Empirische Ergebnisse im Projekt „Einfamilienhaus: Quo Vadis?“

Februar 2025

Im Forschungsprojekt „EFH: Quo Vadis? Voraussetzungen für eine flächensparende Nutzung von Einfamilienhausbeständen“ ist der empirische Arbeitsschritt abgeschlossen. Das ifeu (Institut für Energie und Umweltforschung Heidelberg), welches das Projekt als Auftragnehmer bearbeitet, führte in den vergangenen sechs Monaten mehrere Workshops und Fokusgruppen-Interviews durch, um der Frage nachzugehen, welche Handlungsspielräume insbesondere Kommunen bei der Transformation von Einfamilienhaus-Gebieten haben. Dabei wurden fünf Kommunen als Fallbeispiele näher betrachtet und darüber hinaus überregionale Stakeholder wie Verbände, Finanzinstitute oder Beratungseinrichtungen befragt. Das Projekt wird vom vhw gefördert und hier wissenschaftlich von Duncan Barahona begleitet.

Einfamilienhaus-Gebiete stehen vor allem mit Blick auf Klimaschutzziele unter besonderem Transformationsdruck. Ob und wie Kommunen hier tätig werden können, wird derzeit virulent und teilweise kontrovers diskutiert. Die ersten Auswertungen des ifeu lassen erkennen: Eine Vielzahl von Akteuren muss zusammenwirken, um die ausgetretenen Pfade des Einfamilienhaus-Neubaus zugunsten einer stärkeren Bestandsfokussierung zu verlassen. Neben individuellen und institutionellen Herausforderungen zeigt die Untersuchung auch, wie Kommunen innovative Lösungswege finden. Die Ergebnisse des Projektes werden im Sommer 2025 in der vhw-Schriftenreihe veröffentlicht.

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