Der Access City Award 2023 geht an die schwedische Stadt Skellefteå, für ihr langfristiges Engagement und ihre innovative Ansätze, um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Platz zwei und drei der europäischen Auszeichnung für Barrierefreiheit belegten die spanische Stadt Córdoba und die slowenische Hauptstadt Ljubljana. Hamburg, Grenoble (Frankreich) und Mérida (Spanien) erhielten eine besondere Erwähnung für ihre Bemühungen um eine bessere Barrierefreiheit.
Barrierefreiheit in Skellefteå
Barrierefreiheit wird in allen Plänen von Skellefteå berücksichtigt. So werden öffentliche Plätze wie Spielplätze und Straßen mit taktilen Hinweisschildern und einer Bodenheizung ausgestattet, um sicherzustellen, dass Schnee und Eis kein Hindernis darstellen.
Weitere Plätze und Erwähnungen
Die spanische Stadt Córdoba und die slowenische Hauptstadt Ljubljana wurden mit dem zweiten und dritten Platz ausgezeichnet. Drei weitere Städte erhielten eine besondere Erwähnung für ihre Bemühungen um eine bessere Zugänglichkeit: Hamburg (Deutschland) für den Zugang im öffentlichen Raum, wie beispielsweise abgesenkte Gehwege und Rampen für Rollstuhlfahrer, Grenoble (Frankreich) für sein Verkehrsnetz und Mérida (Spanien) für seine Informations- und Kommunikationstechnologien.
Quelle/Weitere Informationen: Europäische Kommission, Vertretung in Deutschland, Pressemitteilung vom 25. November 2022
Hamburg ist in der engeren Auswahl für die Auszeichnung "Barrierefreie Stadt 2023". Zusammen mit Córdoba (Spanien), Grenoble (Frankreich), Ljubljana (Slowenien), Mérida (Spanien) und Skellefteå (Schweden) wurde Hamburg aus 43 Bewerberstädten ausgewählt für seine Initiativen zur Barrierefreiheit für alle. Mit dem Preis "Barrierefreie Stadt" (Access City Award) werden Städte ausgezeichnet, die der Barrierefreiheit Vorrang geben und so die Lebensqualität aller verbessern. Diese Städte haben vorbildliche Verfahren vorgestellt und mit ihren Initiativen für einen gleichberechtigten Zugang zum städtischen Leben für Menschen mit Behinderungen und ältere Bürger geschaffen, auch in Bezug auf Wohnungen, öffentliche Verkehrsmittel sowie Informations- und Kommunikationstechnologien und -dienste.
Nationale Experten hatten eine Vorauswahl der Kandidaten getroffen. Aus den 43 Städten, die sich um den Preis beworben hatten, wählte dann eine EU-Jury die sechs Städte aus. Die Gewinner des Access City Award werden am 25. November 2022 im Rahmen einer Preisverleihung während der Konferenz zum Europäischen Tag der Menschen mit Behinderungen bekannt gegeben, die von der Europäischen Kommission gemeinsam mit dem Europäischen Behindertenforum organisiert wird. Quelle/Weitere Informationen: Europäische Kommission, Vertretung in Deutschland, Pressemitteilung vom 8. November 2022