Building Information Modeling – Leitfaden veröffentlicht

Februar 2019

Ein Leitfaden des Bundesinstituts für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeigt, wie sich auch kleinere Projekte mit der IT-gestützten Methode planen und umsetzen lassen.

In der Baubranche hat sich BIM (Building Information Modeling) teilweise schon etabliert. Mit der Modellierung von Bauwerksdaten lassen sich das Gebäude und seine Teile detailliert zusammenfassen und visualisieren. Bisher wird die Methode vor allem bei großen Bauvorhaben eingesetzt. Ein Leitfaden zeigt, wie sich auch kleinere Projekte mit der IT-gestützten Methode planen und umsetzen lassen. Die Broschüre richtet sich an Bauherren, Architekten und Fachplaner.

Der Leitfaden beschreibt das Vorgehen beispielhaft am Bau eines Fachmarktzentrums in Leinefelde (Thüringen). Die Bauherrin, die RMA Management GmbH, hatte BIM für ihr eigenes Bauprojekt ausgeschrieben. Das Architektur- und Planungsbüro POS4, das Beratungsunternehmen DEUBIM und der Lehrstuhl Baubetrieb und Bauwirtschaft an der Bergischen Universität Wuppertal brachten praktische und wissenschaftliche BIM-Expertise in das Vorhaben ein.

"Das Building Information Modeling wird das Bauen in den kommenden Jahren verändern. Idealerweise lassen sich mit BIM zu jeder Zeit alle verfügbaren Projektdaten abrufen. Das beschleunigt in vielen Fällen Planung und Bauausführung, spart Geld und steigert die Qualität. Als Botschafter für BIM im Mittelstand setzen die Autoren mit der Praxishilfe ein positives Zeichen", sagt Dr. Robert Kaltenbrunner, Leiter der Abteilung Bau- und Wohnungswesen im BBSR.

Die Forschungsinitiative "Zukunft Bau" hat die Arbeit am Leitfaden finanziell gefördert. Die Broschüre kann kostenfrei beim BBSR bestellt werden. Quelle/Weitere Informationen: Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Newsletter vom 4. Februar 2019

Eine digitale Version des Leitfadens kann hier abgerufen werden:

www.forschungsinitiative.de/publikationen