Im bayerischern Landesprogramm der Städtebauförderung stehen in diesem Jahr rund 209 Mio. Euro für 393 Städte und Gemeinden in Bayern bereit.
Bayerns Bauminister Hans Reichhart erklärte dazu: "Mit den Fördermitteln unterstützen wir insbesondere Kommunen im ländlichen Raum. Wir helfen ihnen dabei, Gebäudeleerstände zu beseitigen und Ortsmitten zu stärken." 88 Prozent der Mittel fließen in den ländlichen Raum, in dem 56 Prozent der Bevölkerung leben. Der Minister betonte: "Die Bayerische Städtebauförderung setzt mit den Initiativen ‚Innen statt Außen‘ und ‚Flächenentsiegelung‘ bei den Gemeinden spürbare Impulse, ihre Innenentwicklungspotentiale zu nutzen und so den Flächenverbrauch zu reduzieren." Durch Stärkung der Innenentwicklung und die Nutzung von Leerständen solle eine Art Donut-Effekt verhindert werden, bei dem um den Ortskern herum Leben herrscht und im Ortskern selber die Häuser verfallen, so der Minister. Für Gemeinden, die sich für nachhaltige Siedlungsentwicklung einsetzen und Flächen sparen, würde der Fördersatz auf 80 Prozent erhöht.
Darüber hinaus werden Sondermittel für Militärkonversion und für die Wiederbelebung von Industrie- und Gewerbebrachen bereitgestellt. Quelle/Weitere Informationen: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Pressemitteilung vom 13. Juni 2019