen:
Um den "Preis Soziale Stadt" können sich Projekte bewerben, die einen ganzheitlichen Ansatz bei der Stadtentwicklung verfolgen und die Planungsphase bereits überwunden haben. Der Preis ist offen für alle Projekte und Akteure. Er richtet sich in erster Linie an die klassischen Handlungsträger der Stadtentwicklung wie Kommunen, Wohnungsunternehmen, private Investoren oder freie Wohlfahrtspflege. Bewerben können sich Projekte jeder Größe, kleinteilige Initiativen genauso wie große, komplexe Quartiersprojekte. Bewertet werden die Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien "Bündelung von Ressourcen", "Beteiligung der Betroffenen" und "Nachhaltigkeit".