Ob Wärmerückgewinnung, LED-Beleuchtung, oder Quartiersmanagement – die Liste der nötigen Investitionen für Bremen und Bremerhaven auf dem Weg zur Klimaneutralität ist lang. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, sind vielfältige Klimaschutzmaßnahmen nötig. Doch diese sind meist mit hohem finanziellem Aufwand verbunden. Damit in Bremen trotz Corona-Pandemie Investitionen getätigt werden können und die entsprechenden Bundesfördermittel in Anspruch genommen werden, hat das Land Bremen einen Kofinanzierungsfonds und eine entsprechende Richtlinie zur komplementären Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen eingerichtet.
Die Bundesregierung hat im Hinblick auf die angestrebten Klimaschutzziele bereits umfangreiche Förderaktivitäten zur Unterstützung von Projekten im kommunalen Klimaschutz aufgelegt. Je nach programmatischem Ansatz schwanken die Förderquoten zwischen 20 und 90 Prozent. Mit den zusätzlichen Mittel aus Bremen können die Förderquoten von Bundesförderprogrammen erhöht und somit mehr Klimaschutzmaßnahmen im Land Bremen ermöglicht werden. Der Kofinanzierungsfonds ist als Ergänzung der Förderprogramme speziell für Projekte im Land Bremen vorgesehen. Diese zusätzliche Förderung gilt gemäß der neuen Richtlinie als Ergänzung für kommunale Förderprogramme des Bundes. Das Programm richtet sich vor allem an die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven sowie an kommunale Einrichtungen, gemeinnützige Vereine und Religionsgemeinschaften mit Sitz im Land Bremen.
Quelle/Weitere Informationen: Freie Hansestadt Bremen, Pressemitteilung vom 12. Dezember 2022