Das hessische Förderangebot für die Verbesserung der Ladeinfrastruktur für E-Autos geht in die nächste Runde. Ab sofort können Unternehmen und Kommunen Anträge für die Errichtung von Ladesäulen bei der landeseigenen Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft, der Hessen Agentur, einreichen.
Auch Lademöglichkeiten im öffentlichen Raum förderbar
"Für Nutzer und Nutzerinnen von Elektrofahrzeugen ist das Laden am Arbeitsplatz und an öffentlichen Parkplätzen attraktiv, da nicht alle zu Hause über eine entsprechende Ladeinfrastruktur oder einen festen Parkplatz verfügen", sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. "Daher stellen wir rund 7 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung und erweitern sogar den diesjährigen Förderaufruf, neben dem Arbeitgeberladen sind jetzt auch Lademöglichkeiten im öffentlichen Raum förderbar." Elektromobilität werde einen maßgeblichen Einfluss auf den Verkehr in den Ballungszentren haben und gleichzeitig im ländlichen Raum an Bedeutung gewinnen, so der Verkehrsminister. Dafür sei der einfache Zugang zu Lademöglichkeiten eine wichtige Stellschraube.
Neu anzuschaffende Schnell- und Normalladesäulen sowie Wallboxen aller Leistungsklassen sind mit bis zu 40 Prozent förderfähig. Zusätzlich können Netzanschlusskosten mit bis zu 10.000 Euro pro Ladestandort bezuschusst werden. Dazu zählen die Planungsleistungen, Installationskosten und die anfallenden Erdarbeiten für den elektrischen Anschluss. Ob auf einem Betriebsgelände, auf einem Kundenparkplatz oder auf einer öffentlichen Parkfläche in der Nähe eines touristischen Ausflugsziels: Pro Förderantrag können mitunter mehrere Ladestandorte entstehen. Das Förderteam der Hessen Agenturberät zu den einzelnen Fördervoraussetzungen. Anträge müssen bis zum 30.04.2021 eingereicht werden. Antragstellung unter www.innovationsfoerderung-hessen.de/ladesaeulen
Quelle/Weitere Informationen: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Pressemitteilung vom 3. März 2021