Der Erfolg des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) lässt gut ablesen: In den 25 Jahren wurden über 26.000 Projekte bewilligt, dabei konnte mit rund 1,6 Milliarden Euro an Fördermitteln ein Investitionsvolumen von 12,6 Milliarden Euro angestoßen werden. Für den Ländlichen Raum bedeutet dies beispielsweise, dass 12.520 Mal zeitgemäßer Wohnraum geschaffen wurde und die Umnutzung von 3.684 Gebäuden ermöglicht wurde. Insgesamt wurden in ELR-geförderte Projekte fast 40.000 Arbeitsplätze geschaffen.
Vor 25 Jahren wurde in Baden-Württemberg mit dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ein ambitioniertes Projekt gestartet: Durch die Bündelung mehrerer Förderprogramme, entstand ein vielseitiges Programm, in dem die Strukturförderung für den Ländlichen Raum in voller Breite abgedeckt ist. Über die Förderschwerpunkte Innenentwicklung/Wohnen, Grundversorgung, Gemeinschaftseinrichtungen und Arbeiten wird die Strukturentwicklung des Landes seit 1995 umfassend angegangen.
Die kommunale Ebene bildet von Beginn an das solide Fundament des ELR. Die Kommunen stellen zum einen selbst Anträge, beispielsweise um bei der Verwandlung einer innerörtlichen Problemlage in einen kommunikativen Dorfplatz Unterstützung zu erhalten. Aber auch Unternehmen, Vereine und Privatpersonenrichtigen bringen ihre Projektideen über die Gemeinden ins ELR ein. Durch die kommunale Einschätzung und die weitergehende Behandlung der Anträge auf Landkreisebene werden die Vorhaben untereinander verglichen und priorisiert.