Städteplanung wird immer digitaler. Zum Beispiel haben autonom fahrende Busse, die zum Zukunftsbild künftiger Städte gehören werden, im Vergleich zu heutigen Bussen keinen Wenderadius mehr, der in der Stadtplanung beachtet werden muss. Beim Modellprojekt „Smart Cities Smart Regions“ haben elf Modellkommunen Praxiserfahrungen mit einem Planungsinstrument gesammelt.
Von „ISEK“ zu „IDEK“: Der Prozess orientierte sich an dem bewährten städtebaulichen Planungsinstrument des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK), welches die planerische Grundlage für die Sanierung der Stadt- und Ortszentren bildet. Die bewährten Themenfelder des ISEKs, wie beispielsweise Städtebau, Ökologie, Mobilität, soziale und baukulturelle Aspekte, wurden um ein neues Handlungsfeld „Digitalisierung“ ergänzt und Digitalisierung als Querschnittsthema in alle Schritte der Konzepterstellung integriert. Vom vernetzten Generationenwohnen bis zur Software-Optimierung für flexibel verwendbaren Verkehrsraum gibt es zahlreiche Anwendungen. Städte und Gemeinden in ganz Bayern haben bei der Erarbeitung von integrierten digital-städtebaulichen Entwicklungskonzepten Unterstützung vom Freistaat Bayern im Rahmen der Städtebauförderung und mit Planungszuschüssen erhalten.
Digitalen Leitfaden: Link zu www.smartcitiessmartregions.bayern.de
Quelle/Weitere Infornmationen: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen , Bau und Verkehr, Pressemitteilung vom 4. Mai 2023