Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt der Freistaat verstärkt Gemeinden bei der Revitalisierung und Renaturierung von großen Brachflächen. Zuschüsse gibt es etwa für die Freimachung bebauter oder versiegelter Flächen. Nicht nutzbare Standorte können mit dem Fördergeld für höherwertige Nachnutzungen vorbereitet werden. Auch die Renaturierung von (Teil-)Flächen ist förderfähig; ebenso Projekte, bei denen leerstehende kontaminierte Bausubstanz wieder nutzbar gemacht wird.
Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr stellt bis 2027 insgesamt 30 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Damit können z. B. auf Militärbrachen Umweltverschmutzungen beseitigt werden. Gemeinden im Raum mit besonderem Handlungsbedarf erhalten 80 Prozent Zuschuss, struktur- und finanzschwache Gemeinden 90 Prozent. Gemeinden, die bei ihren Projekten den Leitgedanken des Neuen Europäischen Bauhauses umsetzen, erhalten bei der Projektauswahl einen Bonus.
Der Projektaufruf und ein Online-Antragsformular können unter folgendem Link abgerufen werden: www.eu-staedtebaufoerderung.bayern.de
Quelle/Weitere Informationen: Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Pressemeeldung vom 21. Juli 2022