Neue Wohnformen und generationenübergreifender Austausch werden vor dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft immer wichtiger. Für neue Kommunikationsformate sowie den Auf- und Ausbau von Mehrgenerationenhäusern stelle Baden-Württemberg deshalb rund 280.000 Euro zusätzlich für insgesamt fünf Projekte bereit, teilte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha mit.
Die Förderung der Häuser ist Teil des Impulsprogrammes für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, das von der Landesregierung im März vergangenen Jahres beschlossen wurde. Durch das Impulsprogramm mit einem Volumen von 20 Millionen Euro werden konkrete Projekte aus acht Themenfeldern umgesetzt, die das Miteinander im Land stärken sollen.
Für den Auf- und Ausbau von Mehrgenerationenhäusern stehen dem Ministerium für Soziales und Integration in den Jahren 2019 bis 2021 insgesamt rund zwei Millionen Euro zur Verfügung. So flossen bereits im Dezember 2019 in einer ersten Förderrunde insgesamt 800.000 Euro an 22 entsprechende Einrichtungen.
Bei der Umsetzung wird das Land von der Landesarbeitsgemeinschaft Mehrgenerationenhäuser unterstützt. Der Verein ist ein Zusammenschluss baden-württembergischer Mehrgenerationenhäuser aus dem Bundesprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Quelle/Weitere Informationen: Landesregierung Baden-Württemberg, Pressemitteilung vom 24. Februar 2020