Ein Großteil der Wege, die die Bürgerinnen und Bürger täglich zurücklegen, ist kürzer als fünf Kilometer und damit ideal für das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel. Die Förderung des Radverkehrs im Alltags- und Freizeitverkehr ist schon seit langem ein wichtiger Baustein bayerischer Verkehrspolitik. Die Bayerische Staatsregierung hat daher beschlossen, 1.500 zusätzliche Kilometer an neuen Radwegen bis 2030 auf den Weg zu bringen. Damit verstärkt die Staatsregierung ihre Investitionen in attraktive und sichere Radwege erneut. Das Maßnahmenpaket sieht nicht nur einen weiteren Schub für neue Radwege entlang von Bundes- und Staatsstraßen vor, sondern auch die Aufstockung bestehender Förderprogramme für Kommunen, die Einrichtung einer Zentralstelle Radverkehr zur Unterstützung der Kommunen, die Errichtung von mehr Abstellanlagen auch unabhängig vom ÖPNV und die Förderung von Busanhängern für den Fahrradtransport.
Bayern ist bereits jetzt ein Radl-Land: Der Freistaat investiert aktuell rund 100 Millionen Euro im Jahr in den Radverkehr. Bei der „Radoffensive Klimaland Bayern“ fließen zehn Millionen Euro in kommunale Leuchtturmprojekte, interkommunale Verbindungen und Radwege an Bahnstrecken oder im Wald. Besonders für den Tourismus ist das Radwegenetz ein Aushängeschild: 9.000 Kilometer Freizeitnetz und 125 Themenrouten sorgen für ein interessantes Angebot für alle Radl-Touristen. Ergänzt wird das Ganze durch den Radroutenplaner auf der Website „RadlLand Bayern“ und dem hohen Stellenwert der Fahrradmitnahme bei der Schienenpersonennahverkehrsplanung.
Quelle/Neue Informationen: Bericht aus der Kabinettssitzung vom 26. Juli 2022, Pressemitteilung 26. Juli 2022