Der Senat von Berlin hat am 30. August 2022 auf Vorlage von Senatorin für Inneres, Digitalisierung und Sport, Iris Spranger, Maßnahmen zur Beschleunigung der Zentralisierung der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) im Land Berlin beschlossen. Bis Ende des Jahres 2024 sollen die Senatsverwaltungen mit insgesamt ca. 8000 Arbeitsplätzen ihre IKT in die Verantwortung des IT-Dienstleistungszentrum (ITDZ) Berlin geben und mit einheitlichen Standards arbeiten. Insgesamt sollen bis Ende der Legislatur 2026 rund 15.000 Arbeitsplätze mit einheitlichen technischen Standards ausgestattet und in den Betrieb des ITDZ überführt werden.
"Damit gehen wir einen wichtigen Schritt bei der Standardisierung der Berliner Verwaltung. Wir schaffen damit auch die Voraussetzungen für den weiteren Ausbau digitaler Bürgerdienstleistungen in der Berliner Verwaltung.", sagte Innensenatorin Iris Spranger.
Dr. Ralf Kleindiek, Chief Digital Officer des Landes Berlin und Staatssekretär für Digitales und Verwaltungsmodernisierung erläuterte: "Je schneller wir die Zentralisierung der gesamten IT beim ITDZ vorantreiben, desto schneller können wir die Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der geplanten Digitalisierungsvorhaben in Berlin schaffen. An der Zentralisierung der Landesverwaltung beim ITDZ Berlin führt aus technischen und fiskalischen Gründen und nicht zuletzt auch aus Sicherheitsaspekten kein Weg vorbei. Denn nur zukunftssichere digitale Verwaltungsleistungen bilden das Fundament einer Digitalisierung, die auf Basis von Nachhaltigkeit, Teilhabe und wirtschaftlich-technologischer Entwicklung Zugänge und Chancen für alle Berlinerinnen und Berliner sicherstellt."
Ziel des im E-Government-Gesetz Berlin (EGovG Bln) verankerten Migrationsprogramms ist es, dass alle Berliner Behörden ihre IKT in die Verantwortung des ITDZ Berlin geben und die Vorteile der Standardisierung nutzen. Die Umsetzung des entsprechenden Programms OneIT@Berlin liegt seit Mai 2018 in der gemeinsamen Verantwortung der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport und des ITDZ Berlin. Quelle/Weitere Informationen: Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, Pressemitteilung vom 30. August 2022