Booster für den Fuß- und Radverkehr im Land: NRW-Verkehrsministerium unterstützt Kommunen bei der Antragstellung von Fördermitteln

Mai 2022

66 Städte und Gemeinden in ganz Nordrhein-Westfalen haben sich erfolgreich für ein Angebot des Verkehrsministeriums beworben. Hierbei geht es um Unterstützung bei der Beantragung von Fördergeldern für Nahmobilitätsprojekte. Ziel ist es, den Fuß- und Radverkehr im ganzen Land voranzubringen.

Das Angebot ist eine Maßnahme des Aktionsplans zum Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz. In diesem Jahr stehen allein aus Landesmitteln über 100 Millionen Euro für besseren Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Hinzu kommen weitere rund 50 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen möchte diese Mittel direkt in eine gute Infrastruktur investieren. Dazu sind möglichst viele gute Projekte nötig, die bei den Bezirksregierungen zur Förderung angemeldet und anschließend umgesetzt werden. Bislang haben rund 230 von 427 Kommunen die Förderung des Landes in Anspruch genommen. Der Mangel an Personalkapazitäten stellt diesbezüglich jedoch in vielen Kommunen eine große Herausforderung dar.

Aus diesem Grund unterstützt NRW.URBAN, ein Beteiligungsunternehmen des Landes, die Kommunen jetzt bei allen Schritten der Beantragung von Mitteln aus dem Förderprogramm Nahmobilität. Dieses Verfahren sollte ursprünglich bei 50 Kommunen durchgeführt werden. Nun können aber alle 66 Kommunen, die ihr Interesse bekundet haben, von NRW.URBAN unterstützt werden. Die Kosten in Höhe von rund 190.000 Euro trägt das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

Hintergrund:
NRW.URBAN ist bereits in den Bereichen der Stadtplanung etabliert. Das Unterstützungsangebot beinhaltet eine Vorstellung der Förderprogrammatik Nahmobilität und eine Beratung zu möglichen Vorhaben im Verwaltungsvorstand sowie in den politischen Gremien. Im Anschluss wird NRW.URBAN bei der inhaltlichen Erarbeitung und der anschließenden Antragstellung bei den Bezirksregierungen behilflich sein. Ziel ist die Steigerung des Mittelabrufs von Städten und Gemeinden für bessere Nahmobilität. Dies soll durch das niedrigschwellige Angebot durch die Landesregierung erreicht werden. Quelle/Weitere Informationen: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Pressemitteilung vom 11. Mai 2022