Im Rahmen des Forschungsprojektes „Suffizienz und Wohnflächenkonsum - Diskurse, Konzepte und Instrumente kritisch hinterfragt“ trafen sich am 11.März 2025 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Kommunen und Wohnungswirtschaft in der vhw-Bundesgeschäftsstelle zu einem Fachgespräch, um die bisherigen Ergebnisse des Forschungsprojektes zu reflektieren. Im Mittelpunkt des fachlichen Austauschs standen die im politischen, wissenschaftlichen und fachöffentlichen Diskurs vertretenen Positionen und Argumente, die im Zusammenhang mit flächensparenden Wohnansätzen vorgebracht werden. Darüber hinaus wurden verschiedene Konzepte und Instrumente diskutiert, die zur Reduzierung des Wohnflächenverbrauchs und zur Förderung einer bedarfsgerechten sowie sozial- und umweltverträglichen Wohnraumversorgung beitragen können.
Dabei wurde deutlich, dass Suffizienzansätze in Zeiten von Wohnungsmarktengpässen, gesellschaftlichen Veränderungen und Klimawandel eine wichtige Stellschraube für Wohnungsmarkt- und Nachhaltigkeitsstrategien darstellen können. Ein Instrumentarium, das eine bedarfsgerechte Wohnraumnutzung forcieren kann, ist bereits vorhanden oder in der Konzeption. Bis sich dieser Nachhaltigkeitsansatz im Handlungsfeld Wohnen etabliert, sind jedoch noch einige Hürden zu überwinden. Auch dies haben die Ergebnisse des Projektes und die in diesem Zusammenhang geführten Diskussionen gezeigt.
