Dialog mit den Kerninstitutionen

März 2013

Ab Mitte März 2013 fanden Gespräche mit den Kerninstitutionen statt. Dazu zählen unter anderem die Grundschule Heinrich-Köhler-Schule, der Hort Forststraße, die Schulsozialarbeit und die korrespondierenden Verwaltungen von Schul und Jugendhilfe. Ebenso fanden statt Gespräche mit dem Bürgerverein Rintheim. der Volkswohnung, der Grundschule Rintheim, dem Stadtjugendausschuss, der Tulla-Realschule und dem Staatlichen Schulamt. Im Ergebnis ging es um die Fokussierung, welche Schulen letztlich die Planung von Ganztagsbetrieben verfolgen werden. Im Ergebnis bedeutete das die Erarbeitung eines Zeitplans zur Schulentwicklung der Grundschule Heinrich-Köhler-Schule zur Ganztagsschule. Dazu wird unter anderem die Initiierung eines Schülermalwettbewerbs gehören, über den der Dialog mit Schülern, Eltern und Quartiersbewohnern unterstützt werden wird. Thema der Diskussion waren dann weiter die Erwartungen der Anwesenden an ein gelingendes Projekt Ganztagsschulentwicklung. Erarbeitet wurde ein entsprechendes Negativ-Szenario, das diesem Protokoll ebenfalls als Anhang beigefügt ist.
In Anlehnung an dieses Arbeitsergebnis lassen sich folgende Erwartungen an das Projekt festhalten:

·        Qualitäts-Orientierung

  • Vermeidung von „Billigversionen“/“pädagogischer Selbstausbeutung“
  • Qualifiziertes Lehrpersonal/qualifiziertes pädagogisches Personal
  • Kein Ersatz von qualifiziertem Personal durch Ehrenamtliche („Lese-Omas…“)
  • Genügend Raum/Platz (bauliche Ausstattung)

·        Transparenz-Orientierung

  •  Gemeinsame Planung mit beteiligten Akteuren, über Schule selbst hinaus

·        Positives Klima im Team

  • Kompromiss- und Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten
  • Sympathien, Teamfähigkeit, guter Umgang mit Stress- und Konfliktsituationen

·        Erziehung als Teamaufgabe

  • Selbstverständnis als eines von vielen Elementen in der Erziehung der Kinder

·        Ähnliche Arbeitszeitmodelle wie bisher

  • die keine tägliche Anwesenheit bis 17.00 erfordern
  • die Mittagspausen erlauben (Mittagessen-Betreuung ist keine Mittagspause)
  • die bei den Beteiligten in Schule und Hort Arbeitsplatzsicherheiten garantieren können

·        Effizienz-Orientierung

  • Erwartung an Umsetzung/Realisierung des zu erarbeitenden Konzepts zur Ganztagsschulentwicklung; man möchte seine Ressourcen nicht unnötig für die Entwicklung eines solchen Konzepts einsetzen
    (vor einigen Jahren wurde schon einmal ein Konzept zur Ganztagsschule erarbeitet, das – noch – nicht umgesetzt wurde)
  • Nicht an Bedarf vorbei planen („... und keiner kommt“)