Während der Corona-Pandemie und vor allem in Zeiten von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen verlagerten die Menschen ihre gewohnten Lebenspraktiken häufig ins Digitale. Auch im Bereich der nachbarschaftlichen Unterstützungs- und Hilfeleistungen nahmen digitale Tools für die Organisation und Koordination des Engagements zu. In der kürzlich veröffentlichten werkSTADT Nr. 62 wird die Rolle von sozialen Medien wie Facebook oder die Nachbarschaftsplattform nebenan.de für nachbarschaftliche Interaktionen untersucht, sie entstand im vhw-Forschungsprojekt „Digitale Transformationen im Quartier – Solidarität, Engagement und soziale Kohäsion“. Anhand von Befragungen in Berliner Nachbarschaften geht es sowohl darum, in welchem Umfang die Plattformen genutzt wurden als auch darum, welche Aktivitäten dort stattfanden.