Bei der Mitgliederversammlung 2019 des Hessischen Städte- und Gemeindebundes stand diesmal besonders das Thema der Digitalisierung und wichtige Herausforderungen für die kommunale Selbstverwaltung im Vordergrund. Präsident Harald Semler betonte, dass nicht zuletzt die Vorgaben des Onlinezugangsgesetzes die Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen stellen. So müsse ein umfangreicher Katalog an Verwaltungsleistungen in den kommenden Jahren vollständig online verfügbar gemacht werden. Gleichzeitig würden auch die internen Verwaltungsabläufe modernisiert und digitalisiert, um mehr Service für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen bieten zu können und entsprechende Effizienzpotenziale zu heben.
Dr. Uwe Brandl, der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, führte in seinem Vortrag aus: "Die Digitalisierung der Gesellschaft ist ein revolutionärer Prozess, der alle Bereiche unseres Lebens verändern wird. Wir können uns als Hochtechnologiestandort Bundesrepublik dieser Entwicklung nicht entziehen. Ob die Geschwindigkeit und die Rahmenbedingungen der notwendigen Veränderungen dem internationalen Vergleich standhalten und die Digitalisierung ein Garant für Wohlstand sein kann, ist eine von vielen Fragen, die sich für die Gemeinden stellen". Dr. Brandl machte deutlich, dass die dafür notwendigen Veränderungsprozesse nur in einem partnerschaftlichen Miteinander von Kommunen, Land und Bund möglich sein können. Quelle/Weitere Informationen: Hessischer Städte- und Gemeindebund, Pressemitteilung vom 27. Februar 2019