Baden-Württemberg: Abschlussbericht der Studie "Entwicklung der ländlichen Räume" vorgestellt

Januar 2020

Das Land hat das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund und das Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung an der Universität Stuttgart beauftragt, in der Studie "Entwicklung der ländlichen Räume in Baden-Württemberg" die Zukunftsfähigkeit des Ländlichen Raums erneut zu untersuchen und damit die Datensätze der im Jahr 2011 veröffentlichten IREUS-Studie fortzuschreiben. Diese Ergebnisse präsentierte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, der Öffentlichkeit.

Der Studie zufolge erwirtschaftet der Ländliche Raum mehr als ein Viertel der gesamten Bruttowertschöpfung Baden-Württembergs. Denn viele Klein- und Mittelständische Unternehmen, zum Teil auch Weltmarktführer, haben ihren Sitz im Ländlichen Raum.

Dennoch dürfe man auch neue Entwicklungen, Veränderungen und Herausforderungen im Ländlichen Raum nicht aus den Augen verlieren, stellte Minister Hauk fest. Es sei Aufgabe des Landes, diese Entwicklungen bestmöglich zu unterstützen. Die Interkommunale Zusammenarbeit könne dabei entscheidend zum Erfolg beitragen.

Die Studie bestätige, dass das Land gute Chancen hat, seine ländlich geprägten Räume zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Zukunftsrisiken seien zwar einzuräumen und werden in der Studie angesprochen. Mit einer integrierten Gesamtstrategie, welche die wirtschaftliche, demografische und infrastrukturelle Entwicklung in ihren wechselseitigen Abhängigkeiten thematisiert, könnten Disparitäten aber auch zukünftig begrenzt werden und ein Abhängen einzelner Räume vermieden werden.

Hierbei solle die Studie gleichermaßen wichtige Handlungsempfehlungen geben, um ländliche Städte und Kommunen zukunftsorientiert weiterzuentwickeln, betonte Minister Hauk. Quelle/Weitere Informationen: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Pressemitteilung vom 31. Januar 2020