Der Integrationsrat Nordrhein-Westfalen lud Bernd Hallenberg, Stellvertreter des vhw-Vorstands und Projektleiter, anlässlich seiner Hauptausschusssitzung am 21. September 2019 in Aachen ein, um noch einmal die wichtigsten Ergebnisse zum vhw-Migrantenmilieu-Survey 2018 vor dem Ausschuss vorzustellen. Das Interesse war groß, denn die Ergebnisse geben verschiedene Einblicke in die unterschiedlichen Wertvorstellungen von Geflüchteten, aber auch von Angekommenen sowie Antworten, die auch übermorgen noch gültig sind.
Der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. erarbeitete die repräsentative Studie in drei Projektschritten: 2016 erfolgte die qualitative Leitstudie, die 160 Einzelfälle betrachtete und Wohnwelten fotografisch dokumentierte. 2017 folgte die Qualifizierung, in der 2.053 Frauen und Männer befragt wurden. Im Einsatz waren dafür 225 Interviewer, die die Gespräche in insgesamt neun Sprachen führten: Deutsch, Türkisch, Englisch, Russisch, Französisch, Arabisch, Rumanisch und Dari. 2018 wurde die Verräumlichung ausgeführt, in der die Milieus in den Raum übertragen wurden.
Im Bild: Bernd Hallenberg, Tim Grüttemeier, Städteregionsrat der Städteregion Aachen, Demet Jawher, Koordinatorin der Integrationsräte in der Städteregion, Tayfun Keltek, Vorsitzender des Landesintegrationsrates (von links nach rechts). Herr Keltek wird zudem an einem vom Bundesverband organisierten Expertenworkshop am 7. November 2019 in Berlin teilnehmen.