Das Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen war vielerorts mehr als ein Hochwasser. Es hat in viele Flusstäler eine Schneise der Verwüstung geschlagen. Das Ausmaß der Zerstörung ist unglaublich. Ganz viel ist einfach weggeschwemmt: Menschen, Existenzen, Häuser, Brücken, Straßen, Heimat. Viele Kommunen – darunter auch Mitglieder des vhw – sind schwerst getroffen. Wir beim vhw trauern und wollen auch helfen. Wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrem gemeinsamen Besuch mit der Bundeskanzlerin vor Ort betonte, wird es eine gemeinsame nationale Kraftanstrengung erfordern. Heute, morgen und übermorgen. Wir sind erschüttert über die menschlichen Tragödien, die immer noch Vermissten und die massiven Schäden an den wichtigen, gewachsenen Infrastrukturen, die für viele auch einen großen emotionalen Verlust von Identität bedeuten. Als Bundesverband, der Stadtentwicklung im Blick hat, können wir die Erschütterungen für die eigenen Existenzen, das Familienleben, die Nachbarschaft, das gewohnte gesellschaftliche Zusammenleben erahnen. Als Verband mit über 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir im Zuge der notwendigen gemeinsamen Kraftanstrengung über einen längeren Zeitraum mit konkreter Hilfeleistung unterstützen. Der Wiederaufbau wird Jahre benötigen.