Das neue Landesprogramm "Lebendige Quartiere" soll vorhandene Programme wie "Wohnen in Nachbarschaften" (WiN), "Lokales Kapital für soziale Zwecke" (LOS) und Soziale Stadt weiterentwickeln und mit den unterschiedlichen Ansätzen aller Ressorts zur Stabilisierung der Quartiere besser vernetzen. Um dieses Programm aufs Gleis zu setzen, haben sich am 15. Juni 2020 Bürgermeister Andreas Bovenschulte und die Senatorinnen Anja Stahmann, Maike Schaefer und Kristina Vogt mit Vertreterinnen und Vertretern der Armutskonferenz getroffen.
Die Armutskonferenz wird vertreten durch zwei Quartiersmanagerinnen (Heike Binne und Sandra Ahlers), den Paritätischen Wohlfahrtsverband (Wolfgang Luz), die Arbeitnehmerkammer (Thomas Schwarzer), das Institut Arbeit und Wirtschaft (René Böhme) sowie die Landesvereinigung Gesundheit (Nicole Tempel). Das Treffen im Rathaus diente dazu, Absprachen für die Konzeption und Umsetzung zu treffen, den Rahmen für eine verbesserte Koordination der unterschiedlichen fachpolitischen Interventionen im Quartier abzustecken und den Start sowie erste Umsetzungsschritte des Programms produktiv zu begleiten. Die Erfolge sollen in größeren Abständen gemeinsam von den Senatorinnen und dem Bürgermeister mit den Vertreterinnen und Vertretern der Armutskonferenz bewertet werden.
Das Landesprogramm "Lebendige Quartiere" soll die verschiedenen fachpolitischen Programme des Senates bündeln und die ressortübergreifende Zusammenarbeit im Quartier weiter verbessern. So soll das Landesprogramm unter anderem dazu beitragen, Armutsfolgen durch die Verbesserung von Teilhabechancen im Quartier abzubauen. Quelle/Weitere Informationen: Bremer Senat, Pressemitteilung vom 15. Juni 2020