Anlässlich der 50. Ausgabe der vhw werkSTADT haben sich Dr. Olaf Schnur, Wissenschaftlicher Leiter des vhw e. V. und Laura Marie Garbe, Referentin für Wissenschaftskommunikation beim vhw, zum Gespräch getroffen. Sie sprachen unter anderem darüber wie sich die Digitalisierung auf das Zusammenleben in der Stadt auswirkt und wie Wissenschaft kommuniziert werden sollte. Die Fragen stellte Laura Marie Garbe, Olaf Schnur antwortete.
50 Ausgaben der vhw werkSTADT und ab heute sieht sie anders aus – warum?
Dass die vhw werkSTADT ab heute anders aussieht, liegt nicht nur daran, dass wir die 50. Ausgabe feiern, sondern daran, dass der vhw in diesem Jahr sein 75-jähriges Jubiläum begeht. Mit der Weiterentwicklung des Verbands in den letzten Jahren ist es an der Zeit, auch das öffentliche Auftreten des vhw zu erneuern. Und das betrifft selbstverständlich auch die Publikationsformate aus dem Forschungsbereich. Auch hier blicken wir – vor dem Hintergrund eines tiefgreifenden Wandels in den letzten Jahren – in die Zukunft.
Ich möchte daran erinnern, dass wir inzwischen eine Clusterstruktur etabliert haben, in deren Rahmen wir eine große Projektvielfalt auf den Weg gebracht haben. Viele Projekte heißt: viele interessante Erkenntnisse und Ergebnisse – und gleichzeitig die Herausforderung, diese Inhalte gut aufzubereiten und zielgruppenadäquat zu kommunizieren. Das hat natürlich immer auch etwas mit Form, Gestaltung und Verbreitungswegen zu tun. Ich denke da an die klassischen Printformate, die zunehmend auch online und als Open Access zur Verfügung stehen, aber auch an Twitter & Co. – auch wenn natürlich immer die Inhalte im Vordergrund stehen. Und die vhw-Forschung steht traditionell für hochwertige Inhalte. Aber wir möchten unsere Erkenntnisse auch attraktiv aufbereitet wissen!